Ihr kennt ihn meist als Anti-Helden oder skrupellosen Gangster. Doch da hört das umfangreiche Resumé von Tom Hardy nicht auf. Das sind seine besten Filme.
Der britische Darsteller Tom Hardy konnte sich vor allem in Actionfilmen einen Namen machen. Doch der klassisch ausgebildete Schauspieler kann nicht nur als Haudrauf in Kampfszenen oder mit seinem muskelbepackten Körper überzeugen. Mittlerweile ist er einer der begehrtesten britischen Charakterdarsteller der Filmbranche. In über 30 Filmen und Serien stellt Tom Hardy sein unbestreitbares Talent unter Beweis. Da ist es gar nicht so leicht, sich die Besten aus seiner Filmografie rauszusuchen. Wir haben in der folgenden Auflistung einen Versuch gewagt.
„The Dark Knight Rises“ (2012)
„The Dark Knight Rises“ spielt acht Jahre nach den Ereignissen in „The Dark Knight“, als Batman (Christian Bale) die grausamen Taten Harvey Dents (Aaron Eckart) auf sich nahm – und der Superheld somit zwangsläufig von der Bildfläche verschwinden musste. Doch eine Kette von schrecklichen Ereignissen locken ihn wieder aus der Reserve. Im großen Finale von Christopher Nolans „Batman“-Trilogie übernimmt Tom Hardy die Rolle des Bösewichts Bane, der wie schon ein Lehrmeister Ra’s al Ghul (Liam Neeson) die sündige Stadt Gotham zerstören will. Auch in „Dunkirk“ und „Inception“ arbeiteten Nolan und Hardy gemeinsam.
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„Warrior“ (2011)
Ex-Marine Tommy (Tom Hardy) und Physik-Lehrer Brendan (Joel Edgerton) stehen sich nicht nur als Kämpfer im Ring als erbitterte Konkurrenten gegenüber, die Brüder haben sich schon vor Jahren voneinander entfremdet. Doch das macht es nicht leichter für die beiden in einem Mixed-Martial-Arts Wettbewerb gegeneinander um fünf Millionen Dollar anzutreten. In „Warrior“ liefern sowohl Tom Hardy und Joel Edgerton als auch Nick Nolte als Vater der beiden Streithähne eine beeindruckende schauspielerische Leistung ab. Nolte wurde für seine Rolle sogar für den Oscar nominiert.
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„Mad Max: Fury Road“ (2015)
In einem weiteren Actionkracher übernimmt Tom Hardy die zuvor von Mel Gibson porträtierte Rolle des Outlaws Max Rockatansky, der in einer dystopischen Welt ums Überleben kämpft. In „Mad Max: Fury Road“ von George Miller schließt sich Max mit der furchtlosen Kämpferin Furiosa (Charlize Theron) zusammen, die mit fünf Frauen aus dem Harem des skrupellosen Diktators Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) auf der Flucht ist. Der bildgewaltige Actionfilm mit schnellen, aufgerüsteten Autos und packenden Kampfszenen ist unbestreitbar einer der bedeutendsten Filme in der Filmografie Hardys, den sich kein Fan entgehen lassen sollte.
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„Bronson“ (2008)
Mit „Bronson“ wurde dem gefährlichsten Gefängnisinsassen Großbritanniens ein Denkmal gesetzt. Basierend auf der wahren Geschichte von Michael Peterson aka. Charles Bronson erzählt der Film die Geschichte eines gewalttätigen Mannes, der mit seinen Eskapaden hinter Gittern zur Berühmtheit wird. In dieser experimentell anmutenden Filmbiografie spielt sich Tom Hardy unter der Regie von Nicolas Winding Refn („Drive“) um Kopf und Kragen.
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„Das gibt Ärger“ (2011)
Topagenten FDR (Chris Pine) und Tuck (Tom Hardy) sind unzertrennlich, doch dann wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Beide verlieben sich in die charmante Marktforscherin Lauren (Reese Witherspoon). Von nun an bekriegen sich die beiden CIA-Geheimagenten mit allen Mitteln. Ganz nebenbei sind sie aber auch noch dem Superschurken Heinrich (Til Schweiger) dicht auf den Fersen. „Das gibt Ärger“ ist eine rasante Action-Komödie mit Starbesetzung, die sich perfekt für einen unterhaltsamen Filmabend eignet.
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„The Revenant“ (2015)
Das packende Überlebensepos „The Revenant“ brachte Leonardo DiCaprio endlich seinen verdienten Oscar ein. Doch auch Tom Hardy glänzt mit seiner Darstellung als Widersacher John Fitzgerald, der die Hauptfigur Hugh Glass schwer verletzt in der Wildnis zurücklässt. Getrieben von Rachegedanken beginnt nun für Glass ein gefährlicher Überlebenskampf durch die Rocky Mountains zurück in die Zivilisation. Regisseur Alejandro González Iñárritu überzeugt nach der Oscar-prämierten Satire „Birdman: Oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“ mit einem bildgewaltigen Drama basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michael Punke.
„No Turning Back“ (2013)
Als Ivan Locke (Tom Hardy) in sein Auto steigt, scheint für den erfolgreichen Bauleiter und Familienvater noch alles gut zu laufen. Doch im Laufe einer 90-minütigen Autofahrt fällt sein gesamtes Leben auseinander. In „No Turning Back“ liefert Tom Hardy eine beeindruckende One-Man-Show ab, alle anderen Charaktere sind nur über die Freisprechanlage zu hören. Hört sich vielleicht nicht ganz so spannend an, doch alle Beteiligten und vor allem Hardy machen den Thriller zu einem absolut sehenswerten Film-Erlebnis.
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„Venom“ (2018)
In der Comicverfilmung „Venom“ spielt Tom Hardy den Journalisten Eddie Brock. Als er einen Tipp von Wissenschaftlerin Dr. Dora Skirth (Jenny Slate) erhält, dass die Life Foundation unter der Leitung von Carlton Drake (Riz Ahmed) Menschen als Versuchskaninchen benutzt, kommt er einer Verschwörung auf die Schliche. Und wird dabei von einem außerirdischen Symbionten befallen, der ihm unglaubliche Kräfte verleiht. Die düstere Marvel-Comicverfilmung mit dem ikonischen Anti-Helden Venom wurde mit „Venom 2: Let There Be Carnage“ fortgesetzt.
„Legend“ (2015)
In „Legend“ übernimmt Tom Hardy eine Doppelrolle und porträtiert die berüchtigten Gangster-Zwillinge Reggie und Ronnie Kray. Angelehnt an das wahre Leben der Kray-Geschwister erzählt der Film von ihrem Aufstieg in der organisierten Kriminalität im London der 1950er- und 60er-Jahre. Doch mit dem wachsenden Erfolg steigt auch das Streitpotenzial zwischen den beiden Brüdern. Hier glänzt Tom Hardy wieder einmal mit einer herausragenden Performance, für die er mehrere Preise und Nominierungen erhielt.
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