Sci-Fi-Fans werden wissen, dass Russell „Stargate“ letztlich doch zugesagt hat. Doch was waren die Hintergründe für die Zurückhaltung des Darstellers?
1994 haben Katastrophen-Experte Roland Emmerich und Drehbuchautor Dean Devlin einen wahren Sci-Fi-Hit auf die große Leinwand gebracht, der noch heute unter Fans als Klassiker des Genres gilt: „Stargate“. Die fantasievolle Geschichte um ein Portal, das die Reise in eine antike Zeit ermöglicht, war gar so erfolgreich, dass mit „Stargate – Kommando SG-1“ eine Serie folgte, die es auf satte zehn Staffeln brachte. Doch Hollywoodstar Kurt Russell soll dem zum Sci-Fi-Kultfilm avancierten Genre-Beitrag mehrfach abgesagt haben.
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Wieso erteilte Kurt Russell „Stargate“ eine Absage?
Wie man seiner Filmografie ansieht, hat Kurt Russell schon immer ein glückliches Händchen für seine Rollenauswahl bewiesen. Ob humorvoll „Big Trouble in Little China“, als Charakterdarsteller im Biopic „Elvis – The King“ oder im dystopischen Sci-Fi-Actionfilm „Die Klapperschlange“ – Russell konnte in der Regel immer überzeugen. Und auch der kernige Colonel Jonathan „Jack“ O’Neil ist dem Charakterdarsteller wie auf den Leib geschrieben. Doch wieso lehnte der US-Amerikaner die Mitarbeit an „Stargate“ gleich mehrfach ab, wie Variety berichtet?
Wie Autor Dean Devlin laut Slashfilm verriet, war der Produktion daran gelegen, neben James Spader einen großen Namen an Bord zu haben. Laut Devlin lag Russells Zurückhaltung tatsächlich am Drehbuch – denn man hatte ihm das falsche Skript zugespielt:
„Wir fanden heraus, dass man ihm das falsche Drehbuch gegeben hatte (…) Er hatte einen sehr frühen Entwurf des Drehbuchs bekommen, der nie hätte herauskommen dürfen. Als er dann das Drehbuch sah, dachte er: ‚Oh, das ist gar nicht so schlecht.‘“
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„Stargate“ wurde zum Kultfilm
Dass „Stargate“ schließlich Kultstatus erreicht, liegt aber vermutlich nicht nur an Kurt Russells Beteiligung. Auch wenn der namhafte Filmkritiker Roger Ebert den Sci-Fi-Actioner seinerzeit mit nur einem Stern bedachte – die Fans mochten die Story um parallele Welten, wie die solide Rotten-Tomatoes-Bewertung von 73 Prozent (Stand: Juli 2024) belegt. Mit sehenswerten Effekten, soliden Action-Sequenzen und einer überzeugenden Besetzung hat „Stargate“ eingefleischte Genre-Fans für sich gewonnen.
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