Zwischen Vergangenheit und Zukunft reisen – wer träumt nicht davon? Deshalb haben wir euch die besten Zeitreise-Filme auf Netflix zusammengestellt.
Die Zeit vorspulen oder zurückdrehen, vergangene Fehler ausbügeln oder die Abenteuer eines anderen Jahrhunderts erleben – die Möglichkeiten in Filmen scheinen schier endlos. Doch Fans von „Zurück in die Zukunft“ wissen auch: Verändere nie die Vergangenheit. Und „Butterfly Effect“ hat uns gelehrt, dass das Schicksal manchmal unausweichlich ist. Wir haben für euch eine Liste erstellt mit den besten Zeitreise-Filmen, die ihr beim Streaming-Anbieter Netflix finden könnt.
„When We First Met“
Der Film „When We First Met“ erinnert ein wenig an „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Denn Noah (Adam DeVine) bekommt einige Jahre nach seinem verkorksten Date erneut die Chance, Avery (Alexandra Daddario) für sich zu gewinnen. Die Fotobox, die Noah und Avery einst auf der Party benutzt haben, entpuppt sich als Zeitmaschine. Nun hat er die Möglichkeit, Averys Verlobung zu verhindern und ihre Liebe zu gewinnen. Doch so einfach, wie es sich anhört, scheint es dann doch nicht. Eine lustige Liebeskomödie über verpasste Chancen und neue Möglichkeiten mit Adam DeVine, bekannt aus „Pitch Perfect“ und „Workaholics“
„Parallelwelten“
Der spanische Sci-Fi-Thriller „Parallelwelten“ erzählt die Geschichte des 12-jährigen Nico (Julio Bohigas-Couto), der einen Mord im Nachbarhaus beobachtet. Als er zu Hilfe eilen will, wird er vom Täter überrascht, flieht aus dem Haus und wird überfahren. 25 Jahre später wohnen die Chirurgie-Assistentin Vera Roy (Adriana Ugarte) und ihr Mann David Ortiz (Álvaro Morte) mit ihrer Tochter in Nicos Haus. Zufällig finden sie alte Video-Kassetten, die sie sich anschauen. Als die im Fernsehen laufende Vergangenheit plötzlich ein Eigenleben zu entwickeln scheint, gelingt es Vera mit Nico zu kommunizieren und kann ihn vor seinem Schicksal warnen. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war: Denn Vera wird gewahr, mit wem sie eigentlich verheiratet ist.
Ein spannender Thriller über Intrigen, Mord und Ehebruch. Ähnlich wie bei „Butterfly Effect“ wird klar, welche Auswirkungen die Veränderungen in der Vergangenheit auf die Zukunft haben.
„Klick“
Im Film „Klick“ bekommt der völlig überarbeitete Workaholic Michael (Adam Sandler) eine magische Fernbedienung. Denn Michael benötigt dringend mehr Zeit, da er hart an seiner Beförderung arbeitet. Der schrullige Morty (Christopher Walken) bietet ihm die Chance auf eine fantastische Fernbedienung. Mit ihrer Hilfe kann Michael nicht nur seinen Fernseher kontrollieren und bedienen, sondern auch die Personen um ihn herum. Nervige Menschen schaltet er auf lautlos, Streitereien spult er vor, schöne Situationen spielt er in Zeitlupe ab. Der Haken dabei ist: Michael kann die Fernbedienung nicht zurückgeben und sie gewinnt ein Eigenleben. Zu spät wird Michael bewusst, was er mit seinem Leben angerichtet hat. Lustige und zugleich tiefsinnige Komödie über die Wertigkeit von Zeit, Familie und Beziehungen.
„Zurück in die Zukunft“
„Zurück in die Zukunft“ gilt wohl als der Klassiker der Zeitreise-Filme. Marty McFly (Michael J. Fox) ist ein unverstandener Zeitgenosse im Jahr 1985. Doch zu seinem Glück darf er den verrückten Doktor Emmett Brown (Christopher Lloyd) zu seinen Freunden zählen. Der hat nämlich seinen DeLorean zu einer Zeitmaschine umfunktioniert. Als die beiden von Terroristen verfolgt werden, aktiviert Marty aus Versehen die Zeitmaschine und landet im Jahr 1955, in der Jugendzeit seiner Eltern. Nun hat Marty alle Hände voll zu tun: Er muss den Doktor überzeugen, dass er aus der Zukunft kommt und alles Erdenkliche tun, dass er in die Geschichte seiner Eltern nicht eingreift. Doch das stellt sich als schwierig heraus, wenn sich die eigene Mutter (Lea Thompson) in ihn zu verlieben droht und der Vater (Crispin Glover) eine gehörige Portion Selbstvertrauen benötigt.
„Zurück in die Zukunft“ muss man einfach gesehen haben. Nicht nur weil der DeLorean und Martys Schuhe Kult sind. Der Film besticht auch durch gut durchdachte Ideen und beschreibt, welche Auswirkungen Entscheidungen in der Zukunft haben. Bislang könnt ihr euch drei Mal auf ein Wiedersehen mit Marty und dem Doktor freuen.
„Terminator: Genisys“
Der Film „Terminator: Genisys“ stellt den fünften Teil der Terminator-Saga dar. John Connor (Jason Clarke) muss verhindern, dass die künstliche Intelligenz „Skynet“ mit Hilfe einer Zeitmaschine einen Terminator in das Jahr 1985 schickt, um Connors Geburt zu verhindern. „Skynet“ bekommt Wind davon und beschließt kurzerhand, in das Jahr 1984 zu reisen, um Connors Mutter Sara (Emilia Clarke) zu ermorden. Connor und seine Leute schicken einen Soldaten aus dem Widerstand hinterher: Kyle Reese (Jai Courtney) von dem Connor weiß, dass er sein Vater ist beziehungsweise werden wird. Ein Wettlauf gegen die Maschinen und die Zeit beginnt.
Durch die Zeitreisen kommt es zum Wiedersehen altbekannter Cyborgs aus den vergangenen Terminator-Teilen. Ein Muss für Fans von Arnold Schwarzenegger und der Terminator-Reihe.
„Looper“
Joseph Simmons (Bruce Willis, Joseph Gordon-Levitt) hat sich als sogenannter „Looper“ verdingt. Diese Auftragskiller arbeiten für ein Syndicat, was unbequeme Personen aus der Zukunft in die Vergangenheit schickt, um sie dort ermorden zu lassen. Damit die Lopper ihre Auftraggeber nicht an die Behörden verraten können, wurde ein „geschlossener Loop“ installiert: Die Looper werden nach 30 Jahren in die Vergangenheit zurück geschickt und dort von ihrem jüngeren Ich ermordet. Dieses kassiert dafür eine beträchtliche Bonus-Zahlung. Der Auftragsmord an Simmons schlägt jedoch fehl und es stellt sich die Frage, ob die Welt groß genug für zwei Simmons ist.
Der starbesetzte Sci-Fi-Thriller spricht Themen wie Tyrannei und Erziehung an und wirft die Frage auf, wie viel ein Menschenleben wert ist.
„The Knight Before Christmas“
In „The Knight Before Christmas“ stößt der Ritter Sir Cole (Josh Whitehouse) im Jahr 1334 auf der Jagd auf eine Zauberin, die ihn in die Zukunft katapultiert, damit er ein wahrer Ritter werden kann. Er findet sich auf dem Weihnachtsmarkt wieder und begegnet dort der charmanten High School-Lehrerin Brooke Winters (Vanessa Hudgens). Die beiden verlieben sich und Cole weiß nicht, ob er wieder zurück in sein altes Leben möchte, um sich dort seiner Aufgabe zu stellen. Dieser romantische Zeitreise-Film ist etwas für gemütliche Stunden und definitiv etwas fürs Herz.
„30 über Nacht“
Im Film „30 über Nacht“ möchte Jenna (Christa B. Allen) an ihrem 13. Geburtstag unbedingt von der beliebten Mädchen-Clique aufgenommen werden. Doch der Geburtstag wird zum Desaster. Jenna verkriecht sich in ihren Schrank, wo sie das Geschenk ihres guten Freundes Matt (Sean Marquette) versteckt hat: Ein selbstgebautes Traumhaus mit Wunschpulver. Jenna wünscht sich sehnlichst 30 Jahre alt zu sein und das Wunschpulver wirkt. Als sie aufwacht, kann sie ihren Augen kaum trauen. Jenna (Jennifer Garner) ist erwachsen und hat einen Job. Und sie begegnet dem erwachsenen Matt (Mark Ruffalo), in den sie sich verliebt. Aber zu ihrem Unglück ist der bereits verlobt.
Eine lustige Body-Switch-Komödie über das Erwachsen sein und wie es ist, wenn eine 13-jährige in der Erwachsenen-Welt agieren muss.
„Die fast vergessene Welt“
In der Abenteuer-Komödie „Die fast vergessene Welt“ hat der Paläontologe Dr. Rick Marshal (Will Ferrell) einen Tachyonen-Verstärker erfunden. Damit kann er in der Zeit reisen, aber nicht vor oder zurück, sondern parallel. Als er mit seiner Studentin Holly (Anna Friel) eine Boot-Expedition unternimmt, löst er mit dem Tachyonen-Verstärker ein Erdbeben aus und die beiden finden sich in der Wüste wieder, wo zwei Primaten gerade einen Mordkomplott geschmiedet haben. Die beiden können den Primaten (Jorma Taccone) retten, der sich als großer Stammes-Führer entpuppt. Doch viel Zeit bleibt ihnen nicht, denn sie werden prompt in die Fütterungsstation eines Tyrannosaurus katapultiert. Und ihr Leben ist in Gefahr, genauso wie der Tachyonen-Verstärker. Eine lustige Komödie mit vielen Slap-Stick Einlagen und viel Klamauk. Da ist die Besetzung mit Will Ferrell sehr stimmig.
„See You Yesterday“
CJ (Eden Duncan-Smith) und Sebastian (Dante Crichlow) sind beste Freunde. Im Film „See You Yesterday“ erfinden die beiden Nerds eine Zeitmaschine, haben aber noch keine genaue Ahnung, wie sie sie anwenden wollen. Doch dann geschieht ein Drama: Calvin, CJs Halbbruder, wird von der Polizei erschossen, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Und die beiden haben endlich eine Idee, wie sie ihre Erfindung nutzen können. Sie wollen Calvins Ermordung vereiteln. Aber ganz wie in „Butterfly Effect“ gelingt die Veränderung der Vergangenheit mit dem gewünschten Ergebnis in die Zukunft nur unzureichend.
Der Film ist eine Mischung aus Sci-Fi- und Teenie-Film und behandelt schwere Kost wie Rassismus und die Polizei-Gewalt in den USA, ohne zu bedrückend zu werden.
Sci-Fi-Quiz: Erkennt ihr diese 30 Filme anhand ihres Bildes?