Jackie Chan ist für seine waghalsigen Stunts bekannt. Auch diese Actionreihe profitiert von der Physis des chinesischen Stars, wurde aber nie fortgesetzt.
Action- und Kampfsport-Fans kennen Jackie Chan noch aus früheren Tagen, als er sich in Hollywood noch keinen Namen gemacht hatte. Der gebürtige Hongkonger drehte schon in den 60ern Filme und erlebte seinen Durchbruch 1998 in der Traumfabrik. Dass sich der sympathische Stuntman und Kampfsport-Experte in Hollywood etabliert hatte, bewies er später noch mit anderen Filmen. „Shanghai Knights“ zählt zu diesen Werken, und ihr könnt euch am 17. Februar 2024 um 20:15 Uhr auf RTL2 davon überzeugen, dass der Darsteller auch im Mainstream-Kino erfolgreich angekommen ist.
Ein Sequel hat „Shanghai Knights“ bislang nicht bekommen, auch wenn sich viele Fans fragen, was daraus geworden ist. Die Actionfilme aus unserem Video hingegen haben es zu richtigen Franchises gebracht.
Wovon handelt „Shanghai Knights“?
Chon Wang (Jackie Chan) und Roy O’Bannon (Owen Wilson) machen sich auf den Weg ins viktorianische England. Den Wilden Westen hat das ungleiche Duo bereits unsicher gemacht, doch jetzt wartet eine neue Aufgabe auf die beiden Abenteurer. Als sie eine weitreichende Verschwörung innerhalb der Königsfamilie aufdecken, werden sie zunächst nicht ernst genommen. Doch das hält die beiden nicht davon ab, die royalen Staatsoberhäupter zu retten.
Eher brutal geht es in diesen Actionfilmen zu:
Ist „Shanghai Knights“ sehenswert?
Mit Kultfilmen wie „Die Schlange im Schatten des Adlers“ und „Sie nannten ihn Knochenbrecher“ konnte sich Jackie Chan bereits in den 70ern eine treue Fanbase erarbeiten. Mit ausgeprägter Martial-Arts-Expertise, spektakulären Stunts und einer großen Portion Humor hat der sympathische Darsteller Filmgeschichte geschrieben. An der Seite von Komiker Chris Tucker feierte der Hongkonger mit „Rush Hour“ Ende der 90er seine erfolgreiche Ankunft in der Traumfabrik. Irgendwo zwischen Action-Spektakel, Kampfsport-Kunst und Buddy-Komödie konnte der Stuntman schließlich auch ein breiteres Publikum erreichen. „Shanghai Knights“ haut im wahrsten Sinne des Wortes in die gleiche Kerbe.
Die Chemie zwischen Chan und Wilson deckt alle emotionalen Facetten ab, die man von einem Buddy-Movie erwartet: Sie streiten und necken sich, suhlen sich in ihren Eigenarten, nur um am Ende doch wieder gemeinsame Sache zu machen und füreinander einzustehen. Auch „Shanghai Knights“ greift als Fortsetzung zu „Shang-High Noon“ diese Elemente auf. Dass die Action-Komödie aber genauso viel Spaß macht wie Chans ältere Werke, liegt an der sympathischen Inszenierung. Regisseur David Dobkin („Die Hochzeits-Crasher“, „Der Richter“) versucht gar nicht erst, das Rad neu zu erfinden. Vielmehr besinnt er sich auf Chans bewährte Qualitäten. Herausgekommen ist ein nostalgischer Trip in die Vergangenheit, in der skurrile Gags, grandios choreografierte Martial-Arts-Sequenzen und Chans Ideenreichtum ausgereicht haben, um ein unterhaltsames Abenteuer auf die Leinwand zu zaubern.
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