Mit britischem Humor hat Monty Python das Comedy-Genre über Jahrzehnte geprägt. Wir präsentieren euch die besten Filme der englischen Komikergruppe.
Ende der 60er-Jahre gegründet und zunächst mit der TV-Serie „Monty Python’s Flying Circus“ auf Sendung, haben John Cleese, Graham Chapman, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin und Terry Gilliam nicht nur die englische Comedy-Landschaft entscheidend geprägt. Mit absurdem und schwarzem Humor, Sketchen und Trickfilm-Einspielern hatte die Komikergruppe Monty Python einen ureigenen Stil entwickelt, der schließlich auch das internationale Publikum überzeugte. Vor allem die Filme von Monty Python sorgten für den großen Durchbruch. Nach dem Tod von Graham Chapman wagte sich das Team noch mal auf die Bühne, 2014 verabschiedete sich das Komiker-Kollektiv mit einer Liveshow, der man im Kino und zu Hause per Stream beiwohnen konnte. Wir möchten euch die besten Filme von Monty Python präsentieren und der legendären Comedy-Truppe ein kleines Denkmal setzen.
„Monty Python’s Flying Circus“ (1969-1974)
Zwar noch kein Spielfilm, dafür aber mit viel Wortwitz, Slapstick und feinsinnigem Humor gewürzt, stellt die Serie die Anfänge der Truppe dar. Thematisch sind die britischen Comedians hier breit aufgestellt. Ob historische Satire oder das Veralbern der Bürokratie – in der kultigen Gag-Show jagt ein Sketch den nächsten. Wer Monty Python noch nicht kennt, findet mit dem TV-Format den passenden Einstieg.
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„Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft“ (1971)
Die Anarcho-Komiker von Monty Python haben ihre besten Gags aus dem „Flying Circus“ hier in einen Anthologie-Spielfilm gepackt. Konzipiert für das amerikanische Publikum, das bis dato noch nicht in den Genuss gekommen war, wurden die Sketche noch mal ohne Publikum neu aufgenommen. Herausgekommen sind 85 Minuten purer Comedy-Spaß, der den ureigenen Humor der Briten komprimiert präsentiert.
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„Die Ritter der Kokosnuß“ (1975)
König Artus (Graham Chapman) soll mit seinen Rittern Galahad (Michael Palin), Sir Robin (Eric Idle), Sir Lancelot (John Cleese) und Sir Bedevere (Terry Jones) den Heiligen Gral finden. Doch die Reise der tapferen Rittersmänner gestaltet sich steinig und gefährlich – denn Killerhasen, schwarze Bestien und die Polizei stellen sich ihnen in den Weg. Auf unnachahmliche Weise nahmen die Komiker hier die Artus-Sage auf die Schippe und sorgten damit für ein paar denkwürdige Zitate.
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„Das Leben des Brian“ (1979)
Als Jesus vor über 2000 Jahren in Jerusalem zur Welt kommt, hat das auch für Brian (Graham Chapman) schwerwiegende Folgen. Denn er wird im Stall nebenan geboren und auch noch 30 Jahre später mit dem Messias verwechselt. Und die Jünger sind so überzeugt davon, dass er Jesus ist, dass ihm nicht mal der Tod durch Kreuzigung erspart bleibt. Nicht nur die Religions-Satire selbst, sondern auch der Titelsong „Always Look on the Bright Side of Life“ schrieben Filmgeschichte.
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„Time Bandits“ (1981)
Kevin (Craig Warnock) ist elf Jahre alt, als ihm etwas Unglaubliches passiert: Sechs Zwerge steigen nachts aus seinem Schrank und nehmen ihn mit auf eine Reise durch Raum und Zeit. Auf seinem abenteuerlichen Trip begegnet er historischen Persönlichkeiten wie Robin Hood (John Cleese) und Napoleon (Ian Holm). Der Fantasyfilm ist zwar kein direktes Werk von Monty Python, unter der Regie von Terry Gilliam sind hier aber John Cleese und Michael Palin zu sehen.
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„Der Sinn des Lebens“ (1983)
In gewohnt skurriler Manier nähern sich die Komiker von Monty Python hier einer ganz existenziellen Frage: dem Sinn des Lebens. Unterteilt in verschiedene Kapitel, hangelt sich die Komödie von der Geburt über Essen, sexuelle Aufklärung und Organspende bis hin zum Tod – und das in Form von unnachahmlicher, stilsicherer Satire. Die krude Komödie ist der letzte Film der legendären Comedy-Truppe.
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„Brazil“ (1985)
Ein Druckfehler sorgt in einer dystopischen, technisierten Welt für eine folgenschwere Verwechslung: Statt dem Terroristen Archibald Tuttle (Robert De Niro) wird der unbescholtene Bürger Archibald Buttle (Brian Miller) hingerichtet. Der Beamte Sam Lowry (Jonathan Pryce) bemerkt den Irrtum und tut nun alles, um der Witwe zu helfen – und begibt sich in einen Kampf gegen das bürokratische System. Terry Gilliam hat mit dem Mix aus Sci-Fi und Fantasy eine sozialkritische Groteske geschaffen, die noch heute Kultstatus genießt. Zudem ist „Python“-Kollege Michael Palin in der Rolle des zwielichtigen Jack Lint zu sehen.
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