„Star Wars“ ist eine der größten Filmreihen aller Zeiten. Doch fast wäre alles anders gekommen, denn ein Twist, der rausgeschnitten wurde, hätte die ganze Reihe verändert.
„Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ feierte 1999 sein Debüt und brachte Ewan McGregor als jungen Obi-Wan Kenobi auf die Leinwand. Doch eine überraschende Wendung in der Geschichte hätte beinahe die gesamte Filmreihe verändert. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Films enthüllte Storyboard-Künstler Iain McCaig laut Variety in einem Interview, dass George Lucas ursprünglich eine radikale Änderung für Obi-Wans Ursprung geplant hatte. McGregor und Liam Neeson, der Qui-Gon Jinn spielte, hätten ihre Rollen getauscht: Der ältere Jedi sollte Obi-Wan sein, während der jüngere Jedi Qui-Gon hieß. Diese Idee wurde jedoch kurz vor Drehbeginn verworfen. Was genau Lucas plante und warum diese Änderung den Verlauf der Saga revolutioniert hätte, ist faszinierend.
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Ein Twist, der alles verändert hätte
In der ursprünglichen Version wäre der ältere Obi-Wan (gespielt von Liam Neeson) in der finalen Konfrontation mit Darth Maul gestorben. Der jüngere Jedi, Qui-Gon (gespielt von McGregor), hätte nicht nur die Mission seines Meisters übernommen, sondern auch dessen Namen: Qui-Gon wäre zu Obi-Wan geworden. Dies hätte die Szene aus „Eine neue Hoffnung“, in der Alec Guinness sagt: „Obi-Wan? Das ist ein Name, den ich lange nicht mehr gehört habe“, in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Laut McCaig sollte dieser Twist die Bindung zwischen Meister und Schüler stärken und eine tiefere emotionale Ebene schaffen. Doch George Lucas entschied sich letztendlich für eine konventionellere Herangehensweise, die McGregor von Anfang an als jungen Obi-Wan präsentierte.
Warum Lucas den Plan änderte
Obwohl die Idee von einem Namenswechsel zwischen Meister und Schüler für einen spannenden Plot-Twist gesorgt hätte, blieb Lucas bei seiner ursprünglichen Vision, die eng mit der etablierten Geschichte der „Star Wars“-Saga verbunden war. McGregor konnte so nahtlos die junge Version von Alec Guinness’ Obi-Wan darstellen, was Kontinuität in der Reihe gewährleistete. Rückblickend bleibt die Entscheidung ein spannendes „Was-wäre-wenn“ der Filmgeschichte. Trotzdem prägte McGregors Darstellung die Figur nachhaltig und führte zu weiteren Projekten wie der Disney+-Serie „Obi-Wan Kenobi“.
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