Heftige Bruchlandung: Das Remake eines Sci-Fi-Klassikers erntete bei seiner Ankunft im Kinojahr 2008 vernichtende Kritiken bei Publikum und Presse.
Alles hat seine Zeit – und wiederholt sich Jahre später! Was die Mode und Popmusik in Dauerschleife vorführt, zeichnet sich auch immer wieder in Hollywood ab. Remakes gehören zum festen Repertoire der Filmstudios, mit denen sie einer neuen Generation vergessene Filmklassiker ans Herz legen möchten. Oder das schnelle Geld wittern? Tatsache ist, dass nur wenige Remakes mit den Originalen mithalten können. Neuverfilmungen wie „Psycho“ oder „Planet der Affen“ gingen trotz hochkarätiger Besetzung und CGI-Aufrüstung an der Kinokasse unter und wurden mit negativen Stimmen überschüttet. Keanu Reeves („John Wick“) erfuhr mit der Produktion „Der Tag, an dem die Erde stillstand“, die ihr am Mittwoch, den 20. November 2024, um 20:15 Uhr bei Kabel 1 schauen könnt, das gleiches Schicksal. Falls ihr keine Zeit habt, zur Prime Time vor dem Fernseher Platz zu nehmen, streamt ihr bei Disney+ die Landung der Außerirdischen zu eurer Wunschzeit.
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Kinofilme regelmäßig floppen. Obwohl die Erwartungen und das Budget extrem hoch sind, sind selbst Produktionen mit namhaftem Cast und renommierten Regisseur*innen keine sichere Bank. In unserem Video erfahrt ihr mehr zu diesem Thema.
Darum geht es in „Der Tag, an dem die Erde stillstand“
Plötzlich ist er da! Eines Tages tauchen auf der Welt fremdartige Erscheinungen auf, die in den Metropolen zu Panik und Ungewissheit führen. Während einige Menschen den Weltuntergang befürchten, sehen andere die Rettung für die gescheiterte Welt. Klaatu (Keanu Reeves) gibt sich als Stellvertreter des außerirdischen Besuchs zu erkennen und übermittelt der Erdbevölkerung die Absichten seines Volkes: Sie haben die Erde seit langer Zeit beobachtet und bieten nun ihre Hilfe an. Wahrheit oder Lüge? Die Regierungen stellen ein Team aus Wissenschaftler*innen und Expert*innen zusammen, die sich ein genaueres Bild von den mysteriösen Absichten verschaffen sollen. Schnell wird deutlich, dass der Besuch aus dem All eine viel tiefere Bedeutung besitzt.
„Der Tag, an dem die Erde stillstand“: Warum sich Einschalten dennoch lohnt
+++ Achtung, es folgt ein Spoiler zu „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ +++
Auf Rotten Tomatoes erreichte „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ knapp 20 Prozent Publikums- und Pressescore (Stand: 16.11.24). Begeisterung für eine Millionenproduktion sieht anders aus, doch bietet die Story im Grunde einen Ansatz, der für die gegenwärtige Situation unseres Planeten von aktueller Bedeutung ist: Wenn sich der Mensch nicht selbst retten kann, müssen es andere für uns tun. Grundsätzlich mag der Gedanke gut sein, doch die Umsetzung im Remake von Regisseur Scott Derrickson („The Black Phone“) wirft Fragen auf und hinterlässt mehr Skepsis als Verständnis. Um sich ein eigenes Bild vom möglichen letzten Tag der Erde zu machen, ist Einschalten für euch die beste Option.
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