Zunächst am Theater tätig, hat Gitta Schweighöfer später auch einige Filme gedreht. Die besten Werke aus ihrer Vita wollen wir euch hier vorstellen.
Gitta Schweighöfer kam über ein Kindertheater mit der Schauspielerei schon früh in Berührung, bevor sie von 1973 bis 1976 an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock ihre Ausbildung absolvierte. Es folgten mehrere Bühnen-Engagements, bis sie Anfang der 2000er-Jahre auch vermehrt in Film und Fernsehen mitwirkte. Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und „Hinter Gittern – Der Frauenknast“ markieren ihren TV-Einstand, aber auch ein Auftritt im kultigen „Tatort: Das ewig Böse“ ziert ihre Vita. Da die Mutter von Matthias Schweighöfer aber auch viele Filme gedreht hat, wollen wir euch ihre interessantesten Werke nicht vorenthalten.
„Der Rote Baron“ (2008)
1916 ist Freiherr Manfred von Richthofen (Matthias Schweighöfer) der herausragendste Pilot des preußischen Korps. Als Fliegerheld der deutschen Armee wird Richthofens Popularität für Propaganda-Zwecke genutzt, doch der talentierte Kampfpilot muss feststellen, dass seine vermeintlichen Heldentaten romantisiert werden. In dem Biopic verkörpert Gitta Schweighöfer als Kunigunde von Richthofen die Mutter von Manfred.
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„Meine fremde Tochter“ (2008)
Sophie (Nora von Waldstätten) hat gerade geheiratet, als das Unglaubliche geschieht: Sie stirbt bei einem Sturz aus dem Fenster. Eine Tragödie für ihren Vater Johann (Götz George). Erst als er gemeinsam mit seinem Sohn Markus (Alexander Scheer) Sophies Tod untersucht, wird ihm klar, wie sehr er sich von seiner Tochter entfernt hat. Schweighöfer ist in dem packenden Drama in der Rolle der Karin Messingschlager zu sehen.
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„Friendship!“ (2010)
Als 1989 die Mauer fällt, schmiedet Veit (Friedrich Mücke) einen Plan: Sein Begrüßungsgeld will er für eine Reise nach San Francisco nutzen, um seinen Vater zu suchen, der vor Jahren ausgewandert ist. Mit dabei ist Veits Kumpel Tom (Matthias Schweighöfer) – doch die beiden können nur ein einziges englisches Wort. In der amüsanten Komödie ist Gitta Schweighöfer erneut als Matthias Filmmutter zu sehen.
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„Der Fall Jakob von Metzler“ (2012)
Im Herbst 2002 wird Bankierssohn Jakob von Metzler im Alter von elf Jahren Opfer einer Entführung – eine Million Euro wird schließlich als Lösegeld gefordert. Einen Tag nach der Geldübergabe wird der Jurastudent Magnus Gäfgen (Johannes Allmayer) als Verdächtiger festgenommen. In der Rekonstruktion des wahren Falls verkörpert Schweighöfer die Gattin des Frankfurter Polizeipräsidenten Wolfgang Daschner (Robert Atzorn).
- Die filmische Aufbereitung „Der Fall Jakob von Metzler“ um einen der berühmtesten deutschen Justizskandale ist derzeit nicht im Stream zu sehen, dafür aber als DVD verfügbar.
„Schlussmacher“ (2013)
Paul (Matthias Schweighöfer) verdingt sich als professioneller Schlussmacher für eine Berliner Agentur für Trennungen. Als er Thorsten (Milan Peschel) die Trennung von dessen Freundin Katharina (Nadja Uhl) mitteilt, ändert sich sein Leben. Denn der Verlassene weicht nicht mehr von seiner Seite und appelliert an Pauls Gewissen. Erneut an der Seite ihres Sohnes, ist Gitta Schweighöfer in der Komödie als Mutter Sokolow zu sehen.
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„Be my Baby“ (2014)
Nicole (Carina Kühne) ist 18 Jahre alt und hat feste Vorstellungen von ihrer Zukunft: Heirat, Kinder, Arbeit. Und mit dem 15-jährigen Nachbarsjungen Nick (Florian Appelius) hat sie bereits die große Liebe gefunden. Doch als sie tatsächlich schwanger wird, will ihre Familie sie zur Abtreibung überreden – denn Nicole hat das Downsyndrom. In dem Drama um das Recht auf Selbstbestimmung ist Schweighöfer als Inge zu sehen.
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„Macho Man“ (2015)
Mit Anfang 30 ist Daniel Hagenberger (Christian Ulmen) ein wahrer Softie und Frauenversteher. Als er sich dann in die Türkin Aylin (Aylin Tezel) verguckt, hat er ein Problem – denn ihre Familie erwartet vermutlich einen Macho. Mithilfe von Aylins Bruder Cem (Dar Salim) will er die Wandlung vollziehen. Schweighöfer verkörpert in der amüsanten Culture-Clash-Komödie als Frau Hagenberger die Mutter von Daniel.
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„Highway to Hellas“ (2015)
Im Auftrag seiner Bank soll Jörg Geissner (Christoph Maria Herbst) auf der griechischen Insel Paladiki die Kreditsicherheit der Gemeinde prüfen. In Zeiten der Finanzkrise ist dem Inselvolk der unangekündigte Besuch des Kreditmanagers natürlich ein Dorn im Auge – was es ihm beharrlich zu verstehen gibt. Erneut in einer treibenden Komödie zu sehen, verkörpert Schweighöfer hier Frau Dr. Laichinger.
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„9 Tage wach“ (2020)
Eric Stehfest (Jannik Schürmann) ist 14 Jahre alt und konsumiert Crystal Meth, um die Nächte durchfeiern zu können. Als ihm sein Schauspiellehrer Olaf Hillinger (Martin Brambach) die Chance eröffnet, eine Karriere zu starten, bekommt er sein Leben langsam in den Griff. Doch als sich seine Freundin Anja (Peri Baumeister) von ihm trennt, wird er auf die Probe gestellt. In dem Biopic verkörpert Schweighöfer Walburga Stehfest.
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Als Filmfans könnt ihr sicherlich auch unser Kino-Quiz lösen:
