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„Die Ritter der Tafelrunde“-Namen: Was die Namen der Helden bedeuten

„Die Ritter der Tafelrunde“-Namen: Was die Namen der Helden bedeuten
© Pixabay/Pexels

Die Ritter der Tafelrunde sind der Inbegriff der Tugend und stehen für die höchsten Ansprüche der Menschen. Wir verraten euch die Namen der furchtlosen Helden.

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Historiker datieren die Entstehung der König-Artus-Saga auf den britischen Inseln um das fünfte Jahrhundert nach Christus. Sechshundert Jahre später übersetzt der Dichter Robert Wace die lateinischen Texte der Artus-Sage ins Normannische, so wird die altfranzösische Sprache genannt. Sie besagt, dass König Artus die besten und tugendhaftesten Ritter an einem runden Tisch in der Stadt Camelot sammelte. Gemeinsam mit ihm sollten die sogenannten Ritter der Tafelrunde über das Königreich regieren. Die Anzahl der Ritter ist nicht genau beziffert. In Literatur und Film werden zwölf genannt. In der Numerologie, Zahlenmystik, gehört die Zahl zwölf zu den göttlichen Zahlen und stellt die göttliche Ordnung dar. Ihr habt von den Namen gehört und wollt wissen, was diese bedeuten? Wir geben euch die Antworten.

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Namen und Eigenschaften der Ritter der Tafelrunde

Lancelot

Die Fee Vivien zieht den jungen Lancelot als Kind auf und nahm ihn als eigenen Sohn an. Er galt als intelligent im Geist und geschickt mit der Waffe. Lancelot verliebt sich in die Königin von Artus, hatte eine Affäre mit ihr und leitete mit seinem Verhalten das Ende von Camelot ein. Seine Tugend ist die Treue. Das namensgebende Wort „lant“ kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet „Land“, „Heimat“.

Gawain

Der älteste Sohn des Königs der Orkney-Inseln und gilt als einer der möglichen Nachfolger von König Artus. Gawain verkörpert die Tugend der Güte und zeigt dies, als Lancelot seinen Bruder tötet. Der Name stammt von den walisischen Wörtern „gwalch“ für „Habicht“ und „wyn“ für „weiß“ ab.

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Parzival

Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Parzival von einem kleinen Prinzen zu einem mannhaften Ritter, welches gleichzeitig seine Tugend ist. Nachdem die Tafelrunde sich auflöst, macht er sich auf die Suche nach dem heiligen Gral und wird dessen Erbe. Parzivals Name kommt von den altfranzösischen Wörtern „percer“ für „teilen“, „spalten“ und „val“ welches „Tal“ bedeutet.

Tristan

Er liebt die Künste und geht diesen nach. Nicht zuletzt heiratet er seine Schülerin und brennt mit dieser durch. Seine Tugend ist die Ehre. Tristan stammt aus dem Keltischen und steht für „drest“, was „Waffenlärm“ heißt.

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Galahad

Er ist der Sohn von Lancelot und gilt als der beste Ritter der Welt, was ihn befähigt den heiligen Gral zu finden. Ihm wird die Eigenschaft Höflichkeit zugeschrieben. Galahads Name rührt aus dem walisischem Wort„Gwalchafed“ ab, was „Falke des Sommers“ bedeutet.  

Kay

Der Ritter Kay ist der erste unter Artus Streitern und kann mächtige Zauber bewirken. Er ist eigensinnig und hat eine scharfe Zunge, was ihm schon viel Ärger einbrachte. Demut ist die ihm zugeschriebene Tugend. Aus der walisischen Sprache kommt der Name Kay „Cai“ und heißt „jubeln“.

Geraint

Temperament und impulsives Gemüt sind die größten Stärken und Schwächen von Ritter Geraint. Ihm wird die Mäßigkeit zugeschrieben. Der walisische Name Geraint führt zu dem lateinischen Wort „gerontius“ zurück, welches „alter Mann“ übersetzt heißt.

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Lamorak

Der Ritter Lamorak ist einer der brutalsten Krieger unter König Artus. Er bezwingt allein 30 Ritter und besiegt diese ohne Probleme. Die Tugend von Sir Lamorak ist das Vornehme. Sein Name kommt vom französischen Wort „l’amour“, was „Liebe“ bedeutet.

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Bors

Bors ist der edelste unter den Rittern der Tafelrunde und einer der wenigen, welche nach Camelot zurückkehren. Ihm wird Rechtschaffenheit als Tugend zugeordnet. Sein Name kommt vom Germanischem „brusts“, welches heute „Brust“ heißt.

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Bedivere

Der einhändige Ritter Bedivere ist Torwächter und er ist es, der das sagenhafte Schwert Excalibur in den See der Fee Vivien wirft. Bedivere hat die Tugend Würde. Sein Name kommt vom walisischen Wort „Bedwyr“ dessen Bedeutung heute unklar ist.

Gareth

Vom Küchenjungen arbeitet sich Gareth zu einem geschickten Krieger hoch. Lancelot schlägt ihn zum Ritter. Die Tugend des Anstands wird ihm zugeschrieben. Sein walisischer Name bedeutet auf Deutsch übersetzt „freundlich“.

Gaheris

Ein kluger Geist und kühner Ritter findet sich in Gaheris. Beim Versuch die Königin zu retten, verliert er sein Leben. Ihm wird die Tugend Beständigkeit zugeordnet. Sein Name ähnelt dem walisischem Wort „gweir“, was „Heu“ bedeutet.

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