Mit Säbeln, Messern, Pfeil und Bogen zog der legendäre Kriegerstand in die Schlacht. Die sieben besten Samurai-Filme versprechen epische Kämpfe.
Die historischen Krieger sind noch heute in der japanischen Kultur fest verankert. Mit der erfolgreichen „Shōgun“-Neuauflage hat die wahre Geschichte um die legendären Kämpfer zuletzt wieder ihren Weg auf die heimischen Bildschirme gefunden und das Publikum mit martialischen Action-Sequenzen unterhalten. Doch die tapferen Kriegsleute haben ihren Auftritt nicht nur in Serien – weswegen wir euch die sieben besten Samurai-Filme vorstellen wollen.
„Last Samurai“ (2003)
1876 soll der abgehalfterte US-Bürgerkriegsheld Nathan Algren (Tom Cruise) die japanische Armee bei der Unterwerfung des Samurai-Rebellen Katsumoto (Ken Watanabe) unterstützen. Doch die Mission misslingt und der Amerikaner gerät in die Fänge des Feindes. Dort kommt er aber der Samurai-Kultur näher, findet zu sich und schließt sich ihnen an. Ein cleveres Drehbuch, überzeugende Darsteller und eine fantastische Bildsprache machen den Film zu einem Samurai-Epos mit Tiefgang.
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„Way of the Samurai“ (2010)
Der japanische Krieger und Yamada Nagamasa (Seigi Ozeki) ist im 16. Jahrhundert Soldat der Armee von König Naresuan (Winai Kraibutr). Nach der Schlacht gegen Burma bleibt die Lage unruhig, weil eine Gruppe von Verschwörern die Menschen terrorisiert. Yamada kommt gegen die Truppe fast um, wird aber von Muay-Thai-Kriegern gerettet. Nachdem er die uralte Kampfkunst erlernt hat, sinnt er auf Rache gegen Japan – für das thailändische Volk. Der Samurai-Film beeindruckt mit ein paar epischen Bildern und sauber choreografierten Kampfszenen, auch wenn hier viel mit CGI gearbeitet wurde.
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„13 Assassins“ (2010)
Das Leben seiner Untertanen ist dem sadistischen und folternden Lord Naritsugu (Gorō Inagaki) nicht viel wert, ist durch seinen Adelsstand aber unantastbar – weil er der Halbbruder des mächtigen Shoguns ist. Doch er will auch seinen Platz im Rat einnehmen und den langen Frieden im japanischen Reich mit einem Krieg beenden. 13 Samurais werden nun beauftragt, den Lord zu eliminieren. Doch dafür müssen sie an dessen Leibgarde vorbei. Mit gekonnt choreografierten Martial-Arts-Szenen weiß der Samurai-Film vor allem Fans asiatischer Kampfkunst zu begeistern.
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„Hara-Kiri – Tod eines Samurai“ (2011)
Im Japan des 17. Jahrhunderts herrscht endlich Frieden, doch das hat zur Folge, dass viele Samurais verarmen und arbeitslos sind. Viele betteln und drohen an den Höfen mit Selbstmord, weswegen Fürst Kageyu (Kôji Yakusho) ein Exempel statuiert und einen Krieger sterben lässt. Dann kommt Hanshiro (Ebizô Ichikawa) zu ihm – mit demselben Anliegen. Doch der Fürst will ihn umstimmen. Der Film mag nicht das große Action-Spektakel sein, befasst sich dafür aber tiefgründig mit dem Samurai-Mythos.
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„Rurouni Kenshin“ (2012)
Als sich Japan 1878 allmählich dem Westen öffnet, streift der Samurai Kenshin Himura (Takeru Sato) durch das Land. Sein Geheimnis: Er hat als Killer namens Battosai viele Menschen ermordet. Doch nun schützt er die Schwachen und Unschuldigen. Als ein skrupelloser Täter in Tokio wahllos Menschen abschlachtet, setzt er seine Kampfkunst wieder ein – stößt dabei aber auch auf eine Verschwörung. Basierend auf dem gleichnamigen Manga, begeistert die Realverfilmung mit spektakulären Schwertkämpfen und einem überzeugenden Hauptdarsteller.
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„47 Ronin“ (2013)
Japan, 18. Jahrhundert: Mit der Unterstützung der Hexe Mizuki (Rinko Kikuchi) treibt Lord Kira (Tadanobu Asano) seinen Widersacher Lord Asano (Min Tanaka) in den Selbstmord. Zudem nimmt er dessen Tochter als Gefangene. Halbblut Kai (Keanu Reeves) schließt sich Asanos 47 Samurais an, die sich an Kira rächen wollen. Doch auf ihrem Weg müssen sich noch anderen Gefahren stellen. Auch dieser Samurai-Film basiert auf einer wahren Geschichte, gibt sich düster und begeistert vor allem visuell.
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„Blade of the Immortal – Rache stirbt nie“ (2017)
Als Manjis (Takuya Kimura) Schwester Machi (Hana Sugisaki) brutal ermordet wird, kann sich der Samurai nicht verzeihen, sie nicht ausreichend beschützt zu haben. Nachdem er bei einem Kampf schwer verletzt wird, schenkt ihm eine Hexe ewiges Leben. 50 Jahre später trifft er auf die kleine Rin (Hana Sugisaki), die ihn an Machi erinnert und bittet, den Tod ihrer Eltern zu rächen. Schließlich stellt sich Manji nicht nur gegen den Mörder Anotsu (Sôta Fukushi), sondern wird auch der Leibwächter der Kleinen. Takashi Miikes Epos punktet nicht nur mit grandiosen Kampfszenen, sondern auch als Samurai-Rachegeschichte mit Tiefgang.
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