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„Hacksaw Ridge“: Die wahre Geschichte hinter Desmond Doss

„Hacksaw Ridge“: Die wahre Geschichte hinter Desmond Doss
© Universum

Das Kriegsdrama „Hacksaw Ridge“ handelt von Desmond Doss, der zahlreichen Kameraden das Leben gerettet hat – doch beruht der Film auf einer wahren Geschichte?

In Mel Gibsons Kriegsdrama, der in diesem Film die Regie führte, geht es um den Sanitätssoldaten Desmond Doss (gespielt von Andrew Garfield) und seine Heldentaten während der Schlacht um Okinawa im April 1945. Doss rettete am Maeda-Steilhang, heute bekannt als „Hacksaw Ridge“, 75 Kameraden das Leben. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter Mel Gibsons Drama?

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Die Handlung von „Hacksaw Ridge“

+++ Achtung: Spoiler zum Film „Hacksaw Ridge“! +++

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Im Kriegsdrama geht es um den Sanitätssoldaten Desmond Doss, der streng gläubig und christlich erzogen wurde. Als es dann jedoch zum 2. Weltkrieg kommt, steht Doss einem Konflikt gegenüber – der Konflikt zwischen seiner religiösen Überzeugung und dem Wunsch, seinem Land zu helfen. Dass gestaltete sich jedoch als schwierig, da sich Doss weigerte, eine Waffe anzurühren, geschweige denn zu benutzen. Letzten Endes fand er einen Weg und wurde Sanitätssoldat in der 77. Division der US-Armee. Sein Einsatzgebiet war der Maeda-Steilhang in Okinawa im Jahre 1945. Seine Division sollte eine stark befestigte Stellung von japanischen Soldaten an der Spitze der Klippe einnehmen, was sich als Selbstmordmission für die amerikanischen Soldaten herausstellte. Zahlreiche US-Soldaten ließen ihr Leben bei dem Versuch, die Stellung der Japaner einzunehmen. Als der Befehl zum Rückzug kam, lagen noch etliche verwundete Soldaten am Steilhang entlang, die von den Japanern bereits ins Visier genommen wurden. Doss überließ seine Kameraden nicht dem Schicksal und rettete vielen von ihnen das Leben.

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Basiert „Hacksaw Ridge“ auf einer wahren Geschichte?

Desmond Thomas Doss wuchs tatsächlich in einer streng gläubigen Familie auf und wurde sehr durch die Bibel geprägt. Er hielt sich an die Gebote, vor allem an das Gebot: Du sollst nicht töten. Auch im wahren Leben griff Desmond Doss nicht zu einer Waffe, da er Leben retten und nicht nehmen wollte. Als der 2. Weltkrieg ausbrach, meldete er sich deshalb als Sanitäter, um seinem Land dennoch zu dienen.

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Sein damaliger Vorgesetzter in der Armee versucht Doss aufgrund seiner Einstellung und seiner Abneigung gegen Waffen aus dem Bataillon zu werfen. Doch diese Meinung änderte sich später, als Desmond Doss schätzungsweise 75 Kameraden in der Schlacht am Maeda-Steilhang in Okinawa im Jahre 1945 das Leben rettete. Der Film zeigt die unglaublichen Handlungen von Doss in wenigen Tagen, doch seine Heldentaten erstrecken sich im wahren Leben auf etwa drei Wochen. Zudem wurde er während seiner Heldentaten, für die er später die Medal of Honor vom damaligen Präsidenten Harry Truman erhielt, durch Granatsplitter verwundet und durch einen feindlichen Schützen am Arm verletzt. Das Kriegsdrama „Hacksaw Ridge“ orientiert sich sehr nah an den damaligen wahren Ereignissen und damit steht fest: Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.

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