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„Dieses bescheuerte Herz“-Ende: Wie ist der Schluss zu verstehen?

„Dieses bescheuerte Herz“-Ende: Wie ist der Schluss zu verstehen?
© Constantin Film

„Dieses bescheuerte Herz“ erzählt die wahre Geschichte eines todkranken Teenagers. Wir erklären euch, was das Ende zu bedeuten hat.

Mit „Dieses bescheuerte Herz“ hat sich Regisseur Marc Rothemund („Es ist zu deinem Besten“) einer realen Begebenheit angenommen. Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen erzählt der Filmemacher die wahre Geschichte eines Jugendlichen, der seit seiner Geburt Krankenhäuser vor allem von innen kennengelernt und sein Leben um die Krankheit arrangiert hat. Mit einem glänzend aufgelegten Elyas M’Barek in der Hauptrolle präsentiert Rothemund eine zugleich komische wie tränenreiche Geschichte, die auf dem gleichnamigen Roman von Autor Lars Amend und dessen Freund Daniel Meyer basiert – den echten Protagonisten. Untermalt wird das Coming-of-Age-Drama unter anderem von der deutschen Band Revolverheld. Wir wollen das Ende des Films besprechen.

+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Dieses bescheuerte Herz“! +++

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In unserem Video zeigen wir euch exklusive Film-Highlights auf Amazon Prime:

„Dieses bescheuerte Herz“-Ende: Die Handlung des Films

Lenny (Elyas M’Barek) ist „von Beruf Sohn“, hüpft von einer Party zur nächsten und gibt mit vollen Händen das Geld seines Vaters aus. Als der Arztsohn eines Abends mit dem Sportwagen im heimischen Pool landet, hat der Vater genug. Dr. Reinhard (Uwe Preuss) sperrt alle Kreditkarten und verdonnert seinen flapsigen Nachkommen dazu, sich um den 15-jährigen Patienten David (Philip Noah Schwarz) zu kümmern und ihm all seine Wünsche zu erfüllen. Der Teenager hat von Geburt an einen Herzfehler, muss permanent eine Sauerstoffflasche mit sich führen und hat eine lange Liste von Dingen und Erfahrungen, die er noch zu Lebzeiten abhaken möchte. Es entwickelt sich zwischen den ungleichen Kerlen eine Freundschaft, die vor allem Lenny prägen wird.

Wo ihr „Dieses bescheuerte Herz“ im Stream schauen könnt, erfahrt ihr jederzeit auf unserer Übersichtsseite.

Was passiert am Ende von „Dieses bescheuerte Herz“?

Lenny und David gelingt es tatsächlich, die Liste des kranken Teenagers schrittweise abzuarbeiten. Sogar der Herzenswunsch, ein Mädchen kennenzulernen, ihr rote Rosen zu schenken und sich zu verlieben, geht in Erfüllung. Doch zunächst muss Davids Mutter um das Leben ihres Sohnes bangen. Als sich der Jugendliche mal wieder weigert, seine Tabletten zu nehmen, glaubt ihm Betty (Nadine Wrietz) zunächst nicht, dass es ihm schlecht geht. Doch die wütende Mutter muss schnell einsehen, dass ihr Sohn die Bauchschmerzen diesmal nicht vorgetäuscht hat. Der Teenager bricht am Küchentisch zusammen und wird vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Dort eröffnet Ärztin Julia Mann (Lisa Bitter), dass David ein Loch im Herz hat – und eine lebensgefährliche Operation benötigt. Der Eingriff gelingt zwar und der tapfere junge Mann erholt sich, doch Betty ist weiterhin besorgt. Mit der Hilfe seines Vaters kann Lenny die fürsorgliche Mutter davon überzeugen, Daniels 16. Geburtstag in Berlin zu feiern – denn dort möchte sich der verliebte Junge mit seiner Herzensdame treffen, der gleichaltrigen Sarah (Tesha Moon Krieg). Der Tag wird für alle Beteiligten ein voller Erfolg, gutgelaunt tritt die Truppe schließlich die Heimreise nach München an.

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Wie ist das Ende von „Dieses bescheuerte Herz“ zu verstehen?

Am Ende von „Dieses bescheuerte Herz“ sieht man Lenny, wie er vor einer Uni andere Studierende nach dem Weg fragt. Die jungen Leute nehmen den Studenten wegen seines Alter zwar scherzhaft auf die Schippe, doch das scheint den entschlossenen Mann nicht von seiner persönlichen Mission abzubringen: Er möchte Medizin studieren. 

Lenny hat eine beachtliche Wandlung durchgemacht. Vom sorglosen Partylöwen ist der Arztsohn zum verantwortungsbewussten Mann herangereift, der sich grundlegende Gedanken gemacht hat. Er erkennt, dass das Berufsleben kein Hamsterrad sein muss, in dem man sich sinnlos abstrampelt. Als Davids Betreuer hat er festgestellt, dass es durchaus erfüllend sein kann, anderen zu helfen. Selbstredend sieht er ein, dass selbst Ärzte sich immer wieder machtlos dem Tod ergeben müssen. Doch am Ende von „Dieses bescheuerte Herz“ wird ihm klar, dass es auch gar nicht darum geht, Wunder zu vollbringen. Denn oftmals reicht es schon, anderen zu helfen, indem man ihnen Hoffnung vermittelt, ihnen beisteht und wenn möglich ihre Wünsche erfüllt – und ihnen damit eine gehörige Portion Lebensqualität schenkt.

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