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Einen Monat lang kostenlos im Stream: Diese Neuauflage eines legendären Meisterwerks spaltete Kritiker und Fans

Einen Monat lang kostenlos im Stream: Diese Neuauflage eines legendären Meisterwerks spaltete Kritiker und Fans
© IMAGO / Everett Collection

Es gibt immer wieder Filme, an denen sich die Geister scheiden. Eins dieser polarisierenden Werke gibt es aktuell noch kostenlos im Stream.

Vor allem bei Literaturverfilmungen und Remakes sind sich Filmfans oftmals uneinig. Ist die Buchadaption tatsächlich geglückt und genauso detailliert wie die literarische Vorlage? Oder ist ein Werk überhaupt schon alt genug, um eine Neuauflage zu rechtfertigen? Um solch einen polarisierenden Film handelt es sich auch bei „Papillon“. Im Remake des 70er-Originals mit Hollywood-Legende Steve McQueen spielt Charlie Hunnam („Vikings“) die Hauptrolle.

„Papillon“ ist ab sofort bis zum 25. September 2024 kostenlos in der ZDF-Mediathek verfügbar. Alternativ findet ihr „Papillon“ auch auf Netflix oder bei Amazon Prime Video im Streaming-Abo.

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Worum geht es in „Papillon“?

In den 30ern wird Henri Charrière (Charlie Hunnam) unschuldig wegen Mordes verurteilt. Doch damit nicht genug – denn der vermeintliche Mörder muss seinen Haftantritt auf der südamerikanischen Insel St. Laurent begehen, was in Frankreich damals ein übliches Verfahren ist. Dort trifft er auf den Gefangenen Louis Dega (Rami Malek), mit dem er sich nicht nur anfreundet, sondern auch seine Flucht plant. Doch das Leben im Knast ist hart und das Unterfangen schier unmöglich.

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Warum polarisiert „Papillon“?

Der Rotten-Tomatoes-Score alleine ist schon bezeichnend dafür, wie unterschiedlich „Papillon“ aufgenommen wurde. Während die Fans das Knast-Drama noch mit soliden 71 Prozent bewerten, rangiert der Film im Feuilleton bei gerade mal 52 Prozent (Stand: August 2024).

Doch woher rührt diese durchwachsene Resonanz? Manohla Dargis von der New York Times vermisst einen besseren Regisseur, während Peter Bradshaw in seiner Kritik für den Guardian die Leistung von Hauptdarsteller Charlie Hunnam als „fade“ bezeichnet. Und Geoffrey Macnab kritisiert im Independent, das Gefängnis-Abenteuer hätte „nichts Neues zu sagen“. Eingefleischte Cineasten und Cineastinnen dürften zudem wohl die landläufige Meinung teilen, dass ein derartiger Hollywood-Klassiker gar kein Remake bräuchte. Doch was ist tatsächlich dran an den vielen negativen Stimmen?

In den Knast ging es für diese Traumfabrik-Größen:

Zugegeben, das Original von 1973, in dem Steve McQueen als unschuldig Inhaftierter glänzt, bebildert den autobiografischen Roman von Henri Charrière schon auf grandiose Art und Weise. Dem damaligen Kassenhit gelingt es auf unnachahmliche Weise, die drückende Schwüle und die klaustrophobische, unheilvolle Enge der abgelegenen Haftanstalt einzufangen.

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Trotzdem lässt sich das Remake nicht als lauwarmer Aufguss abtun: Hunnam und Malek wissen in ihren Rollen zu überzeugen und an spannenden Momenten mangelt es der Neuauflage ebenso nicht. Sicherlich kann man Regisseur Michael Noer vorwerfen, nichts grundlegend Neues zu erzählen oder der Geschichte keine eigene markante Handschrift zu verpassen. Trotzdem taugt das Knast-Drama für einen unterhaltsamen Filmabend – vor allem für diejenigen, die das Original nicht kennen.

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