Bei diesem Mysterythriller trifft vor und hinter der Kamera die Crème de la Crème Hollywoods aufeinander. Das Resultat: ein rasanter Film mit fulminantem Ende!
Wir schreiben das Jahr 2054. Morde gehören der Vergangenheit an, denn eine neue Technologie ermöglicht es, die Verbrechen vorauszusehen. Spezialist*innen, die als „Precogs“ bezeichnet werden, erstellen eine Prognose, woraufhin Polizist*innen die Täter*innen verhaften, bevor diese straftätig werden. Die zuständige Abteilung „Precrime“ ist äußerst erfolgreich, denn schon seit sechs Jahren hat es keinen Mord mehr in Washington D.C. gegeben.
Ein Polizist, der Verhaftungen eben aufgrund der Prophezeiungen durchführt, ist John Anderton (Tom Cruise). Er soll mit dem Sonderermittler Danny Witwer (Colin Farrell) zusammenarbeiten, der eine Ausweitung des Precog-Programms außerhalb von Washington überprüfen soll. Dieser kommt zum denkbar ungünstigsten Moment, denn Anderton sieht sich in einer Prophezeiung des Precog Agatha (Samantha Morton) selbst einen Mord begehen. Anderton wird zum Gejagten durch seine einstigen Kolleg*innen und hat nur eine einzige Hoffnung: Er muss den „Minority Report“ ausfindig machen, der eventuelle Unstimmigkeiten in der Prophezeiung offenbart. Nur so kann der Polizist seine Unschuld beweisen, bevor er das Verbrechen überhaupt begangen hat.
Der Sci-Fi-Film „Minority Report“ läuft heute Abend am Montag, den 08. Juli 2024, um 22:35 Uhr bei Kabel 1 im TV.
Alternativ könnt ihr den Streifen bei Joyn im Stream sehen oder auf Amazon Prime Video kaufen, beziehungsweise leihen.
In „Minority Report“ treffen Tom Cruise und Collin Farrell vor der Kamera aufeinander. Über ihre Spieldynamik könnt ihr euch mit dem folgenden Trailer schon mal einen kleinen Vorgeschmack holen.
„Minority Report“: Ein Ende, das es in sich hat
+++ Achtung! Es folgen Spoiler für „Minority Report“! +++
Das Filmende von „Minority Report“ hat es in sich und sorgte bei der Veröffentlichung des Films in den Kinos damals beim Publikum für große Überraschung. Um nicht zu alles zu verraten, sei nur so viel gesagt: Erneut wird ein Jäger zum Gejagten, die Precogs sehen voraus, dass der erste Mord seit sechs Jahren nicht mehr zu verhindern ist und doch geschieht kein Mord. Am Ende ist das Projekt Precrime gescheitert und stürzt das System in eine große Krise. Der vorhergesehene Mord hat nicht stattgefunden, wie in der Prophezeiung hervorgesagt und trotzdem ist jemand gestorben. Das beweist, was viele der Verhafteten immer wieder behauptet haben: Nicht jede vorhergesehene Mordtat wäre auch wirklich ausgeführt worden und somit sitzen Unschuldige hinter Gittern.
„Minority Report“: Was gibt es sonst noch über den Film zu wissen?
Der Mysterythriller von Filmregisseur Steven Spielberg ist aus dem Jahr 2002. Er basiert lose auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Philip K. Dick aus dem Jahr 1956. Um die Idee der Kurzgeschichte möglichst realistisch umsetzen zu können, holte sich Spielberg damals Hilfe von Zukunftsforscher*innen, die mögliche Szenarien für das Jahr 2054 ausgearbeitet haben. Daher können die Filmrequisiten als Trendprognose dafür gelesen werden, wie in der Zukunft Autos aussehen werden, wie die Stadtplanung das Erscheinungsbild der Erde ändern wird oder wie Informationstechnik und Robotik den Alltag der Menschen bestimmen.
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