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Die wahre Geschichte zu „Die Verurteilten“: Hintergründe zum Knastdrama

Die wahre Geschichte zu „Die Verurteilten“: Hintergründe zum Knastdrama
© Warner

Im Gefängnis-Drama „Die Verurteilten“ plant ein Insasse seinen Ausbruch. Ob der Film auf einer wahren Geschichte beruht, wollen wir hier erörtern.

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1947 landet der Banker Andy Dufrese (Tim Robbins) wegen Mordes im Gefängnis. Vermeintlich unschuldig verurteilt, kommt es für den Geld-Experten noch schlimmer – denn er wird in den berüchtigten Knast von Shawshank gebracht. Andy freundet sich schließlich mit seinem Mithäftling Ellis Boyd Redding (Morgan Freeman), kurz „Red“ genannt, an, der schon lange dort einsitzt. Zwar kann sich Andy mit seiner Finanzexpertise bei den Wärtern und dem korrupten Direktor Samuel Norton (Bob Gunton) eine gewisse Position erarbeiten, doch besonders Letzterer macht ihm das Leben trotzdem schwer. Ob Andys spektakulären Fluchtpläne aus „Die Verurteilten“ eine wahre Geschichte zum Vorbild haben?

Wenn euch nach mehr Geschichten zumute ist, die auf wahren Begebenheiten beruhen, gibt euch das Video einige Tipps:

Basiert „Die Verurteilten“ auf realen Ereignissen?

Schaut man sich das knapp zweieinhalbstündige Knastdrama an, könnte man anhand der realistischen Darstellungen tatsächlich glauben, dass reale Hintergründe dafür Pate gestanden haben. Allerdings basiert „Die Verurteilten“ nicht auf einer wahren Geschichte. Wie auch ScreenRant zu berichten weiß, ist das spannende Gefängnis-Drama eine Literaturadaption – Horror-Meister Stephen King hat dafür die Vorlage geliefert. Die mitreißende Erzählung stammt aus der Kurzromansammlung „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“, die nicht nur „Die Verurteilten“ inspiriert hat, sondern auch das Coming-of-Age-Abenteuer „Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers“. Im Original heißt die King-Novelle „Rita Hayworth and Shawshank Redemption“. Für die Filmadaption kürzte Regisseur Frank Darabont („The Walking Dead“) den Titel auf „The Shawshank Redemption“. Tatsächlich haben der Filmemacher und der Schriftsteller noch mehrfach zusammengearbeitet. „Der Nebel“ ist beispielsweise ein Ergebnis aus der Kollaboration der beiden Kunstschaffenden, aber auch das Mystery-Drama „The Green Mile“ von dem sich auch viele fragen, ob es auf einer wahren Geschichte basiert.

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Diese Easter Eggs verstecken sich in Stephen-King-Verfilmungen:

Warum wird hinter „Die Verurteilten“ eine wahre Geschichte vermutet?

Dass das Publikum hinter Frank Darabonts packender Literaturadaption echte Hintergründe vermutet, liegt allerdings nicht nur an der realistischen Darstellung des harten Knast-Alltags. Tatsächlich weist „Die Verurteilten“ Ähnlichkeiten zur wahren Geschichte von Frank Freshwaters auf. Im Jahr 1959 raste Freshwaters im Alter von 21 Jahren in einen Vater von drei Kindern und sollte für die Tat ins Gefängnis kommen. Doch der Verurteilte konnte flüchten und zunächst der 20-jährigen Haftstrafe entgehen. Ganze 56 Jahre später konnte der Geflohene schließlich gefasst werden. Die von Drehungen und Wendungen geprägte Freshwaters-Geschichte, um falsche Identitäten und eine spektakuläre Flucht, hat „Die Verurteilten“ zwar nicht inspiriert, eine Parallele gibt es allerdings doch – Freshwaters saß im Ohio State Reformatory ein, das nicht nur Drehort für das Knastdrama war, sondern auch als Kulisse für Kultfilme wie „Tango & Cash“ und „Air Force One“ diente.

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