Mit „Star Trek“ hat Gene Roddenberry eines der erfolgreichsten Sci-Fi-Franchises der Welt geschaffen. Doch das Universum unterliegt auch strikten Regeln.
Als Gene Roddenberry „Star Trek“ entwickelte, hatte er eine Vision von einer utopischen Gesellschaft. Der Erfolg der Serie bis heute dürfte mit darin begründet sein, dass die meisten Menschen, die an den Filmen und Serien mitarbeiten, leidenschaftliche Fans sind. Nicht umsonst haben viele Darsteller*innen auch des Öfteren den Regieposten übernommen oder verschiedene Rollen in mehr als einer Serie gespielt. Auch die Autor*innen sind meistens große Fans und halten sich an die Regeln, die Roddenberry bereits bei „Raumschiff Enterprise“ festgelegt hat.
Ob ihr schon alles über die beliebte Sci-Fi-Serie wisst? Mehr kuriose Fakten über „Star Trek“ könnt ihr aus unserem Video erfahren.
Die Liste verbotener Wörter bei „Star Trek“
Eine der aktuelleren Serien von „Star Trek“ ist „Discovery“. In dieser musste auch Captain Gabriel Lorca-Darsteller Jason Isaacs feststellen, dass die Regeln von Roddenberry nicht so leicht zu umgehen sind. Laut Entertainment Weekly improvisierte er in einer Szene und fügte seinem Text das Wort „Gott“ hinzu. Autorin Kirsten Beyer schritt ein und informierte ihn, dass dies von Roddenberry nicht erwünscht sei.
Das Einschreiten der Autorin wurde damit begründet, dass Gene Roddenberry von einer utopischen Welt träumte, in der Wissenschaft und nicht Religion das Maß aller Dinge sei. Religion hätte seiner Meinung nach keinen Platz in einer Welt, in der die Wissenschaft das Weltbild prägt. Daher sollte Gott auch keine Rolle spielen und bräuchte überhaupt nicht gesagt werden. Auf Isaacs' Nachfrage, ob er denn das F-Wort benutzen dürfte, soll Kisten Beyer nur trocken geantwortet haben, dass er das eher tun dürfte als „Gott“ zu sagen.
Nicht alle Showrunner sehen das Verbot so strikt
In einem Interview mit Nerdist erklärte die vorige Showrunnerin Gretchen Berg, dass das strikte Verbot des Wortes „Gott“ gar nicht so strikt sein muss. Vielmehr geht und ging es in Star Trek schon immer um Diversität und Personen mit unterschiedlichen Ansichten. Demnach sollte auch Platz für Personen sein, die an einen Gott glauben, oder gar an eine Kartoffel.
Auch zuvor wurden die Regeln, die Gene Roddenberry aufgestellt hat, immer wieder hinterfragt. So besagt eine davon etwa, dass zwischen den Mitgliedern einer Crew auf einem Schiff kein Streit aufkommen soll und die Konflikte stets von außen kommen sollten. Aber bekannterweise ist besonders diese Regel bereits in der Anfangszeit der Geschichte von „Star Trek“ wieder verworfen worden.
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