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Heute im TV: Umstrittenes Action-Epos, das für Proteste sorgte

Heute im TV: Umstrittenes Action-Epos, das für Proteste sorgte
© IMAGO / Everett Collection

Ein Epos über Religionen, göttliche Figuren und Herrscher unter der Regie einer Legende schaffte es 2014 auf die Leinwand, aber auch in viele Diskussionen. 

„Exodus: Götter und Könige“ erzählt von Moses (Christian Bale) und Ramses (Joel Edgerton). Beide wuchsen gemeinsam im alten Ägypten auf, doch Moses kam ursprünglich von woanders. Als Ramses Pharao wird und durch einen Zwischenfall Moses' hebräische Abstammung entdeckt, schickt er seinen Bruder ins Exil. Doch Moses ist mit dem Reichtum des Pharao auf Kosten der Sklaverei nicht einverstanden und schickt sich an, die Israeliten zu befreien. Und so ziehen die einstigen Weggefährten, mit allem was sie haben, gegeneinander in die Schlacht. „Exodus: Götter und Könige“ könnt ihr euch am Mittwoch, den 06.03.2024 ab 20:15 Uhr bei Sat.1 im TV ansehen.

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Nicht nur „Exodus: Götter und Könige“ verspricht epische Schlachten. Auch die Fantasy-Formate aus unserem Video werden Fans bestens unterhalten.

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Kontroversen stehen über dem Werk

Ridley Scotts Historien-Epos kam sowohl bei Fans als auch bei Kritikern nicht gut an, und auch an den Kinokassen lief es nicht besser. Zwar konnte der Film seine Produktionskosten wieder reinholen, darüber hinaus blieb aber nicht viel übrig. Ob das an der damals sehr im Fokus stehenden Kontroverse um das Whitewashing lag oder ob die Qualität von „Exodus: Götter und Könige“ einfach nicht das angestrebte Maß erreichte, sei mal dahingestellt.

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Das Problem des Whitewashing, bei dem fast der gesamte Cast weiß war, obwohl die historischen Figuren durch ihre Ethnien dunklere Haut Töne hätten haben müssen, hinterließ aber definitiv einen faden Beigeschmack. Ridley Scott selbst äußerte sich zu der Thematik und sagte klar, warum dies so geschehen ist: „Ich kann nicht einen Film mit diesem Budget drehen, bei dem ich auf Steuererleichterungen in Spanien angewiesen bin, und sagen, dass mein Hauptdarsteller Mohammad soundso aus soundso ist. Ich werde ihn einfach nicht finanziert bekommen. Die Frage stellt sich also gar nicht.“ Das mag auf den ersten Blick plausibel klingen, Beispiele wie „Life of Pi“, der ein Budget von 120 Millionen hatte, über 600 Millionen wieder eingespielt hat und von dem taiwanesischem Regisseur Ang Lee inszeniert wurde, beweisen allerdings das Gegenteil.

Ridley Scotts nächstes Epos

In dem für 2024 angekündigten „Gladiator 2“ wird es diese Problematik, wenn überhaupt, eher weniger geben, da das Setting es nicht verlangt. Ob die Fortsetzung zu Scotts Historien-Bombast-Klassiker aus dem Jahre 2000 aber qualitativ überzeugen wird, muss sich zeigen.

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