Drogen und sexuelle Unsicherheit belasten die Beziehung zweier Frauen. Wir verraten euch, ob das Pärchen-Drama in „Feel Good“ Staffel 3 weitergeht.
Die Kanadierin Mae (Mae Martin) schlägt sich als Stand-up-Komikerin in London durch. Ihr Leben erfährt eine einschneidende Wendung, als sie sich in die Lehrerin George (Charlotte Ritchie) verliebt. Doch was zunächst nach großem Liebesglück aussieht, hat seine Tücken. Denn zum einen hat George bis dato heterosexuell gelebt und verheimlicht ihre neue Liebe, und zum anderen versucht Mae, ihre Drogensucht alleine in den Griff zu kriegen. Selbstredend sind Probleme unter diesen Voraussetzungen vorprogrammiert – die sich in „Feel Good“ Staffel 3 womöglich lösen lassen?
In unserem Video entdeckt ihr Comedy-Serien mit düsterem Ende:
„Feel Good“ Staffel 3: Geht die Serie in eine dritte Runde?
Wer sich über die zwei Staffeln und zwölf kurzweiligen Episoden in die beiden Charaktere verliebt hat und gerne mehr mit ihnen erlebt hätte, wird vermutlich enttäuscht sein. Denn das so spaßige wie dramatische Beziehungs-Chaos wird nicht in eine dritte Runde gehen. Doch wie Mae Martin im Gespräch mit BT TV klarstellte, wurde die Serie nicht abgesetzt, sondern war von der Komikerin und ihrem Team lediglich für zwei Staffeln geplant. „Feel Good“ Staffel 3 wird es also definitiv nicht geben.
„Feel Good“ Staffel 3: Drama mit autobiografischen Zügen
Wie die Namen von Protagonistin und Darstellerin vermuten lassen, verkörpert die kanadische Aktrice Mae Martin in „Feel Good“ ihr Alter Ego. Wie sehr sich Schauspielerin und fiktive Figur tatsächlich ähneln, deutet Martin gegenüber Refinery29 an. Doch was bei allen autobiografischen Zügen und hinzugedichteten Charaktereigenschaften unbestritten ist: Die Serie meistert mit ausgeprägtem Gleichgewichtssinn den riskanten Drahtseilakt zwischen Drama und Komödie. Tragisch anzuschauen, wie sich die Hauptfigur an ihrer Drogenabhängigkeit abkämpft – aber ebenso komisch anzuschauen, wie sich die beiden Frauen allmählich annähern. Themen wie Sucht und sexuelle Identität wurden über zwei Staffeln mit viel Fingerspitzengefühl inszeniert. Genug Stoff für eine dritte Staffel „Feel Good“ hätte es also definitiv gegeben.
Würdet ihr diese Sitcom-Stars heute noch erkennen?
Alternativen zu „Feel Good“ Staffel 3
Für alle, die „Feel Good“ Staffel 3 gerne gesehen hätten, gibt es noch ein paar interessante Serien-Alternativen, die ähnliche Themen behandeln:
- „Gypsy“: In der Mischung aus Thriller und Drama überschreitet Psychotherapeutin Jean (Naomi Watts) eine ethische und moralische Grenze. Denn sie kontaktiert unter falscher Identität die Angehörigen ihrer Klientel – und verliebt sich dabei in eine Frau. Auf Netflix könnt ihr Jeans unmoralisches Treiben verfolgen.
- „Lovesick“: Dylan (Johnny Flynn) sucht die große Liebe, bekommt aber stattdessen eine ärztliche Diagnose – er hat sich beim Geschlechtsverkehr mit Chlamydien infiziert. Nun macht er sich daran, all seine Ex-Partnerinnen darüber zu informieren. Drei Staffeln der englischen Sitcom könnt ihr bei Netflix im Stream schauen.
- „Bonding“: Zu Highschool-Zeiten waren Pete (Brendan Scannell) und Tiffany (Zoe Levin) eng miteinander befreundet. Später treffen sie sich wieder und staunen nicht schlecht – denn Pete hat sich als homosexuell geoutet und Tiffany arbeitet heimlich als Domina. Zwei Staffeln der Dramedy sind bei Netflix abrufbar.
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