Eingefleischten Nordlichtern dürften die Drehorte von „Morden im Norden“ bekannt sein. Wir entführen euch zu den wichtigsten Kulissen der beliebten ARD-Serie.
Eigentlich will Hauptkommissar Finn Kiesewetter (Sven Martinek) in Brandenburg ein beschauliches Leben als Biobauer führen, doch ein Brand auf seinem Hof durchkreuzt seine Pläne. Schließlich kehrt er in seinen alten Job bei der Polizei zurück – und damit auch in seine Heimat Lübeck. Wir zeigen euch die Drehorte von „Morden im Norden“ und wo Martinek in die Rolle des umtriebigen Beamten schlüpft.
„Morden im Norden“: Drehort für das Kommissariat
Einer der wichtigsten Schauplätze ist sicherlich das Polizeikommissariat, in dem Kiesewetter und sein Kollege Lars Englen (Ingo Naujoks) Dienst schieben. Die Wache existiert in der Realität allerdings nicht. Drehort für diesen „Morden im Norden“-Schauplatz ist ein dreistöckiges Bürogebäude in Hamburg-Hamm. Hier werden die Innenaufnahmen produziert, darunter auch der Vernehmungs-Raum und das Büro von Staatsanwältin Hilke Zobel (Proschat Madani).

Tatsächlich ist in dem Gebäude eine IT-Firma ansässig, die sich über die Dreharbeiten für den Vorabend-Krimi begeistert gezeigt hat. Vor allem deshalb, weil ein Mitarbeiter als Komparse in dem Format auftreten durfte – als Polizist.
Drehorte für „Morden im Norden“ in Lübeck
Um die spannenden Fälle noch authentischer zu machen, greift die Produktion aber auch auf Drehorte in Lübeck zurück. Denn dort spielt sich das Leben und Wirken von Hauptkommissar Finn Kiesewetter die meiste Zeit ab. Wer in Lübeck wohnt, wird sicherlich schon Schauplätze wie den Lübecker Hafen, den Marktplatz, das Holstentor oder das Gängeviertel erkannt haben. Allerdings werden hier kaum Szenen gedreht, sondern eher Aufnahmen gezeigt, um das Lübecker Flair einzufangen.

Hier wohnt Kiesewetter in „Morden im Norden“
Ein weiterer Drehort aus „Morden im Norden“, der nicht unter den Tisch fallen sollte, ist das Haus von Finn Kiesewetter. Im nördlichsten Stadtbezirk von Lübeck liegt der beschauliche Ort Brodten. Direkt am Ufer gelegen, hat der Beamte hier sein Zuhause, das den Namen „Seeblick“ trägt – was im wahren Leben ähnlich ist.

Lange Zeit war in dem heimeligen Gebäude das „Jugendhaus Seeblick“ beheimatet, das seit den 50er-Jahren Kindern und Jugendlichen eine schöne Zeit bescherte – und letztlich seine Pforten schließen musste. Denn die Abbruchkante der Steilküste kam zum Schluss immer näher, sodass die Stadt die Nutzung des vom Förderverein „Die Falken Lübeck“ betriebenen Selbstversorgerhauses als zu unsicher einstufte.
Weitere Drehorte von „Morden im Norden“

Neben den markanten Schauplätzen, die in der Vorabendserie regelmäßig zu sehen sind, hat es Martinek und Naujoks auch an andere „Morden im Norden“-Drehorte verschlagen. Ein Mordfall führte das Ermittlerduo zum Beispiel nach Geesthacht ins Thekla-Haus. Das historische Gebäude der Lungenheilanstalt Edmundsthal-Siemerswalde fungierte hier allerdings als Altersheim.
Zudem hat die „Morden im Norden“-Filmcrew auch Schauplätze wie das Museumsdorf in Buchholz-Seppensen, das Theaterschiff „Batavia“ in Wedel, das Maritim Strandhotel Travemünde oder Gut Basthort zwischen Lübeck und Hamburg als Drehorte auserkoren.
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