Christopher Walken hat sich mit vielen außergewöhnlichen Rollen einen Namen gemacht. Wir stellen euch hier seine interessantesten Filme vor.
Christopher Walken fand schon in sehr jungen Jahren den Weg vor die Kameras. Nach Werbespots im Alter von drei Jahren und Auftritten in TV-Sendungen mit gerade mal sieben, animierte ihn eine Tanzeinlage neben Jerry Lewis und Dean Martin in der Comedy-Musical-Show „The Colgate Comedy Hour“ dazu, die Schauspielerei noch intensiver anzugehen. Nach Bühnen-Verpflichtungen am Broadway folgte 1966 mit „Barfuß in Athen“ schließlich das Filmdebüt des gebürtigen New Yorkers. Dass Walken neben seinem Faible für verstörende Figuren und Antagonisten weiterhin dem Tanz nicht abgeneigt ist, bewies er 2001 mit seinem unvergessenen Auftritt in Fatboy Slims Musikvideo „Weapon of Choice“, das spielend Kultstatus erlangte. An dieser Stelle wollen wir aber eher auf die Filme des Ausnahme-Darstellers Christopher Walken eingehen.
„Die durch die Hölle gehen“ (1978)
Michael (Robert De Niro), Nick (Christopher Walken) und Steven (John Savage) führen ein zufriedenes Leben, doch die freiwillige Verpflichtung für den Vietnamkrieg verändert alles. In Kriegsgefangenschaft werden sie dazu gezwungen, gegeneinander zu kämpfen. Zurück in Freiheit trennen sich ihre Wege – und jeder muss mit seinen Traumata selbst klarkommen. Walken wurde für den Kriegsfilm mit dem Oscar als bester Nebendarsteller geehrt.
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„Die Hunde des Krieges“ (1981)
Söldner Jamie Shannon (Christopher Walken) wird von einem Unternehmen als Spion in einem afrikanischen Land eingesetzt. Doch er landet im Gefängnis und wird dort gnadenlos gefoltert. Zurück in Freiheit stellt er eine Gruppe hartgesottener Söldner zusammen, um sich an dem skrupellosen Diktator zu rächen – und ihn zu stürzen. Zwischen Kriegsfilm und Rache-Thriller beweist Walken auch hier sein Ausnahmetalent.
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„Dead Zone“ (1983)
Nach einem schweren Autounfall fällt Englischlehrer Johnny Smith (Christopher Walken) ins Koma. Fünf Jahre vergehen, bis der Pädagoge wieder aufwacht. Doch dann hat er plötzlich eine übersinnliche Fähigkeit: Er sieht nur durch Berührung die Zukunft eines Menschen. Als ihm das bei einem Politiker widerfährt, hat das ungeahnte Folgen. In David Cronenbergs Horror-Drama überzeugt Walken als wahrer Charakterdarsteller.
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„James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ (1985)
Geheimagent James Bond (Roger Moore) soll die Leiche eines ermordeten Kollegen finden, da dieser im Besitz eines wichtigen Mikrochips war. Auf seiner Mission landet er bei dem Großunternehmer Max Zorin (Christopher Walken), der einen skrupellosen Plan hat: Er will den Andreasgraben überfluten, um das Silicon Valley zu zerstören. Walken brilliert in der kultigen Reihe als legendärer Bond-Bösewicht.
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„King of New York – König zwischen Tag und Nacht“ (1990)
Nach 14 Jahren Haft übernimmt Frank White (Christopher Walken) die Macht über die New Yorker Drogenkartelle. Sein Plan: Er will die Schließung eines Krankenhauses verhindern, was ihm in den Medien Popularität beschert. Ein paar Cops gefällt das nicht, doch sie können den Gangsterboss nicht zu Fall bringen – und der will sich rächen. Walken beweist in dem Krimi, wie sehr er das Gangster-Milieu verinnerlicht hat.
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„Gegen die Zeit“ (1995)
Buchhalter Gene Watson (Johnny Watson) bekommt es mit skrupellosen Kriminellen zu tun, die seine kleine Tochter Lynn (Courtney Chase) entführen. Die Gangster zwingen ihn, die kalifornische Gouverneurin Eleanor Grant (Marsha Mason) zu töten. Für den besorgten Vater beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Walken stellt auch in dem treibenden Echtzeit-Thriller sein Talent als niederträchtiger Antagonist unter Beweis.
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„Suicide Kings“ (1997)
Um seine Schwester Elise (Laura Harris) freizupressen, entführen Avery (Henry Thomas) und seine Freunde den Mafiaboss Charlie Barret (Christopher Walken). Doch das Kidnapping läuft aus dem Ruder, weil der Kriminelle die Truppe so gegeneinander ausspielt, dass sich die Männer gegenseitig der Entführung Elises verdächtigen. Walken brilliert in dem Krimi-Drama als durchtriebener und intelligenter Mafia-Gangster.
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„Catch Me If You Can“ (2002)
Als jüngster Scheckbetrüger schreibt Frank Abagnale Jr. (Leonardo DiCaprio) amerikanische Geschichte. Mit 16 Jahren macht sich der Nachwuchs-Hochstapler auf den Weg nach New York City, doch schon bald ist ihm FBI-Agent Carl Hanratty (Tom Hanks) auf den Fersen. Doch sein Leben ändert sich, als er auf Brenda (Amy Adams) trifft. Walken verkörpert in Steven Spielbergs Biopic-Gaunerkomödie Franks Vater – und wurde für einen Oscar nominiert.
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„Bruchreif – Drei verliebte Diebe“ (2009)
Als langjährige Museumswächter haben die Kollegen Roger (Christopher Walken), Charles (Morgan Freeman) und George (William H. Macy) eigentlich ein sorgloses Leben. Im Laufe ihrer Karriere hat jeder von ihnen ein Lieblings-Exponat auserkoren. Doch als diese verkauft werden sollen, fällt das Trio aus allen Wolken – und schmiedet einen Plan. Walken beweist in der amüsanten Komödie sein ausgeprägtes komisches Talent.
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