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„Er war so ausgelaugt“: Brad Pitt spielte sich mit Sci-Fi-Rolle nahezu in den Wahnsinn

„Er war so ausgelaugt“: Brad Pitt spielte sich mit Sci-Fi-Rolle nahezu in den Wahnsinn
© IMAGO / Landmark Media

Schauspielstar Brad Pitt ist bekannt dafür, in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen. Die Arbeit an einem Sci-Fi-Film brachte aber auch ihn an seine Grenzen.

Mit stolzen 60 Jahren und über 70 Filmen, davon zahlreiche Blockbuster, auf dem Kerbholz gehört Brad Pitt zu den erfahrensten Schauspieler*innen in Hollywood. Er durfte bereits in viele verschiedene Rollen schlüpfen, doch nur wenige haben so viel Hingabe gefordert wie seine Rolle in „12 Monkeys“, die er relativ zu Beginn seiner Karriere übernahm.

Brad Pitt ist eine echte Schauspiel-Ikone. Seine drei besten Rollen stellen wir euch im Video vor.

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Für diese Rolle musste Brad Pitt alles geben

„12 Monkeys“ ist ein Science-Fiction-Film von Terry Gilliam aus dem Jahr 1995, der nach dem Vorbild des französischen Kurzfilms „Am Rande des Rollfelds“ entwickelt wurde. An der Seite von Bruce Willis spielt Brad Pitt darin Jeffrey Goines, einen nervösen, paranoiden Patienten einer Nervenheilanstalt, der von umfassenden Regierungskomplotten spricht.

Für seine Darstellung wurde Pitt später für einen Oscar nominiert. In einem Interview mit The Hollywood Reporter im Jahr 2021 erinnerten sich Regisseur Terry Gilliam und Produktionsdesigner Brad Jeffrey Beecroft daran zurück, wie engagiert der Schauspieler bei seiner Arbeit war. Er legte am ersten Drehtag alles in seine Darstellung, sodass er am Ende des Tages kaum noch in der Lage war, sich zu bewegen.

Noch mehr intelligente Sci-Fi gibt es in der Bilderstrecke:

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Schauspielstar übte spät in der Nacht

Pitt übte seine Texte allein, manchmal zu ungewöhnlichen Zeiten des Tages, was die anderen Crewmitglieder erschreckte. Besonders unheimlich war dies, da die Krankenhausszenen von „12 Monkeys“ in einem beängstigenden Gefängnis gedreht wurden, das als heimgesucht gilt. Beecroft erinnerte sich an einen bestimmten Moment spät in der Nacht, als er durch die leeren Hallen der Anstalt wanderte und auf Pitt traf, der vollkommen in seine Rolle vertieft war:

„Ich arbeitete eines Nachts spät im Gefängnis. Dieses Gefängnis gilt als heimgesucht. Al Capone war dort inhaftiert. Es wachsen Bäume in den Hallen, weil es so lange verlassen war. Brad kommt hereinspaziert. Er fing an, seine Texte in dieser verlassenen Anstalt um 22 Uhr zu proben. Er versuchte, Jeffrey Goines zu sein und so schnell wie möglich zu sprechen, um diese Verrücktheit zu erreichen.“
– via The Hollywood Reporter

Pitts Hingabe für seine Rolle beeindruckte Beecroft. Er erinnerte sich aber auch daran, dass sie den Schauspieler sehr belastet haben muss. „Brad stahl alle Szenen. Brad lief auf Hochtouren. Brad hatte so hart gearbeitet, dass er am ersten Drehtag alle Register zog und am Ende des Tages kaum noch bewegungsfähig war. Er war so ausgelaugt. Es war großartig, das zu sehen“, erklärte der Produktionsdesigner.

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