Simon Schwarz dürfte den meisten vor allem aus TV-Serien ein Begriff sein. Der Österreicher hat aber auch einige interessante Filme in seiner Vita.
Als Sohn eines Theaterwissenschaftlers führte es Simon Schwarz schon früh zu den darstellenden Künsten. Der gebürtige Wiener genoss aber nicht nur Schauspielunterricht, sondern absolvierte auch eine klassische Ballettausbildung. Zunächst an Theatern in Klagenfurt, Luzern und Basel tätig, mimte der Österreicher bei den Salzburger Festspielen in den Jahren 2013 und 2014 den Teufel in der legendären „Jedermann“-Inszenierung. Seinen Einstand auf den heimischen Bildschirmen feierte der Darsteller 1996 in der TV-Serie „Spiel des Lebens“. Da Simon Schwarz aber auch viele nennenswerte Filme vorweisen kann, wollen wir euch hier seine besten Werke vorstellen.
„Tempo“ (1996)
In seinem Job als Wiener Fahrradkurier gibt sich der 18-jährige Jojo (Xaver Hutter) immer wieder seinen Tagträumen hin. Diese Vorstellungen sind geprägt von allerlei Erfahrungen, die der junge Mann gerne machen möchte. Doch dann werden diese Träume wahr: Jojo erlebt sein erstes Mal mit einer Frau und wird zum Drogenkurier. Schwarz ist in der temporeichen Hatz als Jojos Kollege und Mitbewohner Bastian zu sehen.
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„Die Siebtelbauern“ (1998)
Nachdem Großbauer Hillinger ermordet wurde, erben seine sieben Mägde und Knechte den Hof. Eine ganz neue Erfahrung für die ehemals Untergebenen, die nun Selbstverantwortung lernen. Doch um die Jahrhundertwende werden die Außenseiter*innen von den einheimischen Bauern mit Argusaugen beobachtet. In dem Historiendrama verkörpert Schwarz als Lukas den Anführer der außergewöhnlichen Dienstleute.
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„Wanted“ (1999)
Als dem Nachwuchs-Chirurgen Thomas (Alfred Dorfer) auf dem OP-Tisch ein junges, verletztes Mädchens stirbt, kommt er nicht mehr mit der Verantwortung seines Jobs klar. Um dem zu entgehen, weist er sich selbst in eine psychiatrische Klinik ein. Im Auftrag seiner Eltern soll sein Schulkamerad und Pfarrer Hermann (Michael Niavarani) ihn zurückholen. Schwarz ist hier als Pfleger und Barkeeper zu sehen.
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„Liebesluder“ (2000)
Studentin Ina (Mavie Hörbiger) hat eine rücksichtslose Methode entwickelt, um an Geld zu kommen: Sie schmeißt sich an Männer heran, um diese dann mit einer vorgegaukelten Schwangerschaft zu erpressen. Doch die Dinge eskalieren, als Peter (Pierre Besson) zum Opfer wird, der bald seine Verlobte Christine (Anke Engelke) heiraten wird. Schwarz verkörpert in Detlev Bucks schwarzer Komödie den Busfahrer Speedy.
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„Schwere Jungs“ (2007)
Im Garmisch-Partenkirchen der 50er-Jahre trainieren Bobfahrer Gamser (Sebastian Bezzel) und seine Team-Kollegen für die Qualifikation zur Osloer Winterolympiade und markieren damit die erste deutsche Teilnahme nach Kriegsende. Doch in Sachen Sportpolitik ist Norwegen ganz anders eingestellt. Schwarz beweist als Mannschaftsmitglied Leusl sein ausgeprägtes komödiantisches Talent.
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„Trau niemals deiner Frau“ (2012)
Niklas (Harald Krassnitzer) und Carolin (Lisa Maria Potthoff) sind ein glückliches Paar und jeweils selbstständig tätig. Niklas besitzt ein Juweliergeschäft, Carolin eine Boutique. Doch der Ehemann ahnt nichts von der Vergangenheit seiner Frau. Die kommt aber ans Licht, als ihr Ex-Freund Timo (Fritz Karl) aus der Haft entlassen wird. In der österreichischen Krimikomödie verkörpert Schwarz die Figur von Moritz Ettmayr.
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„Dampfnudelblues“ (2013)
Frisch in die oberbayerische Provinz strafversetzt, bekommt es Polizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) direkt mit dem Mord an Schuldirektor Höpfl (Robert Palfrader) zu tun. Doch zunächst glaubt niemand an ein Verbrechen. Unterstützt wird Eberhofer von seinem Ex-Kollegen Rudi Birkenberger (Simon Schwarz), der sich gegen die Versetzung gestemmt hatte. Schwarz ist auch in den sieben Fortsetzungen der Krimikomödie in seiner Paraderolle zu sehen.
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„Das Dorf des Schweigens“ (2015)
Über Jahre galt Evas (Petra Schmidt-Schaller) Schwester Lydia (Ina Weisse) als vermisst. Doch dann taucht sie plötzlich im Heimatdorf in den Bergen auf und beschuldigt Evas Verlobten Christian (Simon Schwarz), sie als 14-jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben. Ist an den Anschuldigungen was dran? Schwarz beweist hier eindrücklich, dass er auch in düsteren Krimi-Erzählungen überzeugt und nicht auf Komödien festgelegt werden kann.
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„Stille Reserven“ (2016)
In einer unbenannten Zukunft sind Menschen selbst nach ihrem Tod noch Ware für die Großkonzerne – denn die verwenden die wiederbelebten Körper weiter. Ein natürlicher Tod ist nur denen gegönnt, die sich eine entsprechende Versicherung leisten können. Als Versicherungsvertreter Baumann (Clemens Schick) seinen Job verliert, hinterfragt er das System und schließt sich der Revoluzzerin Lisa (Lena Lauzemis) an. In dem dystopischen Sci-Fi-Film ist Schwarz als Johannes Dietrich zu sehen.
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