Aus welchem Elternhaus Valentin Schweiger kommt, erklärt sich beim Nachnamen wohl von selbst – und der Schweiger-Nachkomme hat auch schon einige Filme gemacht.
Valentin Schweiger kam schon in jungen Jahren mit der Filmbranche in Berührung. Als ältestes Kind des deutschen Schauspielers Til Schweiger war der Weg vor die Kamera anscheinend vorprogrammiert. Zwar hatte der Sprössling der Schweiger-Familie schon ein paar Auftritte neben seinem Vater, doch tatsächlich zieht es den gebürtigen Oberkirchener – im Gegensatz zu seinen Schwestern Luna und Emma – eher hinter die Kamera. Ein Studium an der Filmhochschule in Los Angeles hat den Schweiger-Nachkommen für eine Karriere als Filmschaffender vorbereitet. Wir verraten euch, an welchen Filmen Valentin Schweiger bisher mitwirkte.
„Knockin’ on Heaven’s Door“ (1997)
Rudi Wurlitzer (Jan Josef Liefers) und Martin Brest (Til Schweiger) begegnen sich unter tragischen Umständen – in einem Krankenhaus. Während Rudi Knochenkrebs hat, leidet Martin an einem inoperablen Hirntumor. Die beiden Todkranken fassen den Entschluss, nicht dahinzusiechen. Also machen sie sich auf den Weg ans Meer. Im Vorspann des Roadmovies ist nicht nur Valentin Schweiger als Kleinkind kurz zu sehen, sondern auch Tils Ex-Frau Dana.
- Die turbulente Krimikomödie „Knockin’ on Heaven’s Door“ ist derzeit nicht im Stream zu sehen, aber alternativ als Blu-ray oder DVD zu haben.
„Keinohrhasen“ (2007)
Reporter Ludo (Til Schweiger) und Fotograf Moritz (Matthias Schweighöfer) sind für die Klatschpresse tätig. Als das Duo eines Tages zu weit geht, muss Ludo 300 Arbeitsstunden in einem Kinderhort ableisten. Chefin Anna (Nora Tschirner) kennt ihn noch aus Schultagen und konnte ihn schon damals nicht gut leiden. Valentin verkörpert in der erfolgreichen deutschen Komödie die jüngere Version von Ludo.
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„Zweiohrküken“ (2009)
Ludo (Til Schweiger) und Anna (Nora Tschirner) sind mittlerweile seit zwei Jahren ein Paar, der Alltag ist eingekehrt. Während der Journalist durch die Beziehung immer eingeengter ist, fühlt sich Anna zunehmend missverstanden. Die beiden werden auf eine noch härtere Probe gestellt, als Ludos Ex-Affäre Marie (Madita) auf der Matte steht. Auch in der Fortsetzung der romantischen Komödie ist Valentin als das jüngere Ich seines Vaters zu sehen.
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„Honig im Kopf“ (2014)
Tilda (Emma Schweiger) ist elf Jahre alt und liebt ihren Opa Amandus (Dieter Hallervorden) abgöttisch. Als sich bei dem Senior Symptome einer Demenz zeigen, wird der Umzug in ein Heim immer wahrscheinlicher. Doch Tilda will ihren Großvater retten und geht mit ihm auf eine Reise – zu seinem Sehnsuchtsort Venedig. Valentin hat bei der Tragikomödie als Kamerapraktikant erste Erfahrungen hinter den Kulissen gemacht.
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„Schutzengel“ (2012)
Als Teenager Nina (Luna Schweiger) Zeugin eines Mordes wird, macht Geschäftsmann Thomas Backer (Heiner Lauterbach) Jagd auf sie. In dem ehemaligen Soldaten Max Fischer (Til Schweiger) findet sie einen Beschützer. Auf der Flucht entwickelt sich zwischen der jungen Frau und dem traumatisierten Soldaten eine besondere Freundschaft. Auch hier war Valentin als Kamerapraktikant tätig.
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„Dark“ (2016)
Mit dem Mystery-Phänomen „Dark“ präsentierte Streamingdienst Netflix seine erste deutsche Serienproduktion und landete direkt einen Volltreffer. Die Geschichte um das spurlose Verschwinden mehrerer Menschen entwickelt sich im Laufe der insgesamt 26 Episoden zu einer undurchsichtigen Zeitreisen-Odyssee, deren Grenzen zunehmend verschwimmen. Valentin Schweiger war Teil der Produktion und konnte als 2. Kameraassistent weitere Erfahrungen am Set sammeln.
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„Vier gegen die Bank“ (2016)
Schauspieler Peter (Jan Josef Liefers), Boxer Chris (Til Schweiger) und Werbefachmann Max (Matthias Schweighöfer) haben keine Geldsorgen und fühlen sich von Anlageberater Tobias (Michael Herbig) gut betreut. Doch ein krummes Ding von dessen Chef bringt das Trio um sein Vermögen. Mit einem Bankraub wollen sie ihr Geld zurückholen. Auch in der Krimikomödie von Regie-Legende Wolfgang Petersen hat Valentin weiterhin als Praktikant an der Kamera Erfahrungen gesammelt.
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„Die Rettung der uns bekannten Welt“ (2021)
Von der bipolaren Störung des 18-jährigen Paul (Emilio Sakraya) weiß bis dato niemand etwas. Stimmungsschwankungen gehören zu seinem Alltag, bis er während eines depressiven Schubs einen Suizidversuch unternimmt. In der Therapie lernt er die traumatisierte Toni (Tijan Marie) kennen, mit der er aus der Klinik fliehen will. Valentin ist hier bereits als Kameraoperateur beziehungsweise Schwenker tätig – und damit verantwortlich für die Bewegung der Filmkameras.
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