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Die wahre Geschichte zu „The Thing About Pam“: Das steckt hinter der Dramaserie

Die wahre Geschichte zu „The Thing About Pam“: Das steckt hinter der Dramaserie
© NBC

Ein vermeintlicher Suizid entpuppt sich in „The Thing About Pam“ schnell als Mord. Wir verraten euch, ob die Dramaserie auf einer wahren Geschichte basiert.

Pam Hupp (Renée Zellweger) und Betsy Faria (Katy Mixon) sind nicht nur Kolleginnen, sondern auch gut miteinander befreundet. Nachdem Pam ihre Bekannte eines Tages zu Hause abgesetzt hat, geschieht das Unglaubliche – Betsy wird durch mehrere Messerstiche ermordet. Nur einen Tag später wird mit Russ Faria (Glenn Fleshler) der Ehemann des Opfers als Tatverdächtiger festgenommen. Doch mit der Festnahme endet die tragische Geschichte nicht, sondern findet erst ihren Anfang. Ob eine reale Begebenheit für „The Thing About Pam“ Pate gestanden hat, erfahrt ihr hier.

Wenn ihr euch die packende Miniserie anschauen möchtet, findet ihr sie auf Amazon Prime Video im Kaufstream oder im Abo von RTL+. Filme nach wahrer Begebenheit zeigt euch das Video:

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„The Thing About Pam“: Basiert die Miniserie auf einer wahren Geschichte?

Tatsächlich hat das so spannende wie dramatische NBC-Format einen realen Hintergrund, wie E! News berichtet. Am 27. Dezember 2011 fand Russ Faria seine Ehefrau blutüberströmt zu Hause vor. In der blutigen Szenerie nahm Russ an, dass Betsy einen Selbstmordversuch unternommen hatte. Eine Vermutung, die nicht aus der Luft gegriffen schien, da die Farm-Arbeiterin schon länger verzweifelt gegen ihre Krebserkrankung gekämpft hatte und zudem unter Depressionen litt. Doch Art und Schwere der Verletzungen deuteten schnell auf ein Verbrechen hin. Laut St. Louis Magazine stellte die Polizei an Betsys Handgelenken nicht nur Schnittverletzungen fest, sondern auch, dass sie fast enthauptet wurde. Russ Faria galt schnell als Tatverdächtiger und wurde am 21. November 2013 wegen Mord ersten Grades zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine wesentliche Rolle bei der Urteilsfindung spielte Pam Hupp, die Faria vor Gericht des Missbrauchs gegenüber seiner Frau beschuldigte, woraufhin diese die Absicht gehegt haben soll, ihren Mann zu verlassen.

Um Verbrechen geht es auch in unserer Bilderstrecke:

„The Thing About Pam“: Was wurde aus den Beteiligten des wahren Falls?

Nachdem neue Beweise gefunden wurden, legten Russ Faria und sein Anwalt Joel Schwartz Berufung ein, was 2015 nicht nur zu einem Wiederaufnahmeverfahren, sondern schließlich auch zu Farias Freispruch führte. Der freigesprochene Witwer hatte schon lange die Vermutung, dass Pam die Mörderin seiner Frau sei. Und tatsächlich hatte die durchtriebene, vermeintliche Freundin ein Motiv – denn Pam war nicht nur die Letzte, die Betsy lebend gesehen hatte, sondern hatte sich wenige Tage vor deren Tod als alleinig Begünstigte in ihrer Lebensversicherung eintragen lassen. In Russ’ Wiederaufnahmeverfahren gab Pam an, 100000 US-Dollar in einem Fonds für Betsys Kinder angelegt und die restlichen 50000 Dollar für die 12-jährige Tochter einer kürzlich an Krebs verstorbenen Freundin angedacht zu haben – die das Geld aber nie erhalten hat.

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Tatsächlich wurde Pam Hupp 2019 zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt. Allerdings nicht in Betsys Fall, sondern wegen des Mordes am geistig und körperlich behinderten Louis Gumpenberger. Unter ebenso fadenscheinigen Vorwänden gab die Angeklagte an, Gumpenberger aus Notwehr erschossen zu haben. Laut Harper’s Bazaar führte der Prozess dazu, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen im Faria-Fall erneut aufnahm und Hupp schließlich wegen Mord ersten Grades an Betsy Faria anklagte. Die Beschuldigte plädierte im Juli 2021 allerdings auf „nicht schuldig“ und wartet seitdem auf ihren Prozess, der nach dem Tod ihres Pflichtverteidigers nach Greene County in Missouri verlegt wurde. Laut ALLVIPP seien zwar einige Szenen in der Miniserie dramaturgisch ausgeschmückt, doch „The Thing About Pam“ halte sich zu 100 Prozent an die wahre Geschichte.

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