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„Drei Schritte zu dir“-Ende: Was bedeutet das Finale?

„Drei Schritte zu dir“-Ende: Was bedeutet das Finale?
© Universal Pictures

In „Drei Schritte zu dir“ entwickelt sich zwischen zwei Jugendlichen eine Krankenhaus-Romanze. Doch wie ist das Ende der Liebesgeschichte zu verstehen?

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„Drei Schritte zu dir“ verfolgt den kräftezehrenden Krankenhausaufenthalt zweier Jugendlicher, die zunächst wenige Gemeinsamkeiten zu haben scheinen. Doch mit der Zeit lernen sich die ungleichen Teenager immer besser kennen – und schließlich auch lieben. Regisseur Justin Baldoni („Clouds“) hat für seine tränenreiche Liebesgeschichte zwei Darsteller vor die Kamera geholt, die nicht besser harmonieren könnten: Haley Lu Richardson („Split“) und „Riverdale“-Sympathieträger Cole Sprouse. Irgendwo zwischen Coming-of-Age-Drama und Romanze müssen sich die Erkrankten nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit Liebesdingen herumschlagen. Doch wie wird diese außergewöhnliche Lovestory am Ende ausgehen?

+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Drei Schritte zu dir“! +++

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„Drei Schritte zu dir“-Ende: Die Handlung des Films

Stella (Haley Lu Richardson) und ihr platonischer bester Freund Poe (Moises Arias) befinden sich mal wieder im Krankenhaus. Wie auch Poe leidet die clevere Teenagerin an der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Ihre Atemwege sind angegriffen und die Lebenserwartung niedrig, doch eine Lungentransplantation könnte ihr bis zu fünf gute Jahre verschaffen. Stella hat sich mit ihrer Krankheit arrangiert und lebt ihren Alltag zwischen Medikamenten, Behandlungsplänen und ihrem eigenen YouTube-Kanal über die Maßen strukturiert. Ihre Einstellung wird aber spätestens dann auf die Probe gestellt, als sie auf den grafisch begabten Stations-Neuankömmling Will (Cole Sprouse) trifft. Der soll an einer klinischen Studie teilnehmen, hält sich aber bestenfalls locker an die Therapiepläne. Kontrollfreak Stella kann sich diese laxe Haltung nicht mit ansehen und möchte Will zu mehr Disziplin erziehen. Er willigt ein, wünscht sich im Gegenzug aber, Stella porträtieren zu dürfen. Allmählich kommen sich die beiden näher, doch die Krankheit zieht zwischen ihnen eine Grenze. Will trägt Bakterien in sich, die eine Lungentransplantation unmöglich machen – weswegen die Teenager zu jeder Zeit Abstand halten müssen.

„Drei Schritte zu dir“-Ende: Welches Thema behandelt der Film?

Zunächst geht es in „Drei Schritte zu dir“ um junge Menschen, für die Krankenhausaufenthalte der Alltag sind und die nie ein normales Leben führen durften. Teenager, die mehr als alle ihrer Altersgenossen mit dem Tod konfrontiert werden und sich ihrer eigenen Endlichkeit bewusst sind. Stella hat ihr Leben um die Krankheit herum organisiert, tut dies aber so gewissenhaft, dass sie sich kaum einen Spaß gönnt. Bis ihr Will über den Weg läuft. Denn er möchte einfach nur leben und sich nicht von einer Krankheit beherrschen lassen, die ohnehin sein Ende bedeutet.

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Darüber hinaus behandelt „Drei Schritte zu dir“ aber auch ein zwischenmenschlich essenzielles Thema: Nähe. Denn was sind Freundschaften und Beziehungen wert, wenn man sich nicht mal in den Arm nehmen kann? Verkümmert man emotional, wenn man von geliebten Menschen nicht berührt werden darf? Und welche Prioritäten setzt man? Diesen Frage gehen schließlich auch Will und Stella auf den Grund, die immer wieder damit hadern, dem anderen nicht näher als die besagten Schritte kommen zu dürfen. Es geht um Verlust und Verzicht. Verlust von Menschen, Verlust von Kontrolle und Verzicht auf vermeintlich normale Dinge.

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„Drei Schritte zu dir“-Ende: Was passiert zum Finale?

Als die Verliebten auf einem gemeinsamen Spaziergang unterwegs sind, erhält Stella die Nachricht, dass sie eine neue Lunge bekommt. Doch zunächst verheimlicht sie diese Information vor Will. Nachdem sie es gestanden hat, besteht Will darauf, schnell ins Krankenhaus zurückzukehren, doch Stella bricht auf einem gefrorenen See ein. Will kann sie aus dem kalten Wasser ziehen und retten – mit Mund-zu-Mund-Beatmung. Die Lungentransplantation glückt, Stella überlebt den Eingriff. Und ein Test ergibt, dass sich die junge Frau nicht mit den Bakterien ihres Retters infiziert hat. Doch der trifft am Ende eine schwere Entscheidung. 

„Drei Schritte zu dir“-Ende: Was bedeutet die Schlussszene?

Nach der Operation bestückt Will in „Drei Schritte zu dir“ die Bäume vor Stellas Zimmer mit Lichterketten. Er erscheint vor dem Fenster und verabschiedet sich in einem tränenreichen Finale von seiner neuen Freundin. Aber warum tut Will das? Der gerade 18 Jahre alt gewordene junge Mann hat begriffen, dass wahre Liebe auch Selbstlosigkeit bedeutet – und Verzicht. Und genauso, wie er sein eigenes Leben bei der Rettungsaktion aufs Spiel gesetzt hat, übt sich Will auch jetzt in Verzicht. Er lässt Stella los, damit sie am Ende frei für ein Leben mit weniger Entbehrungen ist. 

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