„Ghost in the Shell“ erfreut sich unter Anime-Fans großer Beliebtheit. Wir verraten euch, in welcher Reihenfolge ihr die Filme schauen solltet.
Basierend auf dem Manga von Manamuse Shirow, hat sich „Ghost in the Shell“ zu einem wahren Franchise entwickelt und eine ähnlich begeisterte Fan-Gemeinde hervorgebracht wie der Kult-Anime „Akira“. Gestartet als Adaption im Spielfilmformat, folgten mehrere Serien und letztlich sogar eine Realverfilmung mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle. Die Geschichte dreht sich um Major, die Agentin einer Regierungs-Spezialeinheit. Das Besondere an ihr: Nach einem Unfall mutiert die schwerverletzte Frau zu einem Cyborg und setzt ihre neu erworbenen Kräfte fortan für ihre Arbeit ein. Wir erklären euch die korrekte Reihenfolge der vielzähligen „Ghost in the Shell“-Verwertungen.
Diese Filme sind für Anime-Fans ein Muss:
Das „Ghost in the Shell“-Franchise in chronologischer Reihenfolge
Selbstredend ist es bei mittlerweile vier Kinofilmen, zwei TV-Serien und einem Fernsehfilm nicht gerade leicht, den Überblick zu behalten. Und zu den vielen Mangas und Animes gesellen sich auch noch drei Videospiele, die entweder die gleiche Geschichte thematisieren oder um die Story herum entwickelt wurden. Mit der chronolgischen Reihenfolge der Filme und Serien wollen wir erst mal Licht ins „Ghost in the Shell“-Dunkel bringen und euch eine kleine Orientierung an die Hand geben.
- „Ghost in the Shell: Arise“ (2013, Kinofilm)
- „Ghost in the Shell: The New Movie“ (2015, Kinofilm)
- „Ghost in the Shell“ (1995, Kinofilm)
- „Ghost in the Shell: Stand Alone Complex“ (2002, Serie)
- „Ghost in the Shell: S.A.C. 2nd GIG“ (2004, Serie)
- „Ghost in the Shell 2: Innocence“ (2004, Kinofilm)
- „Ghost in the Shell S.A.C. – Solid State Society“ (2006, Fernsehfilm)
Wo ihr „Ghost in the Shell“ streamen könnt, erfahrt ihr jederzeit auf unserer Übersichtsseite.
„Ghost in the Shell“: Das solltet ihr zur Reihenfolge wissen
Der erste Teil von „Ghost in the Shell“ (1995) wurde 2004 fortgesetzt, die beiden Filme bauen also unmittelbar aufeinander auf. Die zwei TV-Serien setzen sich zeitlich zwar zwischen diese beiden Teile, haben aber inhaltlich keine nennenswerten Gemeinsamkeiten. Das „Stand Alone“ im Titel deutet schon an, dass die Serien-Verwertung für sich alleine steht. „Solid State Society“ knüpft schließlich an die Serienformate an. „Ghost in the Shell: Arise“ kommt in der Reihenfolge gewissermaßen eine Sonderstellung zu. Der Film versteht sich als Prequel, beleuchtet er doch die Gründung von Sektion 9 – der Spezialeinheit, in der Major ihren Dienst verrichtet.
Wir haben die besten Realverfilmungen von Animes für euch im Überblick:
„Ghost in the Shell“-Reihenfolge: Welche Rolle spielt die Realverfilmung?
Mit „Ghost in the Shell“ und Hollywood-Größe Scarlett Johansson als fleischgewordener Reinkarnation von Major Mira Killian, erweiterte schließlich noch eine Live-Action-Adaption die Reihenfolge des beliebten Franchises. Der Kinofilm wurde als eigenständige Neuinterpretation des Stoffes angedacht, kann also chronologisch mit dem Anime von 1995 gleichgesetzt werden. Neben Johansson gehören Juliette Binoche („Der englische Patient“) und Takeshi Kitano („Hana-bi“) zur namhaften Besetzung. Doch auf allzu viel Gegenliebe stieß die Realverfilmung von Regisseur Rupert Sanders im Jahre 2017 nicht. Zwar lobten Filmkritik und Publikum den visuell ästhetischen Transfer des Originalfilms auf die reale Kulisse, monierten aber die mangelnde Auseinandersetzung mit den philosophischen Fragen der sozialkritischen Geschichte. Auch wir haben in unserer Kritik die Schwächen der Umsetzung erörtert, uns darüber hinaus aber auch Gedanken über eine mögliche Fortsetzung gemacht.
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