Anzeige
Anzeige
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Der silberne Kelch
  4. Diese Western-Legende hasste seinen eigenen Film so sehr, dass er das Publikum zum Boykott aufrief

Diese Western-Legende hasste seinen eigenen Film so sehr, dass er das Publikum zum Boykott aufrief

Diese Western-Legende hasste seinen eigenen Film so sehr, dass er das Publikum zum Boykott aufrief
© Getty Images

Dass Schauspieler*innen ihre eigenen Filme nicht mögen, kommt immer mal wieder vor. Doch dass jemand das Publikum sogar zum Boykott aufruft, ist fast einmalig.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Paul Newman ist nicht nur eine Legende des klassischen Hollywood, sondern auch ein gefeierter Star des Western-Genres. Mit Filmen wie „Der lange heiße Sommer“ und „Zwei Banditen“ prägte er die Leinwand als charismatischer Held und Antiheld. Besonders in letzterem setzte Newman als Teil eines legendären Outlaw-Duos neue Maßstäbe für das Western-Genre. Seine Mischung aus schauspielerischem Talent, Charisma und einer Vorliebe für vielschichtige Charaktere machte ihn zu einem der vielseitigsten Darsteller seiner Generation. Doch nicht jede Entscheidung in seiner frühen Karriere spiegelte dieses Talent wider – eine Erfahrung, die ihn prägte und ihn später dazu veranlasste, das Publikum vor einem seiner eigenen Filme zu warnen.

Auch in der Serienwelt hassen Stars ihre eigenen Serien. Sieben Beispiele dafür findet ihr in unserem Video.

Anzeige
7 Stars, die ihre eigenen Serien hassen Abonniere uns
auf YouTube

Ein Film, den Newman am liebsten vergessen hätte

Newmans erster großer Leinwandauftritt war 1954 im historischen Drama „Der silberne Kelch“, das später als einer der schlechtesten Filme der 1950er-Jahre galt. Der Film, in dem Newman einen jungen Bildhauer spielt, wurde für seine bizarren Kostüme, die schwache Handlung und eine überzogene Schurkenrolle heftig kritisiert. Auch Newman selbst war von seiner Leistung enttäuscht. 1963, als der Film im Fernsehen gezeigt werden sollte, griff er zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Er schaltete Zeitungsanzeigen, in denen er sich öffentlich entschuldigte und die Zuschauer*innen aufforderte, den Film nicht anzusehen. Diese Aktion sorgte jedoch für das Gegenteil – die Einschaltquoten stiegen.

Lektionen aus einem frühen Misserfolg

Obwohl seine Strategie, den Film zu boykottieren, fehlschlug, lernte Newman aus dem Erlebnis. Laut Collider bezeichnete er in seiner Autobiografie „Der silberne Kelch“ als eine „traumatische Erfahrung“ und den Film als „den schlechtesten des Jahrzehnts“. Trotz seines kritischen Blicks auf diese Zeit erkannte Newman später, dass diese Erfahrung entscheidend für seine spätere Karriere war. Er entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation und wurde mit Preisen wie einem Oscar und mehreren Golden Globes ausgezeichnet. Die Auseinandersetzung mit diesem frühen Misserfolg zeigte, wie sehr sich Newman auf Qualität und Authentizität konzentrierte – Eigenschaften, die ihn zu einer wahren Hollywood-Legende machten.

Western-Fans können ihr Wissen in unserem Quiz testen:

Anzeige

Schweres Western-Quiz: Die Wenigsten können 17/20 Fragen korrekt beantworten!

Anzeige