Nicht jedem Film ist die Bezeichnung Blockbuster gegönnt. Doch dieser Horror-Streifen spielte kaum einen Cent am Boxoffice ein.
Die Konkurrenz an der Kinokasse ist riesig! Wöchentlich versuchen zahlreiche Produktionen, die Aufmerksamkeit des Kinopublikums zu gewinnen. Mit großem Marketingbudget und viel Presserummel gilt es, die zahlungswilligen Zuschauer*innen in den Saal zu locken. Was teuer produziert wurde, möchten Produzent*innen schließlich wieder einspielen. Das Wechselspiel zwischen Hits und Flops gehört jedoch zum Tagesgeschäft im Filmbusiness. Einige Streifen erzielen mit Leichtigkeit Millionensummen, während andere Filme ungeachtet und ungesehen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Besonders hart traf es den Horrorfilm „Satanic“, der im Jahr 2016 sang- und klanglos auf den US-Markt geworfen wurde und laut Boxoffice Mojo dort lediglich 252 US-Dollar einspielte. Auch international konnte der Genrebeitrag nicht punkten: Weltweit nahm der Film nur ca. 350.000 US-Dollar ein.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber einige Drehbücher und fertige Werke scheinen komplett am Publikum vorbeizuschießen. Die Gründe, warum Filme floppen, haben wir in unserem Video näher beleuchtet:
Darum geht es in „Satanic“
Party bis zur Ekstase! Eine Gruppe von Freund*innen befindet sich auf dem Weg zum legendären Coachella-Festival und plant zuvor einen Abstecher zu eher düsteren Orten. Gemeinsam wollen sie Schauplätze in Los Angeles besuchen, an denen sich in der Vergangenheit Menschenopferungen zugetragen haben. Der Hang zum Okkulten und Rituellen vereint die Gruppe, doch ihre Faszination bringt sie in tödliche Gefahr. Als sie an einem der Orte ein Mädchen vor dem sicheren Tod retten, bieten sie ihr in ihrem Hotel Unterschlupf. Allerdings entpuppt sich der ungeplante Gast als teuflisches Instrument.
„Satanic“: Im Club der Minusgeschäfte
Ehrlicherweise ist „Satanic“ in seiner Umsetzung und seiner Story ziemlich schlecht, was das desaströse Einspielergebnis in gewisser Weise rechtfertigt. Beim finalen Kassensturz dürfte das Projekt als ein kompletter Verlust verbucht worden sein. Ein kleiner Trost dürfte es sein, dass das Budget keinesfalls in Millionenhöhe lag, was bei großen Hollywoodstreifen dagegen die Regel ist. Beim Blick auf die Liste der größten Flops, die vom Branchenmagazin ScreenRant erstellt wurde, sehen die Verluste deutlich tragischer aus.
Mit einem Minus von über 255 Millionen US-Dollar hat es die Disney-Produktion „John Carter – Zwischen zwei Welten“ geschafft, dem Regisseur Andrew Stanton („Findet Dorie“) beinahe die Karriere zu kosten. Seinem ersten Realfilm folgten anschließend lediglich TV-Episoden, bei denen er auf dem Regiestuhl saß. Ein Schicksal, welches auch Regie-Kollege Jeffrey G. Hunt ereilte, der für „Satanic“ verantwortlich zeichnete. Abgesehen von einem TV-Film und dem unbekannten Streifen „Rettet Zoë“ füllen diverse Serienfolgen seine Filmografie.
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