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„Eat, Pray, Love“: Die wahre Geschichte hinter dem Drama

„Eat, Pray, Love“: Die wahre Geschichte hinter dem Drama
© Sony Pictures

In „Eat, Pray, Love“ begibt sich eine Frau auf einen steinigen Selbstfindungstrip. Ob ihre Erlebnisse auf einer wahren Geschichte beruhen, erfahrt ihr hier.

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Eigentlich müsste Liz Gilbert (Julia Roberts) rundum glücklich sein, steht sie mit einem liebevollen Mann, einem erfolgreichen Job und Eigenheim doch fest im Leben. Aber unterm Strich empfindet sie ihr Dasein nicht unbedingt als erfüllend – anscheinend vermisst die junge Frau etwas Sinnstiftendes. Nach ihrer Scheidung und einer darauffolgenden Affäre fasst Liz einen Entschluss: Sie will sich eine Auszeit nehmen, um zu sich selbst zu finden. Doch sie begibt sich nicht nur auf einen emotionalen Selbstfindungstrip, sondern baut auch geografisch eine Distanz zu ihrem bisherigen Leben auf. Bei uns erfahrt ihr, ob eine wahre Geschichte hinter „Eat, Pray, Love“ steckt.

Mehr Tipps für Filme, die auf einer wahren Geschichte basieren, findet ihr im Video:

Die realen Hintergründe zu „Eat, Pray, Love“

Tatsächlich basiert „Eat, Pray, Love“ auf einer wahren Geschichte – nämlich auf den gleichnamigen Memoiren der US-Journalistin Elizabeth Gilbert. Mit Anfang 30 durchlebte die Medienfrau eine schwere Phase, die ihr nicht nur die Scheidung, sondern auch mehrere Nervenzusammenbrüche bescherte. Mit einem Verlagsvorschuss von 200.000 US-Dollar startete die Autorin schließlich ihre Reise, die sie nicht nur auf einen emotionalen Trip zu sich selbst, sondern auch an verschiedene Orte rund um den Globus führte. In Italien gab sie sich, getreu dem Motto Dolce Vita, ganz dem Müßiggang und den kulinarischen Genüssen hin, wofür das „Eat“ im Titel steht. In Indien absolvierte die Bestseller-Autorin eine Meditationslehre und betete („Pray“). Und auf Bali sollte Gilbert tatsächlich die große Liebe („Love“) finden. Eine wahre Geschichte, die wie für einen Film gemacht ist und schließlich mit Hollywoodstar Julia Roberts auf die große Leinwand gebracht wurde.

„Eat, Pray, Love“: Unterschiede zwischen Buch und Film

Linda Holmes von npr sieht die größten Diskrepanzen zwischen Erfolgsroman und Leinwandadaption vor allem in der Hauptfigur und ihren Motiven. Während Elizabeth Gilbert in ihrem autobiografischen Werk von Depressionen, Antidepressiva und etlichen Versuchen, schwanger zu werden, berichtet, bleiben die Beweggründe der Filmfigur weitgehend unklar. Einen Buchvertrag erhält die Film-Liz ebenfalls nicht, wie Holmes einwendet. Außerdem wirke die Filmversion der Protagonistin wesentlich egoistischer und in fernen Ländern eher wie eine Touristin, während die echte Liz ihr verkorkstes Leben dafür nutzt, um ihr Interesse an Yoga, Meditation und der italienischen Sprache zu vertiefen. Überhaupt seien in der Autobiografie zu „Eat, Pray, Love“ die Lebensumstände und daraus resultierenden Entscheidungen wesentlich leichter nachzuvollziehen als in der filmischen Adaption der wahren Geschichte.

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Welche Filme nur vermeintlich auf wahren Geschichten beruhen, seht ihr in der Galerie:

„Eat, Pray, Love“: Was wurde aus Elizabeth Gilbert?

Tatsächlich endete die wahre Geschichte zu „Eat, Pray, Love“ damit, dass Gilbert ihre große Liebe auf Bali fand. Doch 2016 bestätigte die Autorin die Scheidung von José Nunes, der in der Verfilmung von Javier Bardem gespielt wird. Zwölf gemeinsame Jahre hat das Paar miteinander verlebt, in ihrem autobiografischen Roman „Das Ja-Wort: Wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte“ verarbeitet Gilbert erneut ihre eigenen Erfahrungen und beleuchtet darin recht amüsant die kulturelle Historie der Ehe. 2017 heiratete die Bestseller-Autorin die syrische Musikerin Rayya Elias, die im Januar 2018 an den Folgen ihres Krebsleidens verstarb.

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Filmquiz: Erkennt ihr Filme aus dem Jahr 2010 anhand eines Bildes?

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