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Die 7 besten Psychodrama-Filme: Diese Geschichten gehen an die Substanz

Die 7 besten Psychodrama-Filme: Diese Geschichten gehen an die Substanz
© IMAGO / Ronald Grant

Für Filmfans, die es nicht seicht mögen, empfiehlt sich das Psychodrama. Filme, die unter die Haut gehen und tief in menschliche Abgründe abtauchen.

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Anspruchsvolle Cineastinnen und Cineasten, die sich in Filmen mehr Substanz, das Verhandeln philosophischer Themen oder einen intensiveren Fokus auf die Psyche der Figuren wünschen, meiden gerne mal das Blockbuster-Kino. Für Fans fordernder Kino-Unterhaltung ist Arthouse vermutlich schon lange ein Begriff. Psychodrama-Filme porträtieren in der Regel Figuren, die sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befinden – drastisch, dramatisch und nicht selten schonungslos inszeniert. In unserer Liste stellen wir euch die sieben besten Genre-Beiträge vor.

„Eyes Wide Shut“ (1999)

Tom Cruise und Nicole Kidman in „Eyes Wide Shut“.
Tom Cruise und Nicole Kidman in „Eyes Wide Shut“. (© IMAGO / Ronald Grant)
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Dr. William (Tom Cruise) und Alice Harford (Nicole Kidman) gehören zur oberen Schicht Manhattans. Doch ein Ball ändert für die Eheleute alles. Während Alice durch den charmanten Mr. Szavost (Sky Dumont) über die Definition von Treue sinniert, wagt sich William am nächsten Tag auf eine Orgie an einem geheimen Ort. Das Drama von Stanley Kubrick taucht tief in menschliche und erotische Abgründe ab.

„Haus aus Sand und Nebel“ (2003)

Massoud Behrani (Ben Kingsley) hat das Haus der Nicolos ersteigert.
Massoud Behrani (Ben Kingsley) hat das Haus der Nicolos ersteigert. (© IMAGO / Everett Collection)

Kathy Nicolos (Jennifer Connelly) Leben gerät aus den Fugen, als sich ihr Ehemann von ihr trennt und der Exil-Iraner Massoud Behrani (Ben Kingsley) das Haus ersteigert und sie ausziehen muss. Als sich dann auch noch der verheiratete Cop Lester Burdon (Ron Eldard) in Kathy verliebt, eskaliert die Situation endgültig. Das Psychodrama von Vladim Perelman baut seine Dramatik langsam auf und entlädt sich am Schluss in einer Tragödie.

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„Mysterious Skin – Unter die Haut“ (2004)

Brady Corbet und Joseph Gordon-Levitt in „Mysterious Skin“.
Brady Corbet und Joseph Gordon-Levitt in „Mysterious Skin“. (© IMAGO / EntertainmentPictures)

Brian Lackey (Brady Corbet) will wissen, was ihm als Achtjähriger zugestoßen ist. Zunächst glaubt er tatsächlich daran, dass er von Außerirdischen entführt wurde, doch als er auf seinen alten Baseball-Teamkollegen Neil McCormick (Joseph Gordon-Levitt) trifft, der auch von einem Trauma geplagt wird, kommen die Erinnerungen zurück. Zwischen Mystery und Psychodrama erzählt der Film eine schockierende Geschichte.

„Der freie Wille“ (2006)

Theo (Jürgen Vogel) ist gerade aus dem Knast raus.
Theo (Jürgen Vogel) ist gerade aus dem Knast raus. (© IMAGO / Allstar)
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Theo (Jürgen Vogel) hat als Vergewaltiger neun Jahre abgesessen und kommt nun aus dem Knast. Doch die Rehabilitation in einer betreuten WG läuft holprig. Theo verliebt sich schließlich in Nettie (Sabine Timoteo), die selbst von einem Trauma geplagt ist – sie wurde vergewaltigt. Bald stellt sich den beiden die Frage, was wirklich freier Wille ist. Das Drama von Matthias Glasner gibt sich sozialkritisch mit einem feinen Sinn für seine Figuren.

„Antichrist“ (2009)

Ob die Eheleute nach der Tragödie wieder zusammenfinden?
Ob die Eheleute nach der Tragödie wieder zusammenfinden? (© IMAGO / Allstar)

Als ihr Kind bei einem Unfall tödlich verunglückt, beschließen ein Psychotherapeut (Willem Dafoe) und seine Frau (Charlotte Gainsbourg) in einer einsamen Hütte im Wald ihrer Ehe noch eine Chance zu geben. Doch das Vorhaben ist von Vorwürfen überschattet, sodass die Lage immer weiter eskaliert. Kult-Regisseur Lars von Trier gibt sich in diesem Psychodrama gewohnt drastisch, kompromisslos und ungeschönt.

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„Liebe“ (2012)

Georges (Jean-Louis Trintigant) kümmert sich um seine Frau Anne (Emmanuelle Riva).
Georges (Jean-Louis Trintigant) kümmert sich um seine Frau Anne (Emmanuelle Riva). (© IMAGO / Mary Evans)

Georges (Jean-Louis Trintigant) und Anne (Emmanuelle Riva) haben ihr ganzes Leben miteinander verbracht. Doch die jahrzehntelange Liebe wird auf den Prüfstand gestellt, als die ehemalige Klavierlehrerin einen zweiten Schlaganfall erleidet und sich Georges aufopferungsvoll um sie kümmert. Das Psychodrama von Michael Haneke („Das weiße Band“) geht an die Substanz und schockiert mit einem drastischen Ende.

„Burning“ (2018)

Burning - Trailer Deutsch
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Jong-soo (Yoo Ah-in) möchte Schriftsteller werden, doch bekommt sein Leben nicht auf die Reihe. Doch das Wiedersehen mit seiner ehemaligen Klassenkameradin Hae-mi (Jeon Jong-seo) ändert alles. Als die nach einem Afrika-Trip den reichen Ben (Steven Yeun) als ihren Freund vorstellt, eskaliert die Situation allmählich. Das Psychodrama erinnert an die Werke von Michael Haneke und beeindruckt mit einer undurchdringlichen Atmosphäre.

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