Üppige Gehälter sind für Hollywoodstars keine Seltenheit. Doch nicht jeder an einer Blockbuster-Produktion Beteiligte wird derart fürstlich belohnt.
Mit seinem Auftritt in „Spectre“ hat Daniel Craig geschätzte 39 Millionen US-Dollar verdient – womit er bis 2015 der bestbezahlte Schauspieler in der beliebten James-Bond-Reihe ist. Dass Hollywood-Größen derartig hohe Gagen bekommen, ist in der Traumfabrik aber auch nicht ungewöhnlich. Vor allem dann nicht, wenn ein Star erst mal seine Paraderolle gefunden und damit letztlich auch an den Kinokassen überzeugt hat. Dass aber nicht jeder so viel verdient, der in oder an einem Blockbuster mitwirkt, zeigt „Feuerball“.
Nach seinem letzten Auftritt als 007 hinterlässt Daniel Craig eine große Lücke. Die Co-Stars aus „Keine Zeit zu sterben“ haben an einen potenziellen Nachfolger hohe Erwartungen, wie unser Video zeigt.
Ein Stuntman wagte viel – für nicht mal 500 Dollar
Neben Sean Connery als legendärer Doppelnull-Agent und Anthony Dawson in der Rolle des Bond-Bösewichts Ernst Stavro Blofeld ist in „Feuerball“ auch Bill Cummings zu sehen. Der gebürtige Brite verkörperte, wenn auch nur in einer kleinen Nebenrolle, den Antagonisten Quist – den schließlich ein tragisches Schicksal ereilt, als er in einem Haifischbecken landet.
Für seinen gefährlichen Einsatz verlangte der englische Schauspieler und Stuntman 250 Pfund, bekam letztlich aber 450 Dollar. Für das dennoch nicht gerade üppige Honorar musste der Brite allerdings auch abliefern. So sprang Cummings nicht nur ins Haifischbecken, sondern war auch als Double für Adolfo Celi tätig – der in „Feuerball“ als Bösewicht Emilio Largo auftritt.
Wer war Quist?
Tatsächlich wurde Bill Cummings als rechte Hand von Largo nur ein kurzer Auftritt zuteil. Quist soll im Auftrag seines Chefs James Bond (Sean Connery) zur Strecke bringen. Das erste Mal ist er am Strand zu sehen, als er 007 am Strand im Gespräch mit Domino (Claudine Auger) beschattet.
In Bonds Hotelsuite in Nassau soll er den legendären Agenten schließlich töten, tappt dabei jedoch in eine Sprengfalle, die der gewiefte Geheimdienstler dort präpariert hat. Bond findet den Auftragsmörder versteckt in der Dusche, wo er ihn mit brühend heißem Wasser schnell überwältigen kann. Doch der MI6-Mann tötet seinen Widersacher nicht, sondern schickt ihn mit einer Nachricht zurück zu Largo:
„Den kleinen Fisch werfe ich zurück ins Meer.“
Was passierte mit Quist?
Was im Anschluss mit dem kleinen Bösewicht passiert, ist wahren Bond-Fans sicherlich noch gut in Erinnerung geblieben. Als Quist seinem Boss von seiner gescheiterten Mission berichtet, fackelt dieser nicht lange – und wirft seinen Handlanger ins Haibecken, wo er von einem Schwarm gefräßiger Golden-Grotto-Haie brutal zerfleischt wird.
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