Dass Christian Bale Schauspieler mit Leib und Seele ist, sieht man seinen Filmen immer wieder an. Seine besten Werke haben wir für euch zusammengestellt.
Bereits Anfang der 80er kam Christian Bale mit der Schauspielerei in Berührung. Mit neun Jahren drehte der gebürtige Waliser 1983 einen Werbespot für Cornflakes, die im Rahmen des „Pac-Man“-Franchises vermarktet wurden. Später hat sich das Talent nicht gerade einfache Rollen ausgesucht, dabei aber umso mehr sein schauspielerisches Können unter Beweis gestellt. Mit starker Gewichtsabnahme oder -zunahme frönt der Charakterdarsteller dem Method Acting und befasst sich dabei intensiv mit seinen Figuren. Christian Bale ist für seine außergewöhnliche Arbeit mit mehreren Oscars ausgezeichnet worden, die in unserer kleinen Bestenliste nicht fehlen dürfen.
„Das Reich der Sonne“ (1987)
Jim Graham (Christian Bale) wird mit elf Jahren im Zweiten Weltkrieg von seinen Eltern getrennt. Mit dem Einmarsch der japanischen Truppen in Shanghai ändert sich das Leben des jungen Engländers von heute auf morgen. Mit dem Ex-Steward Basie (John Malkovich) und dessen Freund Frank (Joe Pantoliano) gerät er in Kriegsgefangenschaft. Steven Spielberg verschaffte dem jungen Bale die dritte Spielfilm-Hauptrolle.
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„Swing Kids“ (1993)
Hamburg, 1939: Die Nazis verbieten alles Andersartige, darunter auch den Swing-Jazz. Die Freunde Thomas (Christian Bale), Arvid (Frank Whaley) und Peter (Robert Sean Leonard) konnten die Hitlerjugend bislang umgehen und frönen weiter ihrer Leidenschaft für den Swing. Doch mit einem Diebstahl ändert sich das. Bale übte sich schon hier im Method Acting, indem er intensiv Tanz und Martials Arts übte, wie 80s Kids berichtet.
- Das Kriegsdrama „Swing Kids“ ist derzeit zwar nicht im Stream zu sehen, ihr könnt den Film aber auf DVD kaufen.
„American Psycho“ (2000)
In den 80er-Jahren erlebt Patrick Bateman (Christian Bale) seinen Durchbruch als Wallstreet-Broker. Designer-Anzüge und ein luxuriöses Appartement sind für den aufstrebenden Yuppie eine Selbstverständlichkeit. Doch hinter der Fassade des erfolgreichen Geschäftsmannes schlummert ein Serienkiller. Nach dem Roman von Bret Easton Ellis verkörpert Bale in der blutigen Sozialsatire einen entfesselten Mörder.
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„Der Maschinist“ (2004)
Ein Jahr ohne Schlaf hat den als Maschinist tätigen Trevor Reznik (Christian Bale) ans Ende seiner Kräfte gebracht. Psychisch und physisch steht er vor dem Verfall, von seinen Kollegen wird er zunehmend gemieden. Nur bei der Prostituierten Stevie (Jennifer Jason Leigh) und Kellnerin Marie (Aitana Sánchez-Gijón) kommt er zur Ruhe. Mit 30 Kilo nahm Bale fast ein Drittel seines Körpergewichts ab, um seine Figur glaubhaft darzustellen.
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„Batman Begins“ (2005)
Bruce Wayne (Christian Bale) will in Gotham City gegen die Kriminalität angehen und schlüpft dafür in die Rolle des Superhelden Batman. Doch der wohlhabende Geschäftsmann hat noch etwas anderes im Sinn: Er will sich an Joe Chill (Richard Brake) rächen – dem Mörder seiner Eltern. Bale verkörpert hier in Christopher Nolans Trilogie erstmals die kultige Comicfigur und interpretiert die Rolle düsterer als jemals zuvor.
- „Batman Begins“ ist im Netflix-Abo enthalten, steht aber auf Amazon Prime Video und iTunes auch als Kauf- oder Leihstream zum Abruf bereit.
„Prestige – Meister der Magie“ (2006)
Zum Ende des 19. Jahrhunderts pflegen Alfred Borden (Christian Bale) und Robert Angier (Hugh Jackman) eine Rivalität als Zauberkünstler. Angiers Frau Julia (Piper Perabo) ist als Assistentin für Borden tätig und stirbt bei einem seiner riskanten Tricks. Daraufhin werden die Männer zu erbitterten Feinden – und nutzen die Magie, um sich zu duellieren. Erneut unter der Regie von Christopher Nolan, wurde Bale mit dem Empire Award geehrt.
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„The Fighter“ (2010)
Micky Ward (Mark Wahlberg) will erfolgreicher Boxer werden. Als Trainer fungiert sein älterer Halbbruder Dicky (Christian Bale), doch der hat Drogenprobleme. Während sich Mutter Alice (Melissa Leo) als Managerin versucht, bleibt der große Durchbruch aus. Zwischen Familie und Karriere muss Micky seinen Weg finden. Für seine überzeugende Darstellung konnte Bale den Oscar als bester Nebendarsteller mit nach Hause nehmen.
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„American Hustle“ (2013)
Im New York der 70er-Jahre übt sich Irving Rosenfeld (Christian Bale) erfolgreich im Finanzbetrug. Doch die Gier seiner Geliebten und Geschäftspartnerin Sydney Posser (Amy Adams) ruft schließlich den renommierten FBI-Agenten Richie DiMaso (Bradley Cooper) auf den Plan. Für seine Darstellung als abgebrühter und skrupelloser Betrüger wurde Bale erstmals als bester Hauptdarsteller mit einem Goldjungen prämiert.
- „American Hustle“ ist auf Amazon Prime Video im Abo zu sehen und auf iTunes als Kauf- oder Leihstream im Programm.
„Vice – Der zweite Mann“ (2018)
Dick Cheney (Christian Bale) avanciert unter US-Staatsoberhaupt George W. Bush (Sam Rockwell) zum Vize-Präsidenten. Bush hat seine ganz eigene Art der Präsidentschaft und wird von Cheney entsprechend flankiert. Denn der ist 2003 der Ansicht, dass Iran Atomwaffen produziert und Amerika deswegen dort einmarschieren müsste. Für seine grandiose Darbietung in dem Biopic legte Bale an Gewicht zu und wurde erneut mit einem Hauptdarsteller-Oscar ausgezeichnet.
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