Eines der besten Sozialdramen sorgte Ende der 60er-Jahre für einen Skandal. Nun könnt ihr es nur noch für kurze Zeit bei Amazon Prime Video streamen.
Ständig ändert der Streaming-Riese Amazon Prime Video sein Angebot. Während neue Serien und Filme ins Programm aufgenommen werden, müssen andere wieder gehen. Am Dienstag, den 30. April 2024, verschwindet mit „Asphalt Cowboy“ (1968) eines der wohl besten Sozialdramen von Amazon. Euch bleibt also nur noch wenig Zeit, um den Film dort zu streamen.
Neben einem breiten Streaming-Angebot bietet Amazon Prime noch viele weitere Vorteile, die wir euch im Video vorstellen:
Worum geht es in „Asphalt Cowboy“?
Der attraktive Texaner Joe Buck (Jon Voight) zieht nach New York, um sein Leben neu zu gestalten. Sein Plan, sich an wohlhabende Frauen zu verkaufen, scheitert jedoch an seinem unpassenden Cowboy-Stil, und er findet sich mittellos auf der Straße wieder. Dort trifft er auf den Kleinganoven Ratso (Dustin Hoffman), der an Tuberkulose leidet und ihn in seiner armseligen Wohnung aufnimmt.
Das ungleiche Paar hat unterschiedliche Wünsche: Während Ratso die Stadt verlassen will, ist Joe gekommen, um sein Glück zu finden. Als Ratso immer kränker wird, entscheidet Joe, Tickets in den Süden zu kaufen, und sie machen sich auf eine abenteuerliche Reise.
„Asphalt Cowboy“ entfachte in den 60er-Jahren einen Skandal
Das mag heute kein großes Thema mehr sein, doch Ende der 60er-Jahre, als „Asphalt Cowboy“ in die Kinos kam, sorgte der Film wegen seiner Darstellung von Homosexualität und Prostitution für einen großen Aufschrei. Das für damalige Verhältnisse drastische Sozialdrama wurde zuvor mit einer X-Rated-Altersfreigabe, also einem absoluten Jugendverbot, versehen.
Nichtsdestotrotz war der Film an den Kinokassen ein Riesenerfolg und konnte etliche Preise gewinnen. So erhielt „Asphalt Cowboy“ ein Jahr nach seiner Premiere als erster Film mit einer X-Rated-Altersfreigabe den Oscar in der Kategorie Bester Film. Jeweils einen Oscar gab es außerdem noch in den Kategorien Beste Regie und Bestes adaptiertes Drehbuch. Vier weitere Nominierungen erhielten Dustin Hoffman und Jon Voight als Beste Hauptdarsteller, Sylvia Miles als Beste Nebendarstellerin und Hugh A. Robertson für den Besten Schnitt.
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