Seit Mitte der 90er kann das Publikum Filme von Maria Bello schauen. Und die Schauspielerin hat einige Paraderollen im Repertoire, wie unsere Bestenliste zeigt.
Einen Durchbruch als Darstellerin hatte die gebürtige US-Amerikanerin Maria Bello mit polnischen und italienischen Wurzeln wohl nicht im Sinn, als sie zunächst eine Karriere als Anwältin anstrebte. Durch einen Theaterkurs fand sie schließlich zur Schauspielerei, die sie mit einem Umzug nach New York weiter vorantrieb. Mit Auftritten in Werbespots und auf Theaterbühnen sammelte die angehende Mimin Erfahrungen im Schauspielfach, die ihr unter anderem Rollen in TV-Serien wie „Nowhere Man – Ohne Identität!“ und „Emergency Room“ einbrachten. Mit ihrer grandiosen Darstellung der Jordan Forster in „Beef“ hat sie erneut bewiesen, dass sie sowohl in Spielfilmlänge als auch im Serienformat ihren Rollen mehr als gewachsen ist. Die sehenswertesten Filme von Maria Bello findet ihr in unserer kleinen Bestenliste.
„Permanent Midnight – Voll auf Droge“ (1998)
Jerry Stahl (Ben Stiller) führt ein erfülltes Leben, ist erfolgreicher Komiker und Drehbuchautor. Doch der Künstler hat auch ein schwerwiegendes Problem: Er ist heroinabhängig. Der Pfad zwischen Karriere und Gesundheit erweist sich als schwierige Gratwanderung. Bello verkörpert in dem Independent-Drama die Figur der Kitty, die Jerry in seinem Nebenjob in einem Fast-Food-Restaurant kennenlernt.
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„Payback – Zahltag“ (1999)
Der Ganove Porter (Mel Gibson) wird von seinem Komplizen Val (Gregg Henry) und seiner Frau Lynn (Deborah Kara Unger) nicht nur hintergangen, sondern auch erschossen – doch er überlebt. Dem Hintergangenen ist nicht nur an seinem Anteil von 70.000 Dollar gelegen, sondern auch an Rache. Bello beweist sich in dem treibenden Action-Thriller in der Rolle der Prostituierten Rosie als Charakterdarstellerin.
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„Coyote Ugly“ (2000)
Violet (Piper Perabo) hat einen großen Traum. Sie will Songwriterin werden. Doch sie sträubt sich davor, selbst auf der Bühne zu singen. Ein Umzug nach New York soll den erwünschten Erfolg bringen, doch stattdessen landet sie in einer Bar, in der die Bedienungen auf der Theke tanzen. Violet muss sich nun in dieser aufgeladenen Atmosphäre beweisen. Bello verkörpert hier überzeugend die taffe Bar-Inhaberin Lil.
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„A History of Violence“ (2005)
Tom (Viggo Mortensen) führt nicht nur ein Restaurant, sondern auch ein beschauliches Leben mit seiner Familie. Als er von zwei Männern überfallen wird und die Angreifer überwältigt, avanciert er in der Kleinstadt zum Helden. Doch der Vorfall verändert sein Leben drastisch – denn Tom wird von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt. Bello überzeugt in dem Thriller von David Cronenberg als Toms Frau Edie.
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„Der Jane Austen Club“ (2007)
Um Sylvia (Amy Brenneman) von der Trennung ihres Ehemanns abzulenken, gründet ihre Freundin Bernadette (Kathy Baker) einen Jane-Austen-Buchclub. Sylvias lesbische Tochter Allegra (Maggie Grace), die Lehrerin Prudie (Emily Blunt) und Hundezüchterin Jocelyn (Maria Bello) sind ebenfalls dabei – und alle haben mit der Liebe zu kämpfen. In der Tragikomödie nach Karen Joy Fowlers Roman zeigt Bello ihr komisches Talent.
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„Lights Out“ (2016)
Als erwachsene Frau denkt Rebecca (Teresa Palmer), dass sie ihre Angst vor der Dunkelheit hinter sich gelassen hat. Doch dann sieht auch ihr Halbbruder Martin (Gabriel Bateman) nachts merkwürdige Erscheinungen. Mit ihrem Freund Bret (Alexander DiPersia) untersucht sie die Vorfälle – und stellt fest, dass ihre gesamte Familie bedroht ist. Als Mutter der beiden Geschwister beweist Bello, dass ihr auch düstere Horrorfilme liegen.
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„Giant Little Ones“ (2018)
Franky (Josh Wiggins) und Ballas (Darren Mann) gehen in dieselbe Klasse und sind beste Freunde. An seinem 17. Geburtstag will Franky seine Jungfräulichkeit mit Priscilla (Hailey Kittle) verlieren, doch das Vorhaben scheitert. Stattdessen erlebt der Teenager sein erstes Mal mit Ballas – und sein Leben steht Kopf. Erneut als Mutter zu sehen, beweist Bello mit dem stillen Drama ein feines Händchen für sozialkritische Stoffe.
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