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Filme von Alfred Hitchcock: Die Highlights des Regie-Altmeisters

Filme von Alfred Hitchcock: Die Highlights des Regie-Altmeisters
© IMAGO / Everett Collection

Alfred Hitchcock war einer der einflussreichsten Filmregisseure aller Zeiten. Welche Highlights seiner Filmografie ihr unbedingt sehen solltet, erfahrt ihr hier.

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Es ist wohl keine Übertreibung zu sagen, dass kaum ein Regisseur die Kinogeschichte prägte wie Altmeister Alfred Hitchcock. Der Brite, der von 1899 bis 1980 lebte, hat vor allem das Thriller- und Krimi-Genre nachhaltig beeinflusst. In seiner Filmografie finden sich über 50 Filme, für die er hinter der Kamera stand. Viele davon gelten heute als Klassiker und werden auch Jahre später noch zitiert, wissenschaftlich erforscht und leidenschaftlich angeschaut. So gibt es neben Remakes wie Gus van Sants „Psycho“ von 1998 auch Filme über Hitchcock selbst wie „Hitchcock“ von 2012. Bekannt als der „Master of Suspense“, was auf Deutsch so viel wie „Meister der Spannung“ bedeutet, hat Hitchcock auch filmisch das Kino nachhaltig geprägt. So ist zum Beispiel die Art des Filmschnittes und der Kameraführung darauf ausgelegt, dass sie fast wie der Blick einer Person wirken. Auch Hitchcocks kleine Gastauftritte im Hintergrund seiner Filme sind legendär. Fast alle seiner Filme sind auch heute noch spannende Unterhaltung. Welche Hitchcock-Filme ihr aber auf jeden Fall mindestens einmal gesehen haben solltet, verraten wir euch in unserer Bestenliste.

„Die 39 Stufen“ (1935)

Richard (Robert Donat) versucht dem Spionage-Netzwerk „39 Stufen“ zu entkommen.
Richard (Robert Donat) versucht dem Spionage-Netzwerk „39 Stufen“ zu entkommen. (© Allstar/Gaumont/Sportsphoto Ltd)
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Richard Hannay (Robert Donat) lernt zufällig einen Agenten der Spionageabwehr kennen, der kurz darauf ermordet wird. Dadurch gerät Richard selbst ins Visier des Spionage-Netzwerks der „39 Stufen“, die es nun auch auf ihn abgesehen haben. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von John Buchan ist „Die 39 Stufen“ nicht der erste Film von Alfred Hitchcock, aber der erste handfeste Klassiker in seinem Repertoire.

„Rebecca“ (1940)

Die Ehe zwischen Maxim (Laurence Olivier) und seiner neuen Frau (Joan Fontaine) ist kompliziert.
Die Ehe zwischen Maxim (Laurence Olivier) und seiner neuen Frau (Joan Fontaine) ist kompliziert. (© 20th Century Fox)

Der verwitwete Aristokrat Maxim de Winter (Laurence Olivier) heiratet zum zweiten Mal. Seine jüngere Frau, die neue Mrs. de Winter (Joan Fontaine), wird jedoch von mysteriösen Erinnerungen an Maxims erste Frau, die titelgebende „Rebecca“, gequält. Der Psychothriller ist Hitchcocks erster in Hollywood produzierte Film und wurde bei den Oscars gleich elf Mal nominiert, darunter auch in der Kategorie „Bester Film“, wo er gewann.

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  • Ihr könnt „Rebecca“ zurzeit bei keinem Anbieter streamen, dafür aber auf DVD käuflich erwerben.

„Im Schatten des Zweifels“ (1943)

Charlie (Joseph Cotten) wird von seiner Nichte (Teresa Wright) durchschaut.
Charlie (Joseph Cotten) wird von seiner Nichte (Teresa Wright) durchschaut. (© Universal Pictures)

Charlie (Joseph Cotten) ist charmant und sieht gut aus. Er ist aber auch ein Killer auf der Flucht. Dabei sucht er Unterschlupf bei seiner Familie im verschlafenen Santa Rosa. Doch seine Nichte (Teresa Wright) kommt ihm auf die Schliche und bereitet dem gesuchten Mörder ungeahnte Schwierigkeiten. „Im Schatten des Zweifels“ ist laut Hitchcock sein Lieblingsfilm aus dem großen Katalog seines Schaffens und allein deswegen schon einen Filmabend wert.

  • Als Kauf- oder Leih-Version findet ihr „Im Schatten des Zweifels“ bei Prime Video oder Apple TV im Angebot.

„Berüchtigt“ (1946)

Alicia (Ingrid Bergman) und T.R. Devlin (Cary Grant) müssen zusammenarbeiten.
Alicia (Ingrid Bergman) und T.R. Devlin (Cary Grant) müssen zusammenarbeiten. (© Walt Disney Studios)
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Alicia (Ingrid Bergman) ist die Tochter eines Amerikaners, der wegen Spionage im Deutschland der Nazi-Zeit verurteilt wird. Auf einer Party lernt sie den Regierungsagenten T.R. Devlin (Cary Grant) kennen. Sie erklärt sich dazu bereit, für Devlin die Verschwörergruppe, der ihr Vater einst angehörte, auszuspionieren. Ein riskantes Unterfangen, wie sich schon bald herausstellt. Mit „Berüchtigt“ erfindet sich Hitchcock nach einer Reihe extrem erfolgreicher Filme mit einem romantischen Spionagethriller noch einmal neu und gewinnt mit Grant und Bergman die wohl bekanntesten Stars dieser Zeit für die Titelrollen.

  • „Berüchtigt“ ist derzeit nicht im Stream verfügbar, dafür aber auf DVD erhältlich.

„Das Fenster zum Hof“ (1954)

Jeff (James Stewart) und seine Freundin (Grace Kelly) sind ihrem mysteriösen Nachbarn auf der Spur.
Jeff (James Stewart) und seine Freundin (Grace Kelly) sind ihrem mysteriösen Nachbarn auf der Spur. (© Paramount Pictures / Getty Images)

Jeff (James Stewart) verdient eigentlich als Pressefotograf sein Geld. Doch bei einem Unfall bricht er sich das Bein und ist vorerst an einen Rollstuhl in seiner Wohnung gefesselt. Aus Langeweile beginnt er die Nachbarschaft im Hinterhof zu beobachten. Seine Freundin Lisa (Grace Kelly) lässt sich nach erstem Widerstand mit in das neue Hobby ihres Freundes hineinziehen. Doch dann fallen den beiden einige merkwürdige Ungereimtheiten beim mysteriösen Nachbarn auf. „Das Fenster zum Hof“ bringt Hitchcock erneut eine Nominierung als bester Regisseur ein und gilt nicht nur als einer seiner besten Filme, sondern auch als einer der besten Filme überhaupt.

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„Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ (1958)

Detektiv Scottie Ferguson (James Stewart) wird engagiert, um die selbstmordgefährdete Madeleine (Kim Novak) vor sich selbst zu schützen. Dabei entwickelt er schon bald auch persönliche Gefühle für die mysteriöse Frau. Als Madeleine schließlich stirbt und Scottie meint, sie kurz darauf wieder auf der Straße zu entdecken, überschlagen sich die Ereignisse. „Vertigo“ ist heute vor allem durch die ganz besonderen Kameratricks Hitchcocks bekannt, die Scotties Höhenangst eindrucksvoll in den Film einweben.

„Der unsichtbare Dritte“ (1959)

Roger (Cary Grant) ist auf der Flucht.
Roger (Cary Grant) ist auf der Flucht. (© Metro-Goldwyn-Mayer Inc.)
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Roger Thornhill (Cary Grant) ist eigentlich ein New Yorker Werbefachmann. Doch dann gerät er irrtümlicherweise ins Fadenkreuz eines gefährlichen Spionagerings. Roger wird nun von Profikillern quer durch Amerika gejagt und muss ums Überleben kämpfen. „Der unsichtbare Dritte“ gilt durch sein rasantes Tempo und den kontinuierlichen Spannungsaufbau als einer der wegweisenden Filme im Thrillergenre.

„Psycho“ (1960)

Marion Crane (Janet Leigh) ist Büroangestellte und hat gerade den Coup ihres Lebens gelandet: Mit 40.000 US-Dollar, die sie unterschlagen hat, macht sie sich auf die Flucht. In einem mysteriösen Motel, in dem sie Unterschlupf sucht, trifft sie auf Norman Bates (Anthony Perkins) und ihre verheißungsvolle Flucht nimmt eine dramatische Wendung. „Psycho“ ist mit Abstand der bekannteste Film von Alfred Hitchcock und wartet mit einer der ikonischsten Szenen der Filmgeschichte auf. Dabei inspirierte der Film nicht nur das Genre und etliche andere Filme, sondern ist auch die Grundlage für die Serie „Bates Motel“. Auch für „Psycho“ erhielt Hitchcock eine Oscar-Nominierung als bester Regisseur, ging aber auch diesmal wieder leer aus.

„Die Vögel“ (1963)

Melanie (Tippi Hedren) und Mitch (Rod Taylor) kommen sich näher.
Melanie (Tippi Hedren) und Mitch (Rod Taylor) kommen sich näher. (© Universal Studios)

Melanie (Tippi Hedren), eine verwöhnte Millionärstochter, folgt Mitch (Rod Taylor) in seine Heimatstadt Bodega Bay, nachdem sie sich in einem Zoofachgeschäft in San Francisco kennengelernt haben. Doch vor Ort wird Melanie aus unerklärlichen Gründen von einer Möwe angegriffen. Schon bald kommt es zu weiteren Attacken, als unzählige Vögel die kleine Stadt heimsuchen und jeden angreifen, der sich ins Freie wagt. Der Horrorthriller „Die Vögel“ wurde unter anderem für seine Special Effects bei den Oscars nominiert und besticht durch seine eindringlichen Einstellungen, mit denen Hitchcock vermeintlich harmlose Vögel als angsteinflößende Kreaturen inszeniert.

Beweist im Quiz, ob ihr die Filme nur anhand berühmter Zitate erkennen könnt:

Filmzitate-Quiz: Kennt ihr die Filme hinter diese ikonischen Aussagen?

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