In der Dramaserie „Gypsy“ ist eine Psychologin von ihrem Beruf gelangweilt und bricht aus dem Alltagstrott aus. Wie steht es um „Gypsy“ Staffel 2?
Psychotherapeutin Jean (Naomi Watts) ist zunehmend genervt von den immer gleichen Geschichten, die sie von ihrer Klientel tagtäglich erzählt bekommt. Es gibt keine Fortschritte in ihrem Leben, Frustration und Langeweile sind die Folge. Um dem Alltagstrott zu entkommen, trifft Jean schließlich eine unethische Entscheidung und kontaktiert die Mitmenschen ihrer Stammkundschaft. Das Perfide dabei: Sie tut das unter einer falschen Identität – was schleichend ihr eigenes Leben negativ beeinflusst. Ob der unmoralische Psychotrip in „Gypsy“ Staffel 2 weitergeht, verraten wir euch hier.
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„Gypsy“ Staffel 2: Ein psychologisches Porträt
Beeindruckend von Naomi Watts dargestellt, wühlt sich Jean immer tiefer in einen undurchdringlichen Wust aus Emotionen. Was mit der Grenzüberschreitung ihrer Arbeitsethik beginnt, entwickelt sich für die Therapeutin zunehmend zum psychologischen Desaster, das auch nicht vor ihrer Ehe mit Michael (Billy Crudup) Halt macht. Schleichend distanziert sie sich von ihrem Gatten, fängt eine Affäre mit der jungen Sidney (Sophie Cookson) an und weicht damit stetig die moralischen und ethischen Verpflichtungen ihres Berufsstandes auf. Ein psychologisches Porträt, das man in „Gypsy“ Staffel 2 eigentlich problemlos weiterzeichnen könnte.
„Gypsy“ Staffel 2: Wie steht es um eine Fortsetzung?
Dass sich die Serie an der Grenze zwischen Drama und Psychothriller bewegt und teilweise so wirkt, als sei sie aus Versatzstücken des Skandalfilms „Fifty Shades of Grey“ zusammengesetzt, hat einen guten Grund. Denn Regie bei den ersten beiden Episoden hat Filmemacherin Sam Taylor-Johnson geführt, die bereits für das umstrittene Erotikdrama auf demselben Posten Platz genommen hatte. Dass Netflix die Serie nicht weiterführt, nachdem es schon Gespräche zur zweiten Staffel gegeben hat, ist umso verwunderlicher. Gut möglich, dass sich der Streaming-Anbieter aufgrund der negativen Kritiken letztlich doch dagegen entschieden hat, der Produktion von „Gypsy“ Staffel 2 grünes Licht zu geben.
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„Gypsy“ Staffel 2: Das sind die Alternativen
Wer sich auf „Gypsy“ Staffel 2 gefreut hatte und es sich nicht nehmen lassen will, in die menschlichen und psychologischen Abgründe strauchelnder Figuren abzutauchen, dem bieten sich einige Alternativen:
- „In Treatment – Der Therapeut“: Paul Weston (Gabriel Byrne) ist angesehener Psychotherapeut. Doch nach seiner Scheidung kommt er mit seinem Beruf und seinem Leben selbst nicht mehr klar und sucht Hilfe bei seiner damaligen Mentorin Gina (Dianne Wiest).
- „Dr. Psycho – Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich“: Psychologe Max Munzl (Christian Ulmen) ist ein wichtiger Teil der SoKo und bereichert deren Arbeit mit seiner Expertise. Doch die Belegschaft kommt mit dem verschrobenen Polizeipsychologen nur bedingt klar.
- „Freud“: Die Krimiserie geht dem Leben und Schaffen des weltberühmten Psychologen Sigmund Freud (Robert Finster) auf den Grund, auch wenn hier die fiktive Suche nach einem Serienkiller thematisiert wird.
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