Penélope Cruz ist ein Superstar: in Hollywood und in ihrer spanischen Heimat. Wir stellen euch die besten zehn Filme der Schauspielerin vor.
Penélope Cruz erblickte im Jahr 1974 in der Stadt Alcobendas, nahe Madrid, das Licht der Welt. Mit nur 15 Jahren wurde die Spanierin von einem Agenten unter Vertrag genommen. Mit 16 folgte die erste Rolle im TV und ein Jahr später die erste Rolle auf der großen Leinwand. Dabei handelte es sich um eine Produktion, bei der sie auch das erste Mal ihrem späteren Ehemann begegnete. Seitdem hat Cruz eine beispiellose Karriere hingelegt und arbeitet sowohl in Hollywood, als auch in ihrer spanischen Heimat. Dabei ist sie auch im Jahr 2023 immer noch die einzige spanische Schauspielerin, die einen Oscar und einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame für sich verbuchen kann. Über 80 Filme vom Indie zum Blockbuster schmücken ihre Filmografie. Wir verraten euch, welche zehn Filme von Penélope Cruz dabei besonders sehenswert sind.
„Alles über meine Mutter“ (1999)
Esteban (Eloy Azorín) hegt den großen Traum, Schriftsteller zu werden. Deshalb erforscht er zunehmend seine eigene Vergangenheit, denn er will wissen, wer sein leiblicher Vater ist. Seine Mutter Manuela (Cecilia Roth) hält diese Information sorgfältig geheim, aus gutem Grund. Doch als Esteban bei einem Unfall stirbt, beschließt Manuela seinen Vater zu finden und ihm vom gemeinsamen Sohn zu erzählen. Dabei trifft sie auf verschiedene Menschen, darunter auch María Rosa (Penélope Cruz). Es ist eine von Cruz ersten Rollen in diesem sozialkritischen Drama von Spaniens Star-Regisseur Pedro Almodóvar. „Alles über meine Mutter“ begründet eine langjährige kreative Zusammenarbeit zwischen Cruz und Almodóvar.
- „Alles über meine Mutter“ ist aktuell nicht im Stream verfügbar. Wer den Film trotzdem schauen möchte, kann diesen auf DVD erwerben.
„Blow“ (2001)
George (Johnny Depp) ist ein kleiner Marihuana-Dealer, der in Kalifornien nicht nur mit seiner Freundin Barbara (Franka Potente) das Leben genießt, sondern auch einem regen Drogengeschäft nachgeht. Doch dann stirbt Barbara und Georges Leben gerät aus den Fugen. Nachdem er bei einem Deal erwischt wird, lernt er im Gefängnis einen Südamerikaner kennen, der ihn zum kolumbianischen Kartell bringt. Schon bald ist George einer der größten Kokaindealer Amerikas, der auch mit Pablo Escobar (Cliff Curtis) Geschäfte macht. Mit „Blow“ schafft Cruz an der Seite von Depp den Weg nach Hollywood und hin zu mehr Bekanntheit.
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„Vanilla Sky“ (2001)
David (Tom Cruise) ist ein erfolgreicher New Yorker Geschäftsmann, der mit seiner langjährigen Geliebten Julie (Cameron Diaz) alles zu haben scheint, was man zum glücklich sein braucht. Bis er auf einer Party Sofia (Penélope Cruz) verfällt. Julie ist empört und zwischen den beiden kommt es während einer Autofahrt zu einem heftigen Streit. Der Streit wird durch einen Unfall beendet. Doch für David beginnt der Albtraum damit erst. „Vanilla Sky“ ist ein Remake des spanischen Films „Open Your Eyes“ von Alejandro Amenábar, indem Cruz bereits in derselben Rolle auftauchte. Ein spannender Mix aus Sci-Fi und Thriller machen „Vanilla Sky“ aus, doch der Film ist vor allem im Gedächtnis geblieben, weil er die Liebesbeziehung zwischen Cruz und Cruise begründete, die allerdings nur drei Jahre hielt.
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„Volver – Zurückkehren“ (2006)
Raimunda (Penélope Cruz) hat in Madrid alle Hände voll zu tun, ihre Familie durchzubringen. Ihr Mann ist arbeitslos und ihre Tochter Paula (Yohana Cobo) erst 14 Jahre alt. Doch die Balance, die Raimunda mit allen Mitteln halten will, gerät aus den Fugen, als sie eines Tages nach Hause kommt und ihren Mann erstochen vorfindet. Wie viele von Pedro Almodóvars Filmen liegt „Volver – Zurückkehren“ irgendwo zwischen Sozialkritik, einfühlsamem Drama und Komödie. Vor der Kamera des spanischen Regisseurs läuft Cruz zu Höchstform auf und sichert sich ihre erste Oscar-Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin“.
- „Volver – Zurückkehren“ ist bei Amazon Prime Video als Leih- und Kauf-Version oder im Streaming-Abo des ARTHAUS+ Channels verfügbar.
„Vicky Cristina Barcelona“ (2008)
Zwei Freundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, machen in Barcelona Urlaub. Da ist die pragmatische Vicky (Rebecca Hall), die verlobt ist und ihre katalanischen Wurzeln erforschen will. Cristina (Scarlett Johansson) ist dagegen eher ein Freigeist und immer auf der Suche nach dem Glück. Die beiden werden vom Künstler Antonio (Javier Bardem) eingeladen und ein kompliziertes Beziehungsgeflecht entspinnt sich. In „Vicky Cristina Barcelona“ stiehlt Cruz den beiden Hauptdarstellerinnen als eifersüchtige Ex-Frau von Künstler Antonio die Show. Dabei lernt Cruz beim Dreh zum Woody Allen-Film nicht nur ihren späteren Ehemann Bardem kennen, sondern gewinnt für ihre Rolle auch den Oscar als „Beste Nebendarstellerin“.
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„Nine“ (2009)
Als Regisseur ist Guido Contini (Daniel Day-Lewis) ganz oben angekommen: Er gilt als weltberühmter Filmemacher und hat dem italienischen Kino zu neuem Glanz verholfen. Doch dann stürzt er plötzlich in eine tiefe Schaffenskrise, als er seinen neuen Film beginnen will. Er erhofft sich von den Frauen in seinem Leben die nötige Inspiration um weiterzumachen. Im Ensemble-Film „Nine“, basierend auf dem gleichnamigen Broadway-Musical, glänzt Cruz als Geliebte des Star-Regisseurs an der Seite von Hollywood-Größen wie Kate Hudson, Marion Cotillard und Nicole Kidman.
- Der Film steht euch zum Kaufen oder Leihen bei Amazon Prime Video zur Verfügung. Ihr könnt den Film aber auch im Streaming-Abo des Filmlegenden-Channels anschauen.
„Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“ (2011)
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) stolpert in ein neues Abenteuer, als er gemeinsam mit Pirat Barbossa den Quell der ewigen Jugend finden will. Dabei begegnet er einer alten Geliebten wieder, der schönen Angelica (Penélope Cruz), die dasselbe Ziel verfolgt. Um jeglichen Preis. Im vierten Abenteuer der „Pirates of the Caribbean“-Reihe, zementiert Cruz ihren Star-Status an der Seite von „Blow“-Co-Star Johnny Depp.
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„To Rome with Love“ (2012)
In Woody Allens „To Rome with Love“ übernimmt Cruz die Rolle der Anna. Der Film spielt in der italienischen Hauptstadt Rom und wird in verschiedenen Episoden erzählt. Die Komödie fokussiert sich dabei auf unterschiedliche Liebesbeziehungen. Während Hayley (Alison Pill) ihren Eltern den neuen Mann Michelangelo (Flavio Parenti) an ihrer Seite vorstellen will, wollen Antonio (Alessandro Tiberi) und seine frischgebackene Frau Milly (Alessandra Mastronardi) ihre Flitterwochen in Rom verbringen. Doch alles kommt etwas anders: Milly trifft auf den Schauspieler Luca Salta (Antonio Albanese) und Antonio trifft auf die Prostituierte Anna (Penélope Cruz). Es kommt alles ein bisschen anders als gedacht.
- Der Film steht euch im Streaming-Abo auf Netflix zur Verfügung.
„Leid und Herrlichkeit“ (2019)
Ein aufwühlendes und bewegtes Leben liegt hinter dem Regisseur Salvador Mallo (Antonio Banderas). Aufgewachsen im spanischen Valencia in den 60er Jahren ist sein Leben von seiner liebevollen Mutter (Penélope Cruz) geprägt. Schon früh entdeckt er seine Liebe zum Kino und steigt zum innovativsten, aber vom Exzess gezeichneten Filmschaffenden auf. Die autobiografischen Parallelen zwischen der Rolle des Salvador und Regisseur Almodóvar sind in „Leid und Herrlichkeit“ kaum zu verkennen. Cruz glänzt in ihrer Rolle als Jacinta, die Mutter des Regisseurs.
- „Leid und Herrlichkeit“ findet ihr zum Kaufen und Leihen auf Amazon Prime Video. Oder im Streaming-Abo des ARTHOUSE+ Channels.
„Parallele Mütter“ (2022)
Kurz vor der Geburt ihrer Kinder lernen sich Janis (Penélope Cruz) und Ana (Milena Smit) auf der Entbindungsstation des Krankenhauses kennen. Beide sind auf sich allein gestellt und ungewollt schwanger. Doch Janis sieht dem kommenden Babyglück positiv entgegen, während Teenagerin Ana mit ihrem neuen Leben hadert. Die beiden verbindet ein immer engeres Verhältnis. Cruz' Filmografie ist vor allem von ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit Pedro Almodóvar geprägt und ihre weitere Zusammenarbeit mit „Parallele Mütter“ ist ein weiteres Beispiel dafür. Der spanische Regisseur versteht es wie kein anderer Cruz' Talente auszuspielen und so ist es kaum verwunderlich, dass sie auch für diesen Film eine Oscar-Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin“ erhielt.
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