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„Die Päpstin“: Wie viel Wahrheit steckt in dem Historien-Drama?

„Die Päpstin“:  Wie viel Wahrheit steckt in dem Historien-Drama?
© Constantin

Der Film „Die Päpstin“ handelt von einer jungen Frau, die mit List auf den Heiligen Stuhl gelangt. Wir verraten, ob es sich um eine wahre Begebenheit handelt.

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Das Historien-Drama „Die Päpstin“ beschreibt das Leben der jungen Johanna (Johanna Wokalek) im Jahr 814. Schon früh setzt sie sich den gesellschaftlichen Normen entgegen und lernt heimlich lesen und schreiben. Mit Mut und Einfallsreichtum kann sie dem Klerus beitreten und in dessen Hierarchie aufsteigen. In unserem Artikel erfahrt ihr mehr über die Handlung des Filmes und ob dieser auf einem wahren, historischen Kontext beruht.

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„Die Päpstin“: Eine wahre Geschichte?

 Das Meisterwerk basiert zwar auf dem gleichnamigen Roman von Donna W. Cross, beiden liegt aber keine wahre Begebenheit zugrunde. Jedoch ranken sich schon seit Jahrhunderten Legenden um eine weibliche Päpstin. Ein Dominikaner-Mönch soll die Existenz von Päpstin Johanna ausgegraben haben. Allerdings erst im Jahr 1277 und ohne Angaben von (seriösen) Quellen. Dabei beziehe er sich auf Papst Johannes VIII., so die Süddeutsche Zeitung. Diesem wurde aufgrund seiner „alternativen“ Regentschaft ein „weibisches Wesen“ zugeschrieben. An anderer Stelle wird erwähnt, dass ein Papst Johannes Anglicus im Jahr 855 als Gegenpapst auftrat. Die Quellen, die damit eine Päpstin belegen wollen, werden von Historiker*innen allerdings als unseriös eingestuft. 

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„Die Päpstin“: Davon handelt der Film

Johanna ist die Tochter eines Dorfpriesters (Iain Glen). Da es Frauen und Mädchen damals nicht gestattet ist, lesen und schreiben zu lernen, bittet sie ihren älteren Bruder (Sandro Lohmann), ihr diese Fähigkeiten beizubringen. Und damit legt sie die Grundlage ihres weiteren Lebenswegs. Durch tragische Umstände nimmt sie die Identität ihres ermordeten Bruders (Jan-Hendrik Kiefer) an und kann als Bruder Johannes Anglicus in das Benedektiner-Kloster eintreten. Dort trumpft sie mit ihrem kritischen und wissbegierigem Geist auf und setzt neue Maßstäbe in der damaligen Medizin. Ihr Schicksal will es, dass sie erst zum Medicus in Rom und dann zum Leibarzt des amtierenden Papstes (John Goodman) aufsteigt. Johanna, getarnt als Johannes Anglicus, gelingt es im weiteren Verlauf, Rom vor Angriffen seiner Feinde zu beschützen und wird nach dem tragischen Ableben des Papstes Sergius II. zu Papst Johannes gewählt. Als sie sich jedoch mit ihrer heimlichen Liebe Gerold (David Wenham) einlässt, bleibt das nicht ohne Folgen. Johannas wahre Identität droht aufzufliegen.

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