Humorvoll und spannend erzählen die „Kluftinger“-Krimis von einem Allgäuer Kommissar. Hier sind seine bisherigen Fälle in der korrekten Reihenfolge.
Kriminalhauptkommissar Kluftinger (Herbert Knaup) ist nicht nur ein Polizist alter Schule, sondern hat auch so seine Marotten. Mit Fremdsprachen hat er genauso Probleme wie mit Flugangst, er sieht nicht gerne Leichen, hegt weder Interesse für Mode noch für technologischen Fortschritt – und fährt einen betagten Diesel-Kombi. Sein Sohn Markus (Frederic Linkemann) studiert Psychologie, um später als Profiler zu arbeiten. Und Ehefrau Erika (Margret Gilgenreiner) hält trotz seiner Launen stets zu ihrem Mann, würde aber gerne die weite Welt bereisen – doch Kluftinger ist derart im Allgäu verwurzelt, dass es ihn kaum in die Ferne zieht. Da der erfahrene Kriminalist mit seinem fotografischen Gedächtnis aber prädestiniert für die Ermittlungsarbeit ist und in aller Regelmäßigkeit erfolgreich seinem Job nachgeht, wollen wir für euch die bisherigen gelösten Fälle in die richtige Reihenfolge bringen.
Wer sich nicht mit der Arbeit eines fiktiven Ermittlers beschäftigen, sondern in die dunklen Abgründe echter Mordfälle abtauchen will, der findet in unserem Video ein paar interessante True-Crime-Dokus.
Die Reihenfolge der „Kluftinger“-Romane
Die ARD-Verfilmungen mit Herbert Knaup in der Rolle des kauzigen Ermittlers basieren auf der beliebten Krimireihe des Autoren-Duos Michael Kobr und Volker Klüpfel. Zwölfmal haben die beiden Schriftsteller das Allgäuer Original schon mit allerlei herausfordernder Ermittlungsarbeit konfrontiert, die man am besten in der chronologischen Reihenfolge lesen sollte, um vor allem die Ereignisse aus Kluftingers Privatleben zeitlich korrekt einordnen zu können.
- „Band 1: Milchgeld“ (2003)
- „Band 2: Erntedank“ (2004)
- „Band 3: Seegrund“ (2006)
- „Band 4: Laienspiel“ (2008)
- „Band 5: Rauhnacht“ (2009)
- „Band 6: Schutzpatron“ (2011)
- „Band 7: Herzblut“ (2013)
- „Band 8: Grimmbart“ (2014)
- „Band 9: Himmelhorn“ (2016)
- „Band 10: Kluftinger“ (2018)
- „Band 11: Funkenmord“ (2020)
- „Band 12: Affenhitze“ (2022)
Wer den so grantigen wie sympathischen Ermittler mal nicht bei der Polizeiarbeit, sondern eher im privaten Rahmen erleben möchte, sollte sich nicht den Sonderband „Morgen, Klufti, wird’s was geben: Eine Weihnachtsgeschichte“ entgehen lassen. In dem humorvollen Buch ist der Kommissar mal nicht beruflich, sondern als Familienoberhaupt gefragt – denn Ehefrau Erika fällt zwei Tage vor dem Fest der Liebe von der Leiter, sodass Kluftinger die Verantwortung dafür trägt, Weihnachten genauso traditionell und harmonisch zu gestalten wie bisher. Eine ganz andere Herausforderung als die Verbrecherjagd.
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Die Reihenfolge der „Kluftinger“-Filme
Die TV-Adaptionen hinken den Literaturvorlagen ein bisschen hinterher, hat die beliebte Romanfigur den Sprung auf die Fernsehschirme doch erst fünfmal geschafft. Schauspieler Herbert Knaup überzeugt in den Verfilmungen als Allgäuer Urgestein. Auch bei den Filmen empfiehlt es sich, die spannenden Geschichten um Kluftinger in chronologischer Reihenfolge zu schauen.
- „Erntedank“ (2009)
- „Milchgeld“ (2012)
- „Seegrund“ (2013)
- „Schutzpatron“ (2016)
- „Herzblut“ (2016)
Ob die Reihenfolge der TV-Krimis noch um weitere Verfilmungen ergänzt wird, ist nach wie vor unklar. Als Grund für die Absetzung der mit viel Lokalkolorit eingefärbten Romanadaptionen nannte die ARD sinkende Zuschauerzahlen. Fans sollten also nicht darauf zählen, dass Herbert Knaup als Kommissar mit Allgäuer Dialekt und neuen Fällen auf die heimischen Bildschirme zurückkehrt.
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