Dass deutsche Filmschaffende nicht nur Blockbuster-Komödien beherrschen, beweist dieser Thriller. Wer ihn noch sehen will, sollte jetzt Gas geben.
Wer an deutsches Kino denkt, wird schnell bei Komödien mit Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz landen. Dass einheimische Filmschaffende aber auch andere Genres gekonnt bedienen können, beweist Regisseur Christian Alvart in aller Regelmäßigkeit. Bis zum 29. März 2024 könnt ihr mit „Steig. Nicht. Aus!“ auf Netflix einen seiner temporeichsten Thriller erleben.
Nicht nur „Steig. Nicht. Aus!“ verspricht beste Unterhaltung. Unser Video zeigt euch, was ihr dieses Jahr auf Netflix sonst noch erwarten könnt.
Worum geht es in „Steig. Nicht. Aus!“?
Projektentwickler Karl Brendt (Wotan Wilke Möhring) macht sich mit dem Auto auf den Weg zur Arbeit und will vorher noch seine beiden Kinder zur Schule bringen. Doch die Fahrt wird für den Vater und seine Familie zum Horrortrip – denn ein anonymer Anrufer fordert von ihm ein horrendes Lösegeld und droht damit, den Wagen per Fernzündung in die Luft zu jagen. Auch wenn sie versuchen sollten, das Auto zu verlassen, droht der Erpresser mit der Sprengung. Als sich dann noch die Polizei einschaltet, droht die Lage zu eskalieren.
„Steig. Nicht. Aus!“: Nicht neu, aber spannend inszeniert
Wem die Handlung irgendwie bekannt vorkommt, liegt gar nicht so falsch. Tatsächlich wurde die treibende Thriller-Geschichte schon mehrfach inszeniert. 2015 setzte der spanische Regisseur Dani de la Torre in „Anrufer unbekannt“ Luis Tosar ans Steuer, 2018 folgte Christian Alvart mit seiner deutschen Interpretation, und 2021 schickte der Südkoreaner Changju Kim mit „Hard Hit“ seine Version ins Rennen. Ihren eigenen Charme haben alle Varianten alleine schon kulturell bedingt. So setzt der koreanische Film erwartungsgemäß auf asiatische Theatralik, während die spanische Ausgabe mit mediterranem Charme den Beweis antritt, welch gute Thriller-Kost mittlerweile von der iberischen Halbinsel kommt.
Was aus Spanien noch empfehlenswert ist, seht ihr in der Bilderstrecke:
Dass sich auch Deutsche im Action- und Thriller-Genre verstehen und nicht nur seichte Blockbuster-Komödien können, zeigt Regisseur Christian Alvart mit „Steig. Nicht. Aus!“. Erfahrungen mit Krimi-Kost hat der gebürtige Hesse schon einige gesammelt. Der ideenreich bebilderte Thriller „Antikörper“ geht genauso auf das Konto des talentierten Filmschaffenden wie die Sebastian-Fitzek-Adaption „Abgeschnitten“ und der beeindruckende Thriller „Freies Land“. Mit „Steig. Nicht. Aus!“ beweist Alvart ebenso, wie gekonnt er das Genre bedienen kann. Wenn ihr also temporeiche Krimis mit prominenter Besetzung mögt, solltet ihr euch den Film nicht entgehen lassen. Aber gebt Gas – viel Zeit bleibt euch nicht mehr!
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