Wenn ihr auf wilde Genre-Mischungen steht, ist dieser Film für euch ein Fest. In kompakter Spielzeit bekommt ihr hier einiges geboten.
Mit Fantasy, Action und Horror sind hier gleich drei Genres vertreten, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Wenn ihr also fantasievolle Erzählungen, treibende Action-Sequenzen und gruselige Momente mögt, solltet ihr „Legion“ nicht verpassen. Der krude Genre-Mix läuft am Dienstag, den 27. Februar 2024, um 23:30 Uhr auf NITRO und bietet euch in knackigen 100 Minuten beste Unterhaltung.
In „Legion“ steht die gesamte Menschheit unter Druck. Die Figuren aus unserem Video hatten es aber auch auf ihre Mitmenschen abgesehen.
Worum geht es in „Legion“?
Als Gott den Glauben an die Menschheit verliert, trifft er eine drastische Entscheidung: Er schickt eine Legion von Engeln auf den Planeten, um die Menschen nun endgültig zu eliminieren. Dass dann auch noch die Erzengel Gabriel (Kevin Durand) und Michael (Paul Bettany) in einem Diner in New Mexico aufeinandertreffen und sich in den alles entscheidenden Kampf stürzen, hat einen besonderen Grund. Denn in der abgelegenen Gaststätte arbeitet eine Kellnerin (Adrianne Palicki), die eine wichtige Rolle innehat – sie wird das Kind zur Welt bringen, das über das Schicksal der Menschheit entscheidet.
Darum ist „Legion“ eine Sichtung wert
Mit viel erzählerischem und inszenatorischem Geschick gelingt Regisseur Scott Charles Stewart („Priest“, „Dark Skies“) hier fast schon spielerisch die Gratwanderung zwischen den Genres. Von mystischen Fantasy-Elementen hangelt sich der Filmemacher über packende Action-Szenen bis hin zum schauderhaften Horror-Schocker. Dass das so gut funktioniert, liegt aber nicht nur daran, dass die Genre-Grenzen nahezu unscheinbar verschwimmen, sondern auch an der kompakten Spielzeit. In moderaten 100 Minuten lässt der Filmemacher dem Publikum kaum Zeit zum Verschnaufen, setzt seine Figuren immer wieder unter Druck und hält das Tempo über die gesamte Lauflänge konstant aufrecht.
Diese Horrorfilm-Szenen waren traumatisch:
Es ist aber auch Stewarts visuellem Können zu verdanken, dass die temporeiche und apokalyptische Erzählung so stark bebildert ist. In düsteren Aufnahmen und gespickt mit sehenswerten Effekten, zieht der Filmschaffende um seine dystopische Geschichte noch den passenden Rahmen. Dass genau das offensichtlich die größte Stärke des gebürtigen US-Amerikaners ist, kommt nicht von ungefähr. Der Regisseur ist nämlich nicht nur Filmemacher, sondern auch Visual-Effects-Artist. Seine ausgeprägte Expertise hat er unter anderem bei der kalifornischen Effekt-Schmiede „The Orphanage“ erworben. Stewart gründete 1999 gemeinsam mit zwei anderen Kollegen das Unternehmen, das beispielsweise Werke wie „Sin City“, „Grindhouse“ und „Superman Returns“ visuell unterstützt hat. Wenn ihr Stewarts inszenatorisches Können also erleben wollt, solltet ihr euch „Legion“ nicht entgehen lassen.
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