Das „Fantastic Four“-Franchise ist derzeit überschaubar, doch es ist einiges geplant für die vier Helden. Wir verraten euch die richtige Reihenfolge der Filme.
Teil von Marvel, aber nicht Teil des MCU – noch nicht. Die Fantastic Four haben seit 1994 ihren eigenen Platz in der cineastischen Welt. Die Entstehung der Superheld*innen ist schnell erklärt: Die Forscher Reed Richards, Susan Storm, ihr Bruder Johnny Storm und Ben Grimm erlangen durch kosmische Zwischenfälle Superkräfte. Reed ist fortan Mr. Fantastic und sein Körper ist super elastisch, Susan Storm kann sich bei Bedarf unsichtbar machen und Johnny ist „die menschliche Fackel“. Ben ist der Einzige, dessen Aussehen sich verändert, indem seine Haut zu Stein geworden ist. Bisher sind vier Teile erschienen, deren Reihenfolge wir euch vorstellen.
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„Fantastic Four“: Die richtige Reihenfolge
Mit dieser Grundlage, basierend auf den Comics von Stan Lee und Jack Kirby aus dem Jahr 1961, befassen sich seit 1994 zahlreiche Filme. Wir geben euch die nötigen Hintergrundinfos zu den einzelnen Werken. Gut zu wissen: Bernd Eichingers Produktionsunternehmen Constantin Film wagte sich 1994 an die erste Realverfilmung „The Fantastic Four“, welche nie veröffentlicht wurde. Anscheinend war die Produktion des Films nur ein Vorwand, um die Rechte zu behalten.
- „Fantastic Four“ (2005): Der „richtige“ Start der Reihe, der ohne den Film 1994 nicht produziert worden wäre. Dieser Film und sein Nachfolger sind bisher wohl die bekanntesten Filme der Reihe. Auch die Besetzung kann sich sehen lassen. So spielen etwa Jessica Alba („Honey“), Ioan Gruffud („San Andreas“), Michael Chiklis (TV-Serie „The Shield“) und Chris Evans, der später die Hauptrolle in „Captain America: The First Avenger“ übernahm, mit.
- „Fantastic Four: Rise Of The Silver Surfer“ (2007): Die Fortsetzung des Filmes aus dem Jahr 2005 mit gleicher Besetzung. Durch den mäßigen Erfolg wurde von einer dritten Fortsetzung abgesehen.
- „Fantastic Four“ (2015): Das misslungene Reboot mit Kate Mara („Captive“), Michael B. Jordan („Creed – Rocky's Legacy“), Miles Teller („Whiplash“) und Jamie Bell („Rocketman“) in den Hauptrollen. Die Entstehungsgeschichte der Helden ist hierbei etwas anders, da sie sich an den Comics „Ultimate Fantastic Four“ (2004 - 2009) orientiert. Zudem sind die Charaktere sehr viel jünger. Der Film hat gerade mal seine Produktionskosten wieder eingespielt.
Zudem wurde 2015 die Dokumentation „Doomed! The Untold Story of Roger Corman's The Fantastic Four“ veröffentlicht, die den turbulenten Umständen rund um die Entstehung des 1994 produzierten Films folgt. So gesehen bauen nur die 2005 und 2007 erschienenen Filme aufeinander auf. Das 2015er Reboot folgt einer anderen Story und kann somit nicht im Zusammenhang gesehen werden.
„Fantastic Four“ im MCU
Ende 2020 gaben die Marvel Studios bekannt, dass die Superheld*innen eine neue Chance erhalten und ins Marvel Cinematic Universe integriert werden sollen. Regisseur Jon Watts („Spider-Man: Homecoming“, „Spider-Man: Far From Home“) soll sich der Aufgabe stellen und den vier Helden eine neue Bestimmung geben. Zuletzt schaffte er es auch Spider-Man neu zu erfinden, nachdem das zweiteilige Reboot „The Amazing Spider-Man“ mit Andrew Garfield von Regisseur Marc Webb eher mäßig ankam. Durch Jon Watts und die sympathische Darstellung von Tom Holland hat Spidey jetzt seinen Platz im MCU gefunden. Für die fantastischen Vier besteht noch Hoffnung.
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