Heute Nachmittag erwartet euch ein Marvel-Film im TV, der nicht nur für Spannung auf der Leinwand, sondern auch für gehörig Streit hinter den Kulissen sorgte.
Ein spannendes Kapitel in der Geschichte des Marvel Cinematic Universe (MCU) wurde 2015 mit einem Film eingeleitet, der wie sonst bei Marvel üblich nicht nur durch seine actiongeladenen Szenen und humorvollen Dialoge, sondern auch durch eine turbulente Entstehungsgeschichte für Aufsehen sorgte. Inmitten von kreativen Differenzen und überraschenden Regie- sowie Besetzungsentscheidungen entwickelte sich „Ant-Man“ aus dem Jahr 2015 zu einem Phänomen, das einerseits die Herzen der Fans eroberte und gleichzeitig die Zukunft des MCU prägte. Wenn ihr eure Erinnerungen an diesen Film wieder aufleben lassen oder ihn das erste Mal erleben wollt, solltet ihr am 01. Mai 2024 um 16:30 Uhr auf RTL vorbeischauen.
Ob Running-Gags oder Cameo-Auftritte: Die MCU-Fakten aus unserem Video kennt ihr garantiert noch nicht.
Worum geht es in „Ant-Man“?
„Ant-Man“ erzählt die Geschichte von Scott Lang (Paul Rudd), einem ehemaligen Dieb, welcher die Fähigkeit erlangt, sich auf winzige Größen zu verkleinern und gleichzeitig seine Stärke zu erhöhen. Unter der Anleitung seines Mentors Dr. Hank Pym (Michael Douglas) muss Lang seine neu gewonnenen Kräfte nutzen, um die Welt vor einer gefährlichen Bedrohung zu retten.
Dabei wird Ant Man in ein actiongeladenes Abenteuer verwickelt, das nicht nur seine Macht, sondern auch Moral auf die Probe stellt. Gerade die humorvollen Dialoge und die berührende Vater-Tochter-Beziehung zwischen Scott Lang und seiner Tochter Cassie (Abby Ryder Fortson) machen den Film zu einer emotionalen Achterbahnfahrt, die zeigt, dass auch kleine Held*innen zu Größerem bestimmt sind.
Hier findet ihr alle Held*innen, die das MCU zu bieten hat, in einer Auflistung:
Welchen Streit gab es um den „Ant-Man“-Film?
Obwohl „Ant-Man“ beim Publikum und der Kritik gut ankam, verlief während der Produktion des Films nicht alles reibungslos. Der ursprünglich für die Regie vorgesehene Edgar Wright verließ das Projekt nach jahrelanger Arbeit am Drehbuch aufgrund von „kreativen Differenzen“ mit dem Studio. Wright ist bekannt für seinen einzigartigen Stil und seine visuelle Erzählweise, die er bereits in mehreren Filmen wie beispielsweise „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ unter Beweis stellen konnte.
Sein plötzlicher Ausstieg hinterließ viele Fans enttäuscht und löste eine Welle der Spekulationen aus. Trotz dessen gelang es dem Regisseur Peyton Reed, die Vision von „Ant-Man“ auf die Leinwand zu bringen und einen unterhaltsamen Superheld*innenfilm zu präsentieren, der sich nahtlos in das MCU einfügt. In späteren Statements erklärte Edgar Wright, dass Marvel womöglich lieber einen normalen Marvel-Film und keinen „Edgar Wright“-Film machen wollte. Dies war für den ambitionierten Regisseur jedoch herzzerreißend.
Achtung Spoiler! Dieses Quiz lässt euch womöglich verdrängte Emotionen wieder erleben: