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Filme von Sönke Wortmann: Die besten Werke des deutschen Regisseurs

Filme von Sönke Wortmann: Die besten Werke des deutschen Regisseurs
© IMAGO / Future Image

Sönke Wortmann hat das deutsche Kino geprägt wie kein anderer. Wir stellen euch die neun Filme des Regisseurs vor, die ihr gesehen haben solltet.

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Sönke Wortmann erblickte in Marl, im Ruhrgebiet, das Licht der Welt. Eigentlich wollte er Fußballprofi werden, spielte als junger Mann auch in lokalen Vereinen. Die Sportler-Karriere hängte er aber schnell an den Nagel und begann schließlich sein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Nach erfolgreichem Abschluss und einigen kleineren Jobs gelang ihm 1991 schließlich der Durchbruch. Seitdem hat er sich neben dem Regie-Dasein auch einen Namen als Produzent mit seiner eigenen Firma Little Shark Entertainment gemacht. Auch im TV zeigte er mit der Fernsehproduktion „Charité“ sein Können. Welche der großen Leinwandhighlights von Sönke Wortmann ihr auf jeden Fall gesehen haben solltet, verraten wir euch in unserer Filmliste.

„Allein unter Frauen“ (1991)

Tom (Thomas Heinze) ist ein echter Womanizer.
Tom (Thomas Heinze) ist ein echter Womanizer. (© Scotia)
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Sönke Wortmanns erster großer Film ist auch gleichzeitig sein Durchbruch. In der Komödie „Allein unter Frauen“ hat es Macho Tom (Thomas Heinze) nicht gerade leicht. Erst verliert er seinen Job, dann seine Freundin. Er kommt in einer Frauen-WG unter, die kurzerhand versucht, ihn zu einem emanzipierten Mann zu machen. Wortmann zeigt hier bereits sein Talent für die deutsche Komödie.

  • „Allein unter Frauen“ gibt es zurzeit nur bei Amazon als Kauf- oder Leih-Version zu sehen.

„Der bewegte Mann“ (1994)

Axel (Til Schweiger) nimmt das Leben eher leicht.
Axel (Til Schweiger) nimmt das Leben eher leicht. (© Constantin Film)

Axel (Til Schweiger) kann die Finger nicht von anderen Frauen lassen. Deshalb wirft Freundin Doro (Katja Riemann) ihn kurzerhand raus. Axel findet Unterschlupf in der WG der beiden schwulen Männer Norbert (Joachim Król) und Walter (Rufus Beck). „Der bewegte Mann“ entspinnt nicht nur eine Komödie über die Missverständnisse zwischen Hetero- und Homosexuellen, sondern ist auch einer der erfolgreichsten deutschen Filme seiner Zeit.

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  • „Der bewegte Mann“ ist bei Disney+ in der Flatrate enthalten oder als Kauf- und Leih-Version bei Amazon oder im Sky Store.

„Das Superweib“ (1996)

Franziska (Veronica Ferres) verarbeitet erfolgreich ihre Scheidung.
Franziska (Veronica Ferres) verarbeitet erfolgreich ihre Scheidung. (© Constantin Film)

Franziska (Veronica Ferres) leitet aus Versehen die Scheidung von ihrem Ehemann Will (Thomas Heinze) ein. Doch wirklich traurig ist sie darüber nicht, betrügt der Regisseur sie doch regelmäßig. Enttäuscht verarbeitet sie die Trennung unter einem Pseudonym in einem Buch. Das wird zum Bestseller und soll nun ausgerechnet von Will verfilmt werden. Die Verfilmung von „Das Superweib“, des gleichnamigen Hera-Lind-Bestsellers, zeigt, dass Wortmann auch Romanverfilmungen mit Bravour auf die große Leinwand bringen kann.

„Der Himmel von Hollywood“ (2001)

Tom, (Tom Berenger), Kage (Burt Reynolds) und Floyd (Rod Steiger) sind in die Jahre gekommen.
Tom, (Tom Berenger), Kage (Burt Reynolds) und Floyd (Rod Steiger) sind in die Jahre gekommen. (© Senator)
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„Der Himmel von Hollywood“ basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage von Leon de Winter. Tom (Tom Berenger), Kage (Burt Reynolds) und Floyd (Rod Steiger) sind nicht mehr die Jüngsten. Ihre besten Schauspieljahre liegen hinter ihnen. Doch dann finden sie zufällig die Leiche eines Gangsters. Die drei wittern ein Comeback und wollen sich mit der Auflösung des Falles wieder ins Gespräch bringen. Als auch noch eine ganze Menge Geld ins Spiel kommt, sind die drei Feuer und Flamme. Erstmals dreht Sönke Wortmann in Amerika und kann dabei Altstar Burt Reynolds als einen seiner Darsteller gewinnen.

„Das Wunder von Bern“ (2003)

Die Fußballweltmeisterschaft 1954: Kaum ein sportliches Ereignis hat Deutschland und auch Regisseur Sönke Wortmann so geprägt. Der Spielfilm verbindet Fakt und Fiktion. Neben authentischen Ton- und Filmdokumenten kommen auch Zeitzeug*innen des Spiels zu Wort. Und natürlich wird auch der unglaubliche Sieg des Außenseiters Deutschland über Favorit Ungarn gezeigt. Wortmann verfilmt ein Stück deutsche Sport-Geschichte und schafft damit einen der erfolgreichsten Filme 2003.

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„Deutschland. Ein Sommermärchen“ (2006)

Fußball die Zweite: Sönke Wortmann begleitet die deutsche Fußball-Nationalelf beim Turnier im eigenen Land. Ist der Regisseur sonst eher auf fiktionalen Pfaden unterwegs, gelingt ihm mit „Deutschland. Ein Sommermärchen“ eine Dokumentation, die wie kaum eine andere den Fußball-Moment 2006 einfängt. Dabei kommt ihm nicht zuletzt seine Liebe zum Fußball zu Gute.

  • „Deutschland. Ein Sommermärchen“ ist zurzeit bei keinem Streaming-Anbieter verfügbar, dafür könnt ihr den Film auf DVD sehen.

„Die Päpstin“ (2009)

Johanna (Johanna Wokalek) steigt zur Rolle der Päpstin auf.
Johanna (Johanna Wokalek) steigt zur Rolle der Päpstin auf. (© Constantin Film)
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Johanna (Johanna Wokalek) ist davon überzeugt, dass Gott eine höhere Bestimmung für sie vorgesehen hat. Sie lehnt sich gegen die ihr auferlegten Rollenbilder auf und verliebt sich schließlich in den Edelmann Gerold (David Wenham). Als Gerold in den Krieg zieht, geht Johanna als Mann verkleidet in ein Kloster. Sie gelangt von dort nach Rom und steigt in der Gunst der Geistlichen immer weiter auf ins höchste Amt der Kirche. „Die Päpstin“ ist eine der bisher aufwendigsten Produktionen in Wortmanns Filmografie, so kostete der spannende Mittelalterstreifen ganze 20 Millionen Euro in der Produktion.

  • „Die Päpstin“ gibt es bei Amazon oder im Sky Store zum Kaufen oder Leihen.

„Der Vorname“ (2018)

Stephan (Christoph Maria Herbst) und Elisabeth (Caroline Peters) laden ihre Freunde zum Essen in. Doch Gäste Thomas (Florian David Fitz) und Anna (Janina Uhse) erklären vor versammelter Mannschaft, dass sie vorhaben, ihren Sohn Adolf zu nennen. Das beschauliche Essen verwandelt sich zunehmen in eine Zerreißprobe, bei der Egos, Eitelkeiten und persönliche Befindlichkeiten aufeinanderprallen. „Der Vorname“ zeigt Sönke Wortmanns große Stärke, Komödien zu inszenieren und ist so erfolgreich, dass im Herbst 2022 die Fortsetzung „Der Nachname“ in die deutschen Kinos kommt. Alles zur Fortsetzung erfahr ihr hier.

  • „Der Vorname“ ist Teil der Flatrate von Joyn und WOW. Außerdem könnt ihr ihn kostenpflichtig bei Amazon leihen oder kaufen.

„Contra“ (2020)

Professor Pohl (Christoph Maria Herbst) ist nicht gerade für seine zimperliche Art bekannt. Doch dann geht er zu weit und wirft Studentin Naima (Nilam Farooq) vor dem voll besetzten Hörsaal eine fremdenfeindliche Bemerkung an den Kopf. Das Ganze landet als Video auf YouTube und Professor Pohl muss, um vor dem Disziplinarausschuss gut dazustehen, Naime für einen Debattierwettbewerb coachen. Das ungleiche Team rauft sich zusammen, bis Naima davon erfährt, warum Pohl ihr hilft. Gekonnt verknüpft Sönke Wortmann seine Talente für Komödie mit sozialkritischen Elementen zum Film „Contra“.

  • „Contra“ gibt es aktuell bei Amazon oder im Sky Store als Kauf- und Leih-Version zu sehen.

Beweist im Quiz, ob ihr die Filme nur anhand von einem Zitat erkennen könnt:

Filmzitate-Quiz: Kennt ihr die Filme hinter diese ikonischen Aussagen?

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