Ein kompromissloser Klassiker voller Mut und Moral, der den Krieg in all seiner Grausamkeit zeigt, ist heute Abend unsere TV-Empfehlung.
Dieser besondere Filmklassiker gehört zu den eindrucksvollsten Antikriegsfilmen der Kinogeschichte und beeindruckt bis heute mit seiner schonungslosen Darstellung von Krieg und dessen menschlichen Kosten. Stanley Kubricks Werk „Wege zum Ruhm“ aus dem Jahr 1957 fesselt nicht nur mit seiner packenden Erzählweise, sondern auch mit einer moralischen Tiefe, die damals wie in der Gegenwart ihresgleichen sucht. Einen der bedeutendsten Filme, die das Thema des sinnlosen Kriegsgeschehens und der Verheerung menschlicher Schicksale behandeln, könnt ihr heute Abend am 11. November 2024 um 20:15 Uhr auf ARTE sehen. Danach läuft der Film voraussichtlich auch in der ARTE Mediathek.
Wenn ihr denkt, ihr kennt die größten Kinohits, dann wartet ab – hier kommen die wirklichen Spitzenreiter der Filmgeschichte. Unser Video zeigt euch die elf erfolgreichsten Blockbuster, die das Publikum weltweit begeistert haben.
Worum geht es in „Wege zum Ruhm“?
„Wege zum Ruhm“ versetzt uns in das Jahr 1916, mitten in die Gräuel des Ersten Weltkriegs an der französischen Westfront. Hier wird eine Einheit französischer Soldaten von ihrem kommandierenden General zum Angriff auf eine schwer befestigte deutsche Stellung beordert – ein Unternehmen, das von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Diese Entscheidung führt nämlich zu einem schrecklichen Massaker, bei dem viele Soldaten ums Leben kommen oder traumatisiert zurückbleiben.
Doch anstatt die wahren Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, beschließt die militärische Führung, einige ihrer eigenen Männer zum Sündenbock zu machen. Die Soldaten werden der Feigheit angeklagt und sollen für das Versagen der Offiziere ihr Leben lassen. In dieser dramatischen Lage tritt der Hauptmann Dax (Kirk Douglas), auf den Plan. Dax kämpft mit aller Kraft und in einem scheinbar aussichtslosen Verfahren für die Rettung seiner Männer.
Auch neue Filme haben durchaus das Zeug, direkt zum Klassiker zu werden, wie unsere Bilderstrecke beweist:
Ein Meisterwerk der Anti-Kriegsfilmgeschichte
„Wege zum Ruhm“ ist weit mehr als nur ein Film über Krieg und Soldaten. Stanley Kubrick gelingt es, das Machtgefüge innerhalb der Armee und die moralischen Verfehlungen ihrer Befehlshaber zu entlarven. In der Darstellung der herrschenden Hierarchien und des unbarmherzigen Machtmissbrauchs liegt die große Stärke dieses Films. „Wege zum Ruhm“ richtet einen kritischen Blick auf die Sinnlosigkeit des Krieges und zeigt zugleich das menschliche Leid, das durch die Kälte und Arroganz der militärischen Führung entsteht.
Kubrick nutzt packende Kameraeinstellungen, um die klaustrophobische Enge der Schützengräben und die Aussichtslosigkeit des Kampfes intensiv zu illustrieren. In Kombination mit dem Schauspiel von Kirk Douglas entsteht so ein erschütterndes Bild, das auch heute noch Gänsehaut erzeugt. Mit seiner schonungslosen Botschaft gegen den Krieg und die Grausamkeit eines Systems, das auf Selbstaufopferung setzt, hat Kubrick so einen zeitlosen Klassiker geschaffen, der sich tief ins Gedächtnis brennt und in die Geschichte des Antikriegsfilms einging.
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