Florence Pugh ist einer der begabtesten Nachwuchstalente, die Hollywood zu bieten hat. Ihre besten Filme haben wir für euch zusammengestellt.
Die Schauspielerin wurde 1996 in Oxford geboren und war mit ihren 26 Jahren schon an über 20 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Besonders in den letzten Jahren hat Pugh einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Das liegt nicht nur an ihrer Leinwandpräsenz und ihrer Zusammenarbeit mit namhaften Filmemacher*innen, auch in Interviews verzaubert sie das Publikum mit ihrem britischen Charme und unverkennbaren Humor. Außerdem zeigt sich ihre ausgeprägte Spürnase für packende Geschichten in ihrer Filmografie. Die besten neun Werke von Florence Pugh zeigen wir euch im Folgenden.
„Midsommar“ (2019)
Schon mit seinem Debütfilm „Hereditary“ hat Regisseur Ari Aster das Horrorgenre ordentlich aufgewirbelt. Auch in seinem Folgefilm „Midsommar“ kombiniert Aster meisterhaft psychologischen Terror mit klassischen Horrorelementen und baut dieses Mal eine weitere Besonderheit ein: Anders als bei den meisten Horror-Filmen spielt sich die Geschichte rund um einen heidnischen Kult unter der strahlenden Sonne in Schweden ab. Der sommerliche Look, kombiniert mit bizarren Ritualen und einer verstörten, meisterhaft spielenden Florence Pugh in der Hauptrolle, machen den Film nicht nur für Horror-Fans absolut sehenswert.
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„Lady Macbeth“ (2016)
Im Kostümdrama „Lady Macbeth“ könnt ihr Florence Pugh in ihrer ersten Hauptrolle bewundern. Sie spielt darin die junge Catherine, die den Entschluss fasst, aus einer lieblosen Ehe auszubrechen – und für dieses Vorhaben auch nicht vor Gewalt zurückschreckt. Basierend auf der russischen Novelle „Die Lady Macbeth von Mzensk“ inszeniert Theaterregisseur William Oldroyd ein Beziehungsdrama, das die patriarchalen Strukturen der viktorianischen Zeit in all ihrer Kälte und Grausamkeit aufzeigt.
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„Little Women“ (2019)
Mitte des 19. Jahrhunderts leben die vier March-Schwestern mit ihrer Mutter (Laura Dern) in einem bescheidenen Heim in Neuengland. Während die älteste Schwester Meg (Emma Watson) sich in den klassischen Rollenbildern der Zeit wohlfühlt, sieht es bei der zweitgeborenen Jo (Saoirse Ronan) anders aus. Eigensinnig und voller Tatendrang strebt sie eine Karriere als Autorin an. Und auch das Nesthäkchen Amy (Florence Pugh) möchte sich als Malerin einen Namen machen. Nach zahlreichen Verfilmungen des gleichnamigen Buchklassikers von Louisa May Alcott verspricht Greta Gerwigs „Little Women“ eine moderne Interpretation der altbekannten Geschichte. Ein feministischer Wohlfühlfilm mit einer herausragenden Starbesetzung, unter anderem auch Meryl Streep und Timothée Chalamet. Ihre Rolle der Amy brachte Florence Pugh sogar ihre erste Oscar-Nominierung als „beste Nebendarstellerin“ ein.
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„Black Widow“ (2021)
Als eine Verschwörung sich gegen Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson) erhebt, sieht sich die Ex-KGB-Agentin mit ihrer dunklen Vergangenheit konfrontiert. Nun muss sie ihre alte Agenten-Familie wieder zusammentrommeln, um sich dieser gefährlichen Macht zu stellen. Mit ihrer Rolle der Yelena Belova ist Florence Pugh, die sich zuvor eher in Indie-Produktionen zu Hause fühlte, mit „Black Widow“ endgültig im Mainstream angekommen. Neben Stars wie Scarlett Johansson, David Harbour und Rachel Weisz zeigt sich die Jungschauspielerin von ihrer humorvollen und actionreichen Seite, gibt der Figur der Yelena aber auch gleichzeitig die nötige Tiefe.
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„Das Wunder“ (2022)
„Das Wunder“ handelt von der englischen Krankenschwester Elizabeth „Lib“ Wright (Florence Pugh), die im Jahr 1862 nach Irland reist, um eine kuriose Begebenheit zu untersuchen. Im abgelegenen Städtchen befindet sich nämlich ein Mädchen, das angeblich seit Monaten keine Nahrung mehr zu sich genommen hat, aber dennoch bei bester Gesundheit ist. Die Buchadaption des gleichnamigen Romans der irisch-stämmigen Autorin Emma Donoghue wurde vom chilenischen Regisseur Sebastián Lelio inszeniert. Die atmosphärische Verfilmung besticht vor allem mit ihrer Mischung aus Familien-Drama und psychologischen Thriller-Elementen – und natürlich einer wunderbaren Performance von Florence Pugh.
- „Das Wunder“ ist auf Netflix im Abo verfügbar.
„Don't Worry Darling“ (2022)
Olivia Wildes „Don't Worry Darling“ machte im Jahr 2022 große Wellen. Das lag aber eher an dem ganzen Klatsch und Tratsch, den der Film generierte. Abgesehen davon ist die Geschichte der perfekten 50er-Jahre-Stadt, in der seltsame Dinge vor sich gehen, vor allem wegen Florence Pughs Performance sehenswert. Sie schafft es, sogar eine nicht ganz ausgereifte Geschichte in einem wunderbaren Licht erstrahlen zu lassen.
„A Good Person“ (2023)
Allisons (Florence Pugh) Leben gerät aus den Fugen, als sie einen Autounfall verursacht, der für eine ihr nahestehende Person tödlich ausgeht. Die alkoholabhängige junge Frau zieht wieder zurück zu ihrer Mutter (Molly Shannon), doch Halt findet sie unerwarteterweise beim Vater der Verstorbenen, Daniel (Morgan Freeman). In „A Good Person“ steht die Britin für ihren ehemaligen Partner Zach Braff vor der Kamera. Sein bewegendes Drama setzt sich gekonnt mit Trauer und Schuld auseinander und findet ab und an auch viele leichte Momente.
- „A Good Person“ ist auf WOW im Stream zu sehen.
„Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ (2022)
Dass er acht seiner neun Leben verwirkt hat, kann der Gestiefelte Kater nicht akzeptieren. Mit seinem letzten Leben im Gepäck macht sich der gefeierte Held auf den Weg in den Schwarzen Wald, denn dort befindet sich der sagenumwobene Wunschstern. Ob sich die Reise lohnt und er es letztendlich noch schafft, sich ein weiteres Leben herbeizuwünschen? In „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ spricht Florence Pugh in der englischen Fassung das unschuldig aussehende Goldlöckchen, das es aber faustdick hinter den Ohren hat.
„Oppenheimer“ (2023)
Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer“ beleuchtet das Leben des Vaters der Atombombe. Er porträtiert J. Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) als ein gespaltenes Genie, das durch seine Liebe zur Physik die zerstörerischste Waffe aller Zeiten geschaffen hat – mit dieser Entscheidung aber sein Leben lang zu kämpfen hatte. Florence Pugh spielt Oppenheimers On-off-Beziehung, die Psychologin und überzeugte Kommunistin Jean Tatlock. Bildgewaltig und mit viel Liebe für die Wissenschaft inszenierte Nolan einen der größten Blockbuster des Jahres 2023, – der nicht nur als Teil von Barbenheimer in die Filmgeschichte eingehen wird.
- „Oppenheimer“ ist seit dem 20. Juli 2023 im Kino zu sehen!
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