Der große Abschluss dieser Horror-Reihe spaltet die Fan-Gemeinde und bringt ein vielversprechendes Franchise zum vorläufigen Ende.
Mögen die Zombies ewig ruhen! Mit dem Finale „Resident Evil: The Final Chapter“ bringt Regisseur Paul W.S. Anderson die einst gefeierte Videospiel-Adaption zu Ende und hinterlässt bei Fans der ersten Stunde Unbehagen zurück. Zwar startete die Reihe im Jahr 2002 mit viel Hoffnung bei den Liebhaber*innen des Games, doch entwickelte sich die Story um die Umbrella Corporation und deren unmenschlichen Versuche zu einer apokalyptischen Effektschlacht, die kaum noch etwas vom Ursprungsmaterial bietet.
Auf Rotten Tomatoes verzeichnet der Streifen somit lediglich einen Kritker*innen-Score von 38 % sowie einen Publikumszuspruch von 47 % (Stand: Dezember 2024). Begeisterung klingt anders! Wer das explosive Finale bisher noch nicht gesehen hat und sich selbst eine Meinung zum Abschluss der Reihe bilden will, sollte am Montag, den 2. Dezember 2024, um 22:55 Uhr bei Kabel 1 einschalten. Alternativ streamt ihr bei Netflix die Zombie-Apokalypse werbefrei und zu eurer Wunschzeit.
Die Welt ist am Ende! Der Trailer zum Film macht unmissverständlich klar, dass die Hoffnung der Menschheit in „Resident Evil: The Final Chapter“ am seidenen Faden hängt.
Darum geht es in „Resident Evil: The Final Chapter“
Der apokalyptische Krieg hat Spuren in Washington, D.C. hinterlassen. Für Alice (Milla Jovovich) ist jedoch klar, dass ihre letzte Reise erst noch bevorsteht: Sie will zurück an den Ort, wo alles begann! Ihr Ziel ist es, in Raccoon City nach den letzten Spuren des T-Virus zu suchen und das Unheil zu stoppen. Allerdings hat sich die mächtige Umbrella Corporation bereits gegen die unliebsame Besucherin und ihre Verbündete gewappnet und schlägt mit voller Härte zurück. Zahlreiche Untote und Monster erschweren Alice und ihren Mitstreiter*innen den Kampf um die Menschheit, die noch ein kleines Stück Hoffnung in dem finalen Kampf Gut gegen Böse sieht.
„Resident Evil: The Final Chapter“: Vom Indie-Kino zur CGI-Explosion
Regisseur Paul W.S. Anderson ließ im Jahr 2002 mit dem ersten Teil die Untoten auferstehen. Mit Ausnahme von Teil 2 „Resident Evil: Apocalypse“ und „Resident Evil: Extinction“ verantwortete er die gesamte „Resident Evil“-Reihe und setzte seine Hauptdarstellerin und Ehefrau Milla Jovovich in Szene. Auch in der weniger erfolgreichen Games-Adaption „Monster Hunter“, die im Jahr 2021 in die Kinos kam, arbeiteten die beiden vor und hinter der Kamera zusammen. Dass Anderson mittlerweile seine Berufung in CGI-Effekte-Spektakeln gefunden hat, lenkt davon ab, dass sein erstes Projekt „Shopping“ ein echter Indie-Hit war. Sadie Frost („Final Cut“) und Jude Law („Repo Men“) spielen in dem Film ein Gangsterpaar, das sich bei Einbrüchen und Diebstählen den besonderen Adrenalinkick holt. Der Thriller gilt zudem als einer der ersten Filme, der dem Briten Jude Law internationale Aufmerksamkeit bescherte.
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