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Die wahre Geschichte zu „Project X“: Die wilde Partynacht zum Film

Die wahre Geschichte zu „Project X“: Die wilde Partynacht zum Film
© Warner

In der Komödie „Project X“ eskaliert der 17. Geburtstag von Thomas. Beruht diese wilde Partynacht auf einer wahren Geschichte?

+++ Achtung: Spoiler-Warnung zum Film „Project X“! +++

Thomas (Thomas Mann) wird 17 und plant eine Party, um das Ansehen von sich und seinen Freunden Costa (Oliver Cooper) und JB (Jonathan Daniel Brown) zu steigern. Während Thomas eher im kleineren Rahmen feiern will, verfällt Costa dem Größenwahn und promotet die Party, wo es nur geht. Letztendlich erscheinen um die 2000 Leute und zerstören das Haus sowie den Garten und versenken den Mercedes von Thomas Vater im Pool. Thomas resigniert und lässt es einfach geschehen. Nach diversen Drogen- und Sex-Eskalationen wird die Party abrupt von einem verärgerten Drogendealer mit einem Flammenwerfer beendet. Thomas steht vor den Scherben seiner Existenz, ist aber nun eine absolute Legende an seiner Schule. Wie viel wahre Geschichte steckt hinter „Project X“?

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Um den Grusel zu verstärken, suchen sich Horrorfilm-Regisseure meist ebenfalls wahre Begebenheiten. Der Hinweis „Beruht auf einer wahren Begebenheit“ ist dabei zwar immer wahr, aber meist weichen die Filme trotzdem sehr von der Ausgangsgeschichte ab, um den Ansprüchen Hollywoods gerecht zu werden. Wir präsentieren euch einige Horrorfilme, die wahre Wurzeln haben.

Basiert „Project X“ auf einer wahren Geschichte?

Der Film basiert teilweise auf der Party des 16-jährigen Corey Delaney, zu der um die 500 Leute erschienen. Zwar kam es auch hier zu Streitereien zwischen den Nachbar*innen, der Polizei und den Partygästen, aber einige Details im Film wurden dazugedichtet, wie das Flammenwerfer-Ende. Einen ähnlichen Fall gab es 2011 in Deutschland, als die 16-jährige Thessa aus Hamburg die Einladung zu ihrem Geburtstag aus Versehen öffentlich teilte und nicht nur an ihre Freund*innen schickte. Die Party wurde zwar abgesagt, trotzdem erschienen 1600 Leute und randalierten. Die Polizei war vor Ort, protokollierte mehrere Körperverletzungen und Sachbeschädigungen. Auch in Bayern und England kam es zu ähnlichen Vorfällen. Wer ohne Polizei feiern wollte, war nach diesen Paradebeispielen also sicher vorsichtiger, was die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook anging. Als abschreckendes Beispiel oder als Inspiration für die nächste Party könnt ihr „Project X“ derzeit auf Netflix streamen.

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