Heute läuft im deutschen Free-TV einer der besten Filme der letzten Jahre, den aber nur wenige kennen. Die Komödie wurde sogar für die Oscars nominiert.
Wenn ihr melancholische Komödien mögt, solltet ihr heute, am 15. Mai 2024, um 20:15 Uhr bei Arte vorbeischauen. Der öffentlich-rechtliche Sender zeigt erstmals im deutschen Free-TV einen der besten Filme der letzten drei Jahre. „Der schlimmste Mensch der Welt“ von Joachim Trier dreht sich um eine 30-jährige Frau, die nichts mit ihrem Leben anzufangen weiß – bis sie einen vergebenen Mann kennenlernt.
„Der schlimmste Mensch der Welt“ konnte in der Kategorie „Bester Internationaler Film“ letztendlich doch nicht überzeugen. Welche Filme im Jahr 2024 einen Goldjungen abstaubten, seht ihr in unserem Video.
Laut Kritik und Publikum einer der besten Filme
Von „Der schlimmste Mensch der Welt“ haben bisher nur wenige gehört. Dabei wird das Filmdrama aus Norwegen von Kritik und Publikum überaus gut bewertet. Auf Rotten Tomatoes kommt „Der schlimmste Mensch der Welt“ auf eine Kritiker*innenwertung von 96 von 100 Prozent. Die Online-Community hat das Drama mit 86 Prozent bewertet.
Doch das ist längst nicht alles: „Der schlimmste Mensch der Welt“ wurde 2022 auch für den Oscar in der Kategorie „Bester Internationaler Film“ nominiert. Hinzu kommen zahlreiche weitere Nominierungen und Auszeichnungen. Die melancholische Filmkomödie feierte im Juli 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ihre Premiere und lief circa ein Jahr später in den hiesigen Kinos.
Darum geht es in „Der schlimmste Mensch der Welt“
Julie (Renate Reinsve) ist fast 30 Jahre alt und arbeitet in einem Buchladen. Ab und zu verfasst sie Artikel, doch bisher hat sie damit nicht den großen Durchbruch geschafft. Anders sieht es bei ihrem Partner aus: Aksel (Anders Danielsen Lie), Mitte 40, ist ein aufstrebender Comic-Zeichner. Seine Karriere gewinnt zunehmend an Schwung und er plant auch, eine Familie zu gründen.
Julie hingegen ist unsicher, ob sie Kinder haben möchte. Deshalb bewundert sie den energiegeladenen Eivind (Herbert Nordrum), der genauso wenig Interesse an Elternschaft zeigt. Sie hofft, mit ihm einen Neuanfang zu wagen, der ihre Lebenswege neu ausrichten könnte. Doch als sich Aksels Situation ändert und sie ihm wieder begegnet, werden alte Erinnerungen wieder lebendig.
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