In den Filmen von Ryan Murphy ist Evan Peters ein fester Bestandteil. Aber auch andere seiner Highlights solltet ihr kennen. Wir sagen euch, welche.
Wenn Serien-Mastermind Ryan Murphy („American Horror Story“, „Glee“) mit einer neuen Serien-Idee winkt, steht das Haus- und Hofensemble zur Stelle. Neben Jessica Lange („Tootsie“) oder Sarah Paulson („Run“), die zur Stammbesetzung von „American Horror Story“ zählen, ist auch Evan Peters zweifellos eng mit Murphys Serien verbunden. Ob in der erwähnten Horror-Anthologie, der kontroversen Mini-Serie „Dahmer“ oder in dem Drag-Drama „Pose“: Peters zeigt sich in ungewöhnlichen Rollen. Dass der gebürtige Amerikaner aus Missouri auch einige Filme mit sehenswerten Auftritten gedreht hat, bleibt dagegen oft unbemerkt. Wir sagen euch, welche ihr auf eure Watchlist setzen solltet.
„American Animals“
Wissen macht reich! Dieses Motto interpretieren vier Studenten auf ihre eigene Weise und planen einen unglaublichen Raub. In der Universitätsbibliothek von Kentucky werden einige der wertvollsten Erstausgaben wichtiger Werke aufbewahrt, über deren Sicherheit lediglich eine ältere Sekretärin wacht. Leichtes Spiel für die filmbegeisterten Freunde, die sich kriminelles Wissen aus verschiedenen Heist-Movies zusammengeklaut haben. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung des cleveren Coups deutlich schwieriger als erwartet. „American Animals“ ist eine Hommage an klassische Heist-Movies, die ihren Vorbildern auf charmante Weise huldigt. Evan Peters, der in der Rolle des Studenten Warren zu sehen ist, bildet mit Blake Jenner („Everybody Wants Some“), Barry Keoghan („Dunkirk“) und Jared Abrahamson („Travelers: Die Reisenden“) das gewiefte Quartett.
„X-Men: Apocalypse“
In Bryan Singers Mutantenspektakel „X-Men: Apocalypse“ finden altbekannte Namen und neue Figuren zueinander. Grund ist der gemeinsame Kampf gegen den titelgebenden Übermutanten, der die Menschheit vernichten will. Für Professor Xavier (James McAvoy) und seine Schützlinge ist der Kampf gegen den mächtigen Bösewicht alles andere als einfach, weshalb er mit Magneto (Michael Fassbender) gemeinsame Sache machen muss. Evan Peters übernimmt die Rolle von Peter Maximoff alias Quicksilver, der mit blitzschneller Geschwindigkeit selbst The Flash in den Schatten stellt. Seine Rolle als Mutant kam außerhalb des X-Men-Kosmos noch einmal in der Marvel-Serie „WandaVision“ zum Tragen.
- „X-Men: Apocalypse“ ist bei Disney+ und WOW in der Flatrate sowie auf Amazon in der Kauf- und Leihversion verfügbar.
„X-Men: Dark Phoenix“
Wenn die Gefahr aus den eigenen Reihen kommt, bleiben schwere Entscheidungen nicht aus. Mit ihren wachsenden Kräften wird Jean Grey (Sophie Turner) zur wachsenden Bedrohung für sich selbst und die Menschheit, deren Schutz die X-Men unbedingt gewährleisten müssen. Für Mystique (Jennifer Lawrence), Beast (Nicholas Hoult) und Quicksilver (Evan Peters) stehen harte Zeiten bevor, an deren Ende das Überleben des Planeten Erde steht. Als Teil der ausschlaggebenden Space-Mission, die Greys Kräfte erst entfesseln, ist Quicksilver mit den sich entwickelnden Geschehnissen eng verbunden. Die ernste und düstere Superheld*innen-Action war der bis dato letzte Auftritt der X-Men.
- „X-Men: Dark Phoenix“ ist bei Disney+ in der Flatrate sowie auf Amazon und iTunes in der Kauf- und Leihversion verfügbar.
„The Fighters“
Heftige Aggressionsprobleme und der Start an einer neuen Highschool machen Jake (Sean Faris) das Leben schwer. Obwohl er sich vorgenommen hat, seine Wut zu kontrollieren, lässt er sich vom besten Kämpfer der Schule zu einem Kampf provozieren. Zusammen mit seinem neuen Kumpel Max (Evan Peters) nimmt sich Jake vor, sein Talent auf professionelle Beine zu stellen und mit Trainer Jean (Djimon Hounsou) für den entscheidenden Fight zu trainieren. Der Martial Arts-Streifen bietet gute Unterhaltung, in der Evan Peters in der seltenen Rolle als Normalo auftritt.
- „The Fighters" ist bei iTunes und Amazon als Kauf- und Leihversion verfügbar.
„I Am Woman“
Die Biografie „I Am Woman“ erzählt die Geschichte der australischen Sängerin, Moderatorin und Frauenrechtlerin Helen Reddy (Tilda Cobham-Hervey). Innerhalb kürzester Zeit erreichte sie mit acht Nummer-1-Hits die Spitze der amerikanischen Charts und setzte sich für die Rechte der Frauen ein. Ihr stetiger Einsatz brachte ihr jedoch nicht nur Freunde und Anerkennung ein. An ihrer Seite: Manager und Ehemann Jeff Wald (Evan Peters), der ebenfalls Talente wie Sylvester Stallone oder Donna Summers unter Vertrag hatte. Das sehenswerte Drama zeigt, dass gegenwärtige Themen wie Gleichberechtigung und Recht auf eigene Meinung schon in den 1970er-Jahren um ihre Bedeutung kämpften.
- „I Am Woman“ ist derzeit bei keinem Streamer verfügbar oder als DVD erhältlich.
„The Lazarus Effect“
Gott zu spielen, hat im Kino selten zu positiven Ergebnissen geführt. In dem Horror-Sci-Fi-Streifen „The Lazarus Effect“ entwickeln die Wissenschaftler*innen Zoe (Olivia Wilde) und Frank (Mark Duplass) ein Serum, das die Toten ins Reich der Lebenden zurückholt. Ein erster Versuch mit einem Hund zeigt unglaubliche Erfolge, doch die Nebenwirkungen sind deutlich blutiger als erwartet. Als Zoe durch einen Stromschlag ums Leben kommt, verabreicht Frank seiner Verlobten die Mixtur. Ausgestattet mit übermenschlichen Kräften kehrt Zoe zurück und zeigt sich wenig dankbar: Ohne Rücksicht auf Verluste metzelt sie ihr ehemaliges Team (darunter Evan Peters) nieder. Das Spiel mit Leben und Tod zeigt sich in David Gelbs Horrorszenario als unterhaltsame Mischung, die mit einem offenen Ende zu Diskussionen anregt.
- „The Lazarus Effect“ ist bei Amazon Prime in der Flatrate erhältlich oder bei Google Play in der Kauf- und Leihversion erhältlich.
Kennt ihr euch mit den Staffeln der American Horror Story aus? Beweist es uns im Quiz: